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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Bombe.
    »Ma'am, sind Sie sicher, daß wir uns auf eine derartige Mission einlassen sollten?« fragte Major Craig. »Sie ziehen unsere Hauptstreitmacht in die entgegengesetzte Richtung. Wer auch immer diese Aufgabe übernimmt, wird einen verteufelt langen Rückweg vor sich haben, wenn er überhaupt so lange überlebt.«
    Stirling nickte. »Worauf wollen Sie hinaus, Major?« »Ma'am, das hört sich nach einem Selbstmordkommando an.« Er schien die Worte zu bedauern, kaum daß er sie ausgesprochen hatte.
»Sie haben den Bericht des ND-Offiziers gehört. Der 101. Sternhaufen zieht sich zurück. Die Basis ist eine eindeutige und akute Gefahr für die Fusiliers. Wenn wir sie jetzt nicht ausschalten, werden ihre Jäger uns zurück in die Steinzeit bomben. Ich schicke niemanden bewußt in den Tod. Die Einsatzgruppe sollte aus zwei Mechlanzen bestehen. Wir schlagen schnell un d entschlossen zu, machen die Flugbasis und die dort stationierte Ausrüstung unschädlich, und wenn ihre Bodentruppen zuschlagen, ist das Kräfteverhältnis ausgeglichener. Wenn unsere Leute sich beeilen, sollten sie in der Lage sein, durch den Isthmus zurückzukommen, bevor die Parder uns anderen nachsetzen.«
Cat Stirling wußte, daß in diesem Fall Schnelligkeit der Schlüssel zu m Erfolg war. Wenn die Einsatztruppe nach dem Überfall nicht flink genug zurückkehrte, würden bei ihrem Eintreffen die Parder die Landenge halten, und eine so kleine Einheit hatte keine Chance, die nötige Feuerkraft aufzubieten, um gegen diese Gegenwehr durchzubrechen.
»Colin, wie gut ist die Flugbasis verteidigt?« fragte Major Blakadar.
»Darüber wissen wir so gut wie nichts, Sir. Wir können nur sagen, daß unsere Satelliten Elementare entdeckt haben. Ich vermute, daß zumindest ein Teil des 101. dorthin umgeleitet werden wird.«
»Ein solcher Angriff wäre tollkühn, Ma'am«, beklagte sich Major Craig.,
Stirling nickte. »Verzweifelte Umstände verlangen tollkühnes Handeln, Major. Wir sind nicht gerade reichlich mit Luft/Raumunterstützung gesegnet. Teufel, wir haben überhaupt keine. Ich habe schon genug Probleme, ohne mich auch noch mit einer derartigen Bedrohung auseinandersetzen zu müssen.«
»Der Oberst hat recht«, bestätigte Major Blakadar. »Wenn wir das Flugfeld ausschalten, verschafft uns das ein paar Tage mehr, un d das könnten gerade die paar Tage sein, die Jaffray oder Mulvaney brauchen.«
»Jaffray?« schnaubte Craig. »Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, daß dessen lächerlicher Plan gelingen wird, Blackie? Der kommt nicht wieder. Er hat es geschafft, sich ein Flugticket von hier weg zu verschaffen. Wir werden hier krepieren, während er nach Hause fliegt und erzählt, er habe sein Bestes getan.«
»Das reicht, Major Craig!« brüllte Cat Stirling. »Behalten Sie Ihre persönlichen Ansichten über Major Jaffray gefälligst für sich. Wir haben im Augenblick mehr Probleme als genug. Auf einen frustrierten Offizier, der in einem Anfall von Selbstmitleid die Truppen demoralisiert, können wir wahrhaftig verzichten!«
Craig senkte den Kopf, ohne zu antworten. Stirling machte weiter. »Ich brauche jemanden, der zwei Mechlanzen dorthin un d wieder zurück führt und garantieren kann, daß vom Parder-Flugfeld anschließend nur Trümmer übrig sind. Freiwillige?«
Ein gespenstisches Schweigen senkte sich über die Versammlung. Es war Jake Fuller, der es schließlich brach. »Ich habe noch etwa zwei einsatzbereite Lanzen, Ma'am. Die Kilsyth Guards melden sich freiwillig zu dieser Mission.«
»Mit Oberst Stirlings Erlaubnis«, überraschte Sho-sa Parkensen alle Anwesenden, »möchte ich ebenfalls an dieser Mission teilnehmen.«
»Sho-sa, das ist keine Kamikaze-Mission. Ich erwarte, daß alle daran Beteiligten hierher zurückkehren - einschließlich Ihrer Person, sollten Sie mit ausrücken.«
Parkensen nickte einmal, um zu zeigen, daß er verstanden hatte. »Ich habe den Wunsch, erneut gegen die Parder anzutreten. Sie können meine Feuerkraft und meine Erfahrung gebrauchen.«
Er sucht immer noch einen ehrenhaften Tod, aber er hat ein echtes Argument. Jake Fuller ist sehr gut, aber diese Mission bedeutet eine schwere Herausforderung für jemanden mit seiner Erfahrung. Wenn Fuller Parkensens Gefühlsausbrüche im Zaum halten kann, könnte der VFB sich als Bereicherung erweisen. Die Tatsache, daß er sich überhaupt freiwillig meldet, ist ein Anfang - eine Veränderung in seiner Haltung. Andrea Stirling schenkte dem Verbindungsoffizier ihr schönstes

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