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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Machtblock innerhalb der Freien Inneren Sphäre geschaffen. Sie hätte die sofortige Befriedung der Chaos-Marken erlaubt und die Lyranische Allianz gestärkt, indem sie ihr mehr Systeme zugeführt hätte, als an die Clans verlorengegangen waren. Thomas Marik wäre durch die Hochzeit in eine schwierige Lage gedrängt worden, aber da er seine Gegner nicht hätte erobern können, wäre er gezwungen gewesen, zu einer Einigung zu kommen. Aus drei Reichen wäre effektiv eines geworden, was ermöglicht hätte, saubere Frontlinien zwischen ihr und Victor zu ziehen.
»Eine Heirat mit Ihnen hätte tatsächlich ihre Vorteile, Sun-Tzu, aber ich bin nicht davon überzeugt, daß dies der Zeitpunkt ist, eine derartige Bindung in Erwägung zu ziehen«, lächelte Katrina. »Immerhin sind Sie bereits mit Isis Marik verlobt.«
»Das bin ich in der Tat, und zwar seit über sechs Jahren.« Sun-Tzu stieß die Zeitangabe zischend durch die Zähne wie ein bitteres Gift. »Thomas hat sein Versprechen gebrochen, einen Termin für die Hochzeit festzusetzen. Das macht die Verlobung zu einer Farce. Er hält sein Reich wie eine Mohrrübe vor meine Nase, während er mich mit dem Stock prügelt. Zugegeben, seine Unterstützung meines Vorstoßes in die Mark Sarna war eine Kostprobe der Mohrrübe, aber die Tatsache bleibt bestehen, daß er nicht plant, sie mir jemals wirklich zu überlassen.«
»Und was hält die Mohrrübe davon?«
»Isis?« Sun-Tzu kniff die Augen zusammen. »Ich habe den Verdacht, auch sie versteckt sich hinter einer Maske. Ich weiß sicher, daß sie Ehrgeiz besitzt, aber ich weiß nicht, worauf er abzielt. Ich glaube nicht daran, daß sie mit ihrem Vater zusammenarbeitet, um mein Reich zu schlucken. Wäre das der Fall, und wir wären schon verheiratet, dann hätte ich einen bedauerlichen Unfall erlitten.«
Katrina unternahm keinen Versuch, ihre Überraschung zu verbergen. »Sie glauben, Isis würde Sie umbringen lassen?«
»Vergessen Sie nicht, daß Thomas durch die Ermordung seines Vaters auf den Thron der Liga Freier Welten gestiegen ist. Victor erlangte sein Geburtsrecht auf dieselbe Weise. Selbst Sie verdanken diesem Attentäter ihre Stellung. Mit Isis in der Position, meine Nachfolgerin zu werden, wären meine Tage möglicherweise gezählt. Glücklicherweise habe ich eine Lebensversicherung: Kali.«
»Ah. Sie würde eine Schreckensherrschaft beginnen, um Sie zu rächen?«
»Das Problem mit ihr und ihren ThugeeAssassinen ist, sie unter Kontrolle zu halten. Aber einmal losgelassen, sind sie verflucht effektiv und ärgerlich.« Sun-Tzu lächelte kurz. »Nicht, daß Sie das als Drohung auffassen sollten.«
»Natürlich nicht.« Katrina erwiderte sein Lächeln. »Ich muß mir nur merken, daß ich dafür sorgen sollte, Hinweise auf einen anderen meiner Gegner am Tatort zurückzulassen, falls ich Sie irgendwann töten lassen will.«
»Nicht sonderlich raffiniert, aber wirkungsvoll. Vielleicht täusche ich meinen eigenen Tod vor und bediene mich dieser Methode.«
»Tun Sie sich keinen Zwang an, solange Sie mich nicht beschuldigen.« Katrina schnippte mit dem Daumennagel gegen den des Zeigefingers. »Was wollen Sie von mir, Sun-Tzu?«
»Wenn ich Ihre Hand nicht bekommen kann, Ihre Unterstützung in den politischen Sitzungen.« SunTzu richtete sich zu voller Größe auf. »Ich möchte Erster Lord des Sternenbunds werden.«
Katrina ließ ihrem Gesicht keine Regung anmerken. »Soweit ich mich an den Verlauf der Diskussionen erinnere, haben wir uns bereits auf eine rotierende Amtsführung geeinigt. Die Amtszeit wird drei Jahre betragen. Sie werden schnell genug an die Reihe kommen.«
»Ich möchte der erste Erste Lord werden.« SunTzu verzog das Gesicht. »Ich weiß auch, daß diese Stellung, so wie wir sie definiert haben, weitgehend zeremoniell ist, aber es geht mir um den Prestigegewinn. Er wird mein Volk stolz machen - genau das brauche ich, um die Konföderation Capella wiedererstarken zu lassen. Sie ahnen nicht, was es für meine Nation bedeutet hat, auch nur einen Teil der Systeme in den Chaos-Marken zu erobern. Meine Untertanen fühlen sich wieder stark und fähig, nicht wie die besiegten Schwächlinge, deren Willen Ihr Vater gebrochen hat und die meine Mutter dafür bestrafte.«
»Wenn Sie davon reden, Ihre Nation wiedererstarken zu lassen, frage ich mich, wie Sie sich vorstellen, diese Stärke zu zeigen.« Katrinas blaue Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Das Vereinigte Commonwealth ist mein, Sun-Tzu. Sollten Sie auch nur mit

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