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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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kein Fehler war, Thomas zu zeigen, wie stolz er auf diese Schwester war. Wenn Thomas sie respektiert, besteht weniger Gefahr, daß er irgendwelche Tricks versucht, während die Armee unterwegs gegen die Clans ist. »Aber eigentlich wollte ich mit Ihnen über Katherine sprechen. Sie sind mit ihr befreundet.«
»Es handelt sich um ein informelles Gelegenheitsbündnis, Prinz Victor. Sie kann sich ebensowenig leisten, mich anzugreifen, wie ich sie.«
»Das ist mir schon klar.« Victor drehte sich um und schaute hinaus über den Gletscher. »Aber es gibt ein paar Punkte, die Sie über sie wissen sollten. Der wichtigste davon: Sie ist zu einem Mord fähig.«
»Sie können nicht vom Mord an Ihrer Mutter sprechen. Ich hatte den Eindruck, daß der auf das Konto des verstorbenen Ryan Steiner ging.«
»Die SEKURA ist erstaunlich gut geworden.«
»Der größte Teil der Informationen von Solaris VII kam nach Ryans Ableben. Hätte mein Geheimdienstapparat sich wirklich so sehr verbessert, hätte ich eher von meinem Sohn erfahren.«
»Stimmt. Aber was meine Schwester betrifft, bezog ich mich eben nicht auf den Tod meiner Mutter, auch wenn ihre Rolle bei diesem Attentat noch nicht endgültig geklärt ist.«
»Wirklich nicht?«
»Wirklich nicht.« Victor drehte sich wieder zu Thomas um. »Worauf ich angespielt habe, war eine Falle, die sie mir auf Coventry gestellt hat. Sie ließ Informationen durchsickern, die unsere Schätzungen der Clan-Truppenstärke auf Coventry um die Hälfte reduzierten. Wäre ich nur mit den Truppen unter meinem Befehl sowie Ihren Rittern der Inneren Sphäre, Harlocs Räubern und den anderen Einheiten dort eingetroffen, wären wir viel zu schwach gewesen. Die Chancen für meinen Tod auf dem Schlachtfeld hätten besser nicht stehen können.«
Thomas sagte nichts, während er sich Victors Eröffnung durch den Kopf gehen ließ. »Sie haben Ihren Plan durchkreuzt, indem Sie einen Umweg machten und zwei Regimenter der Kell Hounds abholten.«
»Ja, aber das war im Grunde reines Glück. Ohne die Hilfe Ragnars und seiner Einsichten über das Wesen der Clans wären alle Truppen auf Coventry schwer angeschlagen worden. Um mich zu erledigen, war sie bereit, das Leben Tausender zu opfern.«
»Obwohl Sie das glauben, gestatten Sie ihr, die Lyranische Allianz zu regieren?«
»Habe ich denn eine Wahl?« Victor senkte die Stimme. »Sie und Sun-Tzu liegen auf der Lauer, um zuzuschlagen, sobald ich einen Versuch unternehme, mein Reich wiederherzustellen. Außerdem kann ich das ohnehin nicht, weil die Clans immer noch meine Hauptaufmerksamkeit verlangen. Solange Katherine mir dafür Truppen und Munition liefert, kann ich mir nicht leisten, sie zu stürzen.«
»Aber sie könnte eine größere Gefahr für die Innere Sphäre werden als die Clans.«
Victor deutete mit dem Finger auf Thomas. »Ich warne Sie: Sie mag eine Gefahr für die Innere Sphäre sein, aber sie ist immer noch meine Schwester. Ihr Volk ist mein Volk. Jeder Versuch von außen, sie vom Thron zu entfernen, wird eine schnelle und furchtbare Vergeltung zur Folge haben.«
Thomas verzog das Gesicht. »Ich habe keinen Eroberungsfeldzug angedeutet, Victor, auch wenn ich sehen kann, wie Sie meine Bemerkung entsprechend fehlinterpretieren konnten. Aber ich bin verwirrt. Wenn Sie keine gemeinsame Aktion gegen sie vorschlagen wollen, warum erzählen Sie mir das alles?«
Victor atmete langsam tief durch. »Sie verstehen besser als die meisten, wie lebenswichtig momentan die Stabilität der Freien Inneren Sphäre ist, Thomas. Sie sind ein Fels der Vernunft im Strudel der Bemühungen, den Sternenbund wiedererstehen zu lassen und einen Angriff gegen die Clans zu organisieren. Sie sind ein ehrbarer Mann, der bereit ist, das Beste von anderen anzunehmen, solange Ihnen niemand das Gegenteil beweisen kann. Ich brauche Sie als stabilisierende Kraft, aber ich möchte verhindern, daß Sie Katherine zum Opfer fallen. Sie werden sich ihr gegenüber sicher weiter so verhalten, wie Sie es selbst für richtig halten, aber Sie sollten sich darüber im klaren sein, daß unter ihrem lieblichen Äußeren eine Frau steckt, die bereit ist zu töten, um zu erreichen, was sie will.«
»Ich verstehe.« Thomas nickte. »Und das sagt mir ein Mann, der mir den Tod meines Sohns verschwiegen hat - ein Mann, der einen Doppelgänger an die Stelle des Jungen gesetzt hat, ein Mann, der wahrscheinlich seine eigene Mutter und mit Sicherheit Ryan Steiner hat ermorden lassen.«
»Ich streite nicht ab, daß ich

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