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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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es möglich machen, dieses Ziel zu erreichen, Major Loren. Teile den Novakatzen mit, daß du sie statt zu einem Besitztest zu einem Widerspruchstest herausfordern willst. Sage ihnen, deine Galaxis Tau sei gekommen, um den Verlust des ursprünglichen Stützpunktes anzufechten.«
Loren schüttelte den Kopf. »Ich will ihnen den Planet nicht abnehmen, Kerndon. Ich will nur ihre Aufmerksamkeit erregen. Würde ein Besitztest um ihre Lagerhallen voller Nachschub dafür nicht genügen?«
»Positiv, Major Loren, unter gewöhnlichen Umständen. Aber du mußt die wahre Natur solcher Tests verstehen. Wie ich dir bereits erklärte, sind sie mehr als reine Absichtserklärungen, sie sind eine Machtdemonstration.«
»Wovon redest du? Wie kann die bloße Änderung des Testnamens zur Folge haben, daß wir den alten Komplex als Gefechtsfeld bekommen?« fragte Commander Leigh Ann Miller.
»Die Novakatzen sind ein abergläubisches Volk. Wenn ihr sie zu einem Widerspruchstest um diese Anlage herausfordert, werden sie den Komplex mit Sicherheit als Austragungsort wählen, wie es ihr Recht als Verteidiger ist. In ihren Augen steht dieser Ort für sie unter guten Vorzeichen, weil sie die Nebelparder beim letzten Kampf dort besiegt haben. Sie werden ihn wählen, weil sie dort bereits gesiegt haben - das entspricht ihrem abergläubischen Wesen.«
»Mit was für einer Garnisonsstreitmacht müssen wir auf Boltin rechnen?«
»Mit mindestens einem Trinärstern«, erklärte Kerndon, »und für eine so abgelegene und unwichtige Anlage wären Teile eines Einstweiligen Garnisonssternhaufens oder einer Solahma-Einheit ebenfalls wahrscheinlich.«
»Hört sich für mich genau wie das an, was wir auf Wayside V hätten vorfinden sollen«, murmelte der leicht übergewichtige Subcommander Ralston McAnis.
Loren ignorierte seinen Kommentar. »Wenn das stimmt, werden wir zweitrangiger ClanTech gegenüberstehen, keinen OmniMechs.«
»Pos, aber dein Gebot wird das widerspiegeln müssen. Es wäre unehrenhaft, in gleicher Stärke anzugreifen.«
»Ich habe mir die Nachrichtendienstdaten über diese Solahma-Einheiten angesehen«, erklärte der muskulöse Sumpter Burke vom anderen Ende des Tisches. »Das sind einige der ältesten Veteranen des Clans. Das werden Sie ja wohl auch berücksichtigen, Sir?«
»Du verwechselt das Konzept des Alters bei den Clans mit dem der Erfahrung in der Inneren Sphäre«, wehrte Kerndon ab. »Bei den Clans gelten ältere Krieger als verbraucht. Sie haben Erfahrung, aber sie haben die Chance vertan, ruhmreich zu sterben. Sie werden zu Solahma-Einheiten versetzt, damit jüngere, genetisch verbesserte Krieger die Gelegenheit bekommen, ihr Können zu beweisen un d ihre Fähigkeiten schneller zu entwickeln.«
»Das erklärt aber nicht Fälle wie Natascha Kerensky, die Schwarze Witwe«, gab Burke zurück.
Kerndon blieb ungerührt. »Sie war abnorm. Du darfst eine Verirrung der Natur bei den ehemaligen Wölfen nicht mit dem Rest der Clans verwechseln.«
»Ich habe vor, wie ein Nebelparder zu bieten«, richtete Loren sich an Sumpter. »Tue ich das nicht, verraten wir uns.«
»Wo wir gerade davon reden«, unterbrach McBride. »All das hier soll sie aufscheuchen und nach Wayside V locken. Wie wollen Sie das erreichen, Sir?«
Loren hatte einen Plan, einen einfachen, aber vielfach erprobten Plan. »Keine Bange, Trisha. Ich habe vor, ein paar kleine Hinweise zurückzulassen, die es den Novakatzen leichter machen, uns aufzuspüren.« Sein Lächeln verschwand, als er in der kleinen Gruppe vom einen zum anderen sah. »Wir müssen sichergehen, daß wir gut vorbereitet sind, Leute. Nach Boltin kommt Tarnby. Das heißt, dieser Kampf mu ß fehlerlos über die Bühne gehen. Ich möchte, daß Sie alle Ihre Simulatorzeit verdoppeln un d die Startvorbereitungen besonders sorgfältig überprüfen.«
    »Gut gehandelt und akzeptiert, Sterncolonel Patricia«, sagte Galaxiscommander Devon Osis. »Wir haben schon genug Zeit mit diesen Söldnern verloren. Ich erwarte, daß du mehr Erfolg haben wirst als deine Vorgängerin, frapos?« Patricia hatte soeben Thibideau Osis beim Bieten um die Wiederaufnahme des Kampfes gegen die Söldner geschlagen. Beide standen vor ihm im Befehlsbunker von Wildkatzbasis.
    »Pos, Galaxiscommander Devon Osis. Ich werde dich nicht enttäuschen«, antwortete sie.
»Das will ich hoffen.« Osis legte eine Spur von Drohung in seine Stimme. »Wir haben bereits viel verloren.«
»Ich versichere dir, daß ich weder den Nebelparder noch die

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