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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Vergeltungsstreitmacht dienen könnten.«
Der Präzentor Martialum lächelte von seiner erhöhten Position herab. »Ihre Argumente sind einer Beachtung wert, Archon, und Ihr formeller Vorschlag wurde in die Compblöcke des anwesenden Stabspersonals eingespeist. Koordinator, wenn Sie jetzt zur Versammlung sprechen möchten.«
Theodore Kurita erhob sich von seinem Platz. Er trug einen schwarzen Anzug ohne irgendwelche militärischen Verzierungen. »Der Archon hat einige ausgezeichnete Argumente vorgetragen. Ich möchte aus einer Reihe anderer Gründe das Draconis-Kombinat als Ausgangspunkt der Offensive vorschlagen.«
Er deutete in die Mitte des Saals, und eine Hologrammkarte des Kurita-Raums trat an die Stelle der Haus Steiners. Das grob nierenförmige Territorium des Kombinats war leicht abwärts gekippt, und über seiner Einbuchtung lag die Besatzungszone der Nebelparder und Novakatzen. Im Hologramm war das Kombinat in Rottönen gehalten, während die ClanZone grau gefärbt war. Jenseits der Parder und Katzen erschien in Hellblau eine weit schmalere Besatzungszone, die der Geisterbären.
»Das Kombinat bietet unseren Streitkräften eine Anzahl einzigartiger Vorteile. Zuerst und vor allem ist dabei zu bemerken, daß die Geheimhaltung ein sehr viel geringeres Problem darstellen wird, da die Nachrichtenmedien Teil des Regierungsapparates sind. In der Vergangenheit haben viele von Ihnen diese Tatsache bemängelt, aber es ist unzweifelhaft so, daß die Clans durch das Abhören der Medienberichte von der Art unserer militärischen Vorbereitungen hier in der Lyranischen Allianz erfahren könnten. Ich bezweifle nicht, daß wir die Medien auch als Werkzeug einsetzen können, um die Invasoren zu täuschen, aber eine wirklich sichere Operation ist realistischerweise nur im Kombinat möglich.«
Im Herzen der grauen Zone glühte ein einzelner roter Punkt. »Das ist Wolcott. Es ist ein System, das die Nebelparder uns nicht abnehmen konnten, und in den Verhandlungen vor Beginn der Schlacht haben sie sich verpflichtet, den Planeten bei einem Fehlschlag kein zweites Mal anzugreifen. Dadurch sind wir in der Lage, Wolcott als Aufmarschgebiet für Überfallaktionen gegen die Nebelparder zu nutzen. Er bietet uns eine sichere vorgeschobene Basis für Angriffe und für den Nachschub unserer Kräfte. Archon Katrina hat darauf hingewiesen, daß die Systeme in der Jadefalken-Besatzungszone dichter beieinanderliegen, was die Bewegung zwischen den einzelnen Zielen erleichtert. Es würde es aber ebenfalls den Jadefalken erleichtern, sie zu befestigen und ihre Truppen zu verstärken. In der an das Kombinat angrenzenden Zone gibt es weniger Ziele, was uns die Möglichkeit gibt, unsere Kräfte für den größtmöglichen Effekt zu konzentrieren.« Theodores Stimme senkte sich etwas, und er verengte die Augen. »Außerdem haben wir Grund zu der Annahme, daß wir möglicherweise von Angriffen gegen die von den Novakatzen besetzten Systeme werden absehen können.«
Thomas Mariks Mund klappte auf. »Was? Haben Sie mit den Clans verhandelt?«
Theodore hob die Hand. »Es gab Kontaktversuche durch die Novakatzen. Wie der Präzentor Martialum bestätigen kann, unterscheiden die Novakatzen sich von den übrigen Clans. Sie scheinen in gleichem Maße Mystiker wie Krieger zu sein - obwohl sie äußerst wild kämpfen können, wenn sie es darauf anlegen, wie die Erfahrungen der Northwind Highlanders auf Wayside V bestätigt haben. Die Novakatzen scheinen den Visionen großen Wert beizumessen, die einige ihrer Krieger und Khane hatten. Soweit ich es sagen kann, muß eine dieser Visionen wohl eine Novakatze gezeigt haben, die von einem Drachen zerfetzt wurde, oder zumindest etwas in dieser Art, und dies hat eine Entspannung eingeleitet.«
Thomas Mariks Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als er nachhakte. »Was genau wollen Sie damit sagen, Theodore?«
»Ich sage Ihnen, daß die Novakatzen anscheinend einen anderen Weg sehen, ihre Ziele zu erreichen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, zu einem Kompromiß zu kommen - und unsere Gespräche bewegen sich in diese Richtung -, sehe ich für uns in der Fortsetzung dieser Gespräche nur Vorteile.«
Katrina schien ihn mit Blicken erdolchen zu wollen. »Schlagen Sie etwa ernsthaft vor, einem Clan den Besitz von Welten in der Inneren Sphäre zu gestatten?«
»Soweit diese Welten mein Besitz sind, für den ich die alleinige Verantwortung trage, allerdings.« Der Koordinator schüttelte den Kopf. »Ich sehe keinerlei

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