Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
Mischung aus orientalischen und schottisch-kaukasischen Zügen, die Lorens Gesicht formten. Nur seine stechenden grünen Augen waren zu erkennen. »Höre mich und erzittere, Novakatzen-Garnison auf Boltin. Ich bin Sterncolonel Loren von den Nebelpardern. Vernehmt mein Batchall un d erschaudert in eurem Bau ob eures Schicksals.« Er machte eine dramatische Pause, um seiner Herausforderung Nachdruck zu verleihen. »Ich komme im Namen des einen, wahren Clans, der Nebelparder. Ich komme im Widerstand gegen eure Präsenz auf diesem Boden, einem mit unserem Blut besudelten Ort. Ich fordere euch zu einem Widerspruchstest über diesen Planeten heraus, der rechtmäßig von meinem Clan beansprucht wird. Ich bin gekommen, um bis zum Tode gegen euch zu kämpfen und zurückzugewinnen, was rechtmäßig Eigentum Clan Nebelparders ist. Womit verteidigt ihr euch, Novakatzen-Krieger?« Loren legte Hochmut, ja selbst Verachtung in seine Stimme, als er sich für seine Rolle erwärmte.
    Zu seiner Überraschung wurde das Batchall schnell beantwortet. Ein holographisches Flackern projizierte einen Mann auf die Kamera, offensichtlich einen erfahrenen MechKrieger. Sein Gesicht schien schrecklich verbrannt oder vernarbt. Entweder das, oder der Holoprojektor hatte einen Defekt. Der Clanner trug die anthrazitgraue Ausgehuniform der Novakatzen, und die dazugehörige Kapuze mit Umhang ließ ihn noch bedrohlicher erscheinen. »Ich bin Sterncaptain Mandrake von den Novakatzen. Die Nebelparder haben bereits vor einem Jahr versucht, uns in Besitztests zu überwältigen. Ein Widerspruchstest wird durch solche Aktionen ausgeschlossen, und ich weigere mich, einen derartige Anspruch anzuerkennen.«
    Loren sah Kerndon, der in der Dunkelheit außerhalb des Aufnahmebereichs der Holokameras stand, den Kopf schütteln und mit beiden Händen abwinken.
    »Mandrake von den Novakatzen, ich kann verstehen, daß einer Solahma-Einheit wie der deinen der Wille und der Stolz fehlen, dich wahrgeborenen Kriegern wie denen meines Sternhaufens zu stellen. Ich versichere dir, wenn unsere Mission abgeschlossen ist, werden deine Khane von deiner Schwäche und Furchtsamkeit wissen.«
    Mandrakes zerstörtes Gesicht zeigte keinerlei Regung. Möglicherweise hatte es die Fähigkeit dazu schon lange verloren. Statt dessen stand das Hologramm nur im Raum und starrte Loren an. Seine Augen, die nur durch minimale Reste von Narbengewebe in den Höhlen gehalten zu werden schienen, blinzelten weder, noch gaben sie nach. »Mutige Worte, o großer Nebelfeigling, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt, als wäre ich Freigeburtsabschaum, der sich davon beeindrucken läßt.«
    »Auf einem Gesicht wie deinem, Sterncaptain, wäre jede Maske eine Verbesserung«, stichelte Loren.
Mandrakes Hologramm verzog tatsächlich das Gesicht zu einem Lächeln, aber das verschmorte rote Fleisch un d die halbzerstörten Lippen ließen es schrecklich aussehen. »Du redest wie stinkender Banditenkastendreck. Ich habe diese ehrenvollen Narben gewonnen, als ich an der Seite der Nebelparder auf Luthien kämpfte, wo sich dein Clan der Vision der Kerenskys nicht gewachsen erwies un d unsere beiden Clans mit Schande bedeckte.«
An Kerndons Gesichtsausdruck erkannte Loren, daß es ein Fehler gewesen wäre, dieses Thema weiterzuverfolgen, un d einen Fehler konnte er sich nicht leisten. »Ich war weder auf Luthien noch auf Tukayyid, aber ich un d meine Krieger stellen die kostbarsten Auswirkungen jenes Blutes dar. Wäre ich dort gewesen, ich versichere dir, unsere Clans würden heute stolz als Sieger auf der schwarzen Perle von Luthien stehen. Aber ich bin nicht gekommen, um über alte Männer un d ihre Narben zu reden. Ich bin gekommen, um die Ehre meines Clans wiederherzustellen. Akzeptierst du den Widerspruchstest, Sterncaptain Mandrake, oder zwingst du mich zu einem Besitztest um das, was ihr haltet?«
Mandrake zögerte un d überdachte offensichtlich seine Möglichkeiten. »Die Bedingungen des Tests verpflichten mich nicht, um mehr zu kämpfen, als dein Clan ursprünglich verlor. Als wir diese Welt euren stinkenden Klauen entrissen, drehte sich der Kampf ausschließlich um die Lagerhallen westlich unserer Basis. Da du auf einem Widerspruchstest bestehst, werden wir nur darum gegen dich kämpfen, und um sonst nichts.«
»Mehr verlange ich auch nicht. Ich bin nicht gekommen, um euch diese Welt zu entreißen, sondern, um die Ehre zurückzuerlangen, die eure Krieger gestohlen haben.«
»Ich werde mich

Weitere Kostenlose Bücher