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BattleTech 37: Loyal zu Liao

BattleTech 37: Loyal zu Liao

Titel: BattleTech 37: Loyal zu Liao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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können sich noch andere beteiligen.«
Aris verstand das Angebot, überlegte aber einen Augenblick. Er wußte immer noch kaum mehr über Li als vor zwei Tagen. »Ich möchte über den Job mehr wissen«, sagte er schließlich.
Li glitt aus der Nische. »Kommen Sie. Wir müssen los. Wir reden auf der Fahrt.«
Außer ihnen waren da noch drei andere, die bereits im Wagen vor der Vordertür warteten. Alle waren noch jung, nervös und aufgeregt. Li stellte den Fahrer als Kyle vor, nur Kyle. Aris verstand. Nur Vornamen, vielleicht weil er neu war. Li nannte ihm keinen der anderen Namen. Der Wagen entfernte sich von Monte's und bog in eine Hauptstraße ein, die sie schnell aus der Zone hinausbringen würde. Aris bemerkte, daß ein Großteil des Verkehrs die andere Richtung nahm. »Was ist los?« fragte er schließlich.
»Wir haben endlich Nachricht erhalten«, erklärte Li. »Diese Hiritsu-Krieger werden innerhalb der nächsten Stunden einen Überfall auf die Stadt unternehmen. Wir haben schon erwartet, daß sie vor der Waffenruhe aktiv würden. Sie erwarten, daß wir schlafen werden.«
Haus Hiritsu überfällt Tarrahause? Aris wollte schreien vor Verzweiflung. Wenn er das eher gewußt hätte, hätte er zeitgleich seinen Spuk vom Seegrund holen können. Jetzt war dafür keine Zeit mehr. »Wie sicher ist diese Information?« fragte er.
»Direkt aus dem Mund eines Mechjockeys. Üblicherweise hängt immer jemand in dem kleinen Club herum, in den sie alle gehen, dem Goldener Pavillion, und lauscht den Gesprächen. So wissen wir immer, was das Militär vorhat. Nun, nachdem wir wußten, was geschehen würde, hatten wir mit einem der Techniker, der für die Söldner, die Jacobs Juggernauts, arbeitet, ein kleines Gespräch. Sie brachte mich in Kontakt mit einem Mechjockey, der mich in die Pläne einweihte, gegen ein hübsches Sümmchen, natürlich.« Li lehnte sich vor und schlug Kyle leicht auf die Schulter. »Hier abbiegen.«
Der Wagen schwenkte in eine Seitenstraße, die zum Geschäftsviertel im Westen der Stadt führte. Wieder war der Verkehr in die andere Richtung viel stärker, Aris schenkte dem aber kaum Aufmerksamkeit. Er dachte angestrengt darüber nach, wie er eine Nachrieht an seine Leute übermitteln könnte. Die Infanterie zu kontaktieren wäre vielleicht möglich, wenn sie an der Operation teilnahmen, und wenn er den Ort des Angriffs kennen würde. Aber die Stadtgrenzen verliefen ein Dutzend Kilometer entlang dem See und noch einige Dutzend mehr entlang dem Farmland.
»Wie auch immer«, fuhr Li fort, »wir lassen diese Metallmonster für uns ein paar Geschäfte auftreten, und dann ist Einkaufszeit.«
Aris zog eine Augenbraue hoch. »Das ist großartig, wenn Sie die Angriffsstelle schnell genug finden und noch verhindern können, dabei getötet zu werden.«
»Sie finden?« Li prustete laut heraus. »Aris, wir sind da.«
Aris sah sich um. Von ein wenig Schwerverkehr in Richtung Innenstadt abgesehen, war nichts Ungewöhnliches zu sehen. Eine ganz normale zweispurige Straße mit zwei- oder dreistöckigen Gebäuden zu jeder Seite. Die Geschäfte waren geschlossen, auch wenn es dafür noch ein wenig früh war. »Ich würde sagen, daß dies das ruhigste Schlachtfeld ist«, er machte eine Pause, er wollte schon sagen auf dem ich je gewesen bin, »von dem ich je gehört habe.«
»Nun, sie sind noch nicht hier, mein Freund. Hier wird der Scheinangriff stattfinden. Ich schätze, daß die Capellaner hoffen, daß sie so die Patrouillen von den MechHangars abziehen können. In der Zwischenzeit wird ihr Hauptangriff gegen die MechHangars und den Tarrahause-Flugplatz am nordöstlichen Ende der Stadt geführt. He! Da ist einer unserer Rosteimer.«
Aris' Blick folgte dem ausgestreckten Finger. An der nächsten Kreuzung war ein 30-Tonnen-Hermes II zu sehen, der die Querstraße entlangstapfte. Er zeigte das Wappen von Jacobs Juggernauts. Sein Kopf bewegte sich langsam von einer Seite zur anderen, als ob er etwas suchte. Schließlich hatte er es wohl gefunden, denn der Mech trat in eine Gasse hinter einem vier Stockwerke hohen Parkhaus, kniete sich dann nieder und blieb außer Sicht. Er suchte einen Parkplatz, dachte Aris. Für einen Hinterhalt? Aber wie? »Ich verstehe das nicht«, sagte er, größtenteils zu sich selbst, aber Li sprang darauf an.
»Was ist da nicht zu verstehen?« Er schlug Aris freundschaftlich auf die Schulter. »Eine der Söldnerlanzen versteckt sich hier in der Nähe. Wenn die Capellaner mitten in ihrem Scheinangriff

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