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BattleTech 40: Die Jaeger

BattleTech 40: Die Jaeger

Titel: BattleTech 40: Die Jaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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hatten, sah Tobin zu der versteckten Kamera hoch. »Mehr weiß er nicht, Sir.« Er lächelte zufrieden. »Wir möchten noch unsere Notizen vergleichen und mit ein, zwei anderen reden, bevor wir zu einem Schluß kommen , aber ich halte es für vertretbar, die Pumparbeiten am See wiederaufzunehmen. Ich glaube nicht, daß dieser Kerl mich angelogen hat.«
* * *
    Drei Stunden später meldeten sich Tobin und Montjar in Morgans Flaggkabine, um neben dem Marshal und Colonel Grandi auch Ariana Winston und Andrew Redburn von ihren Ergebnissen zu unterrichten. Auf die Mitteilung hin, daß die Verhörmannschaft ihre Beratungen beendet hatte, rief Morgan die anderen Offiziere zu sich, damit sie ebenfalls zuhören konnten.
    Den von den Geheimdienstlern gesammelten Informationen zufolge hatte die Piratenbande eine Größe von etwa einhundert Mann. Zum größten Teil waren es Flüchtlinge aus den alten ›Banditenkönigreichen‹, die praktisch weggefegt worden waren, als die Clans die Peripherie überrannten. Die Piraten, die es geschafft hatten, dem Hauptsturm der Clans und den später gegen sie in Marsch gesetzten SolahmaEinheiten zu entkommen, hatten sich durch die Peripherie geschlagen und an Stärke gewonnen, bis sie sich auf dem unbewohnten Planeten niedergelassen hatten, dem sie den Namen Eleuthera gaben. Von dort aus hatten sie eine neue Verbrecherkarriere gestartet. Irgendwie war es den Piraten gelungen, bis jetzt eine Entdeckung und Gefangennahme zu vermeiden. Sie hielten sich über Wasser, indem sie Flüchtlinge und andere Piratenbanden angriffen. Seit kurzem wagten sie auch Überfälle auf Systeme der Peripherie, der Freien Inneren Sphäre und der ClanBesatzungszonen.
    Wie es schien, besaßen die Banditen eine Streitmacht von dreiunddreißig Mechs zum größten Teil älterer Bauart. Einzelne ihrer Krieger verfügten über neuere Maschinen mit moderneren Systemen. Einige wenige hatten es sogar geschafft, Clan-OmniMechs zu erbeuten , eine Behauptung, die durch den Puma und den Uller bestätigt wurde, die von den Perimeterwachen der Leichten Reiterei zerstört worden waren. Den Angaben der Gefangenen nach befand sich der Rest ihrer Streitmacht auf einer Überfallaktion. Es befanden sich nur noch wenige Piraten als eine Art Schutzgarnison in der Basis. Wie es schien, hielten die Banditen dort auch einige Gefangene fest, hauptsächlich Flüchtlinge, die sie als Zwangsarbeiter benutzten. Der Rest der Banditenbande wurde frühestens in zwei Wochen zurückerwartet.
    »Wie sicher sind Sie sich bei diesen Informationen?« Morgan tippte auf den Compblock mit Tobins Bericht. So sicher ich nur sein kann, Sir.« Tobin breitete die Hände aus. »Man kann sich nie hundertprozentig auf Informationen verlassen, die man von einem Gefangenen bekommt, aber ich wäre bereit, auf diese hier zu wetten.«
    »Die Stimmanalyse unterstützt diese Schlußfolgerung, Sir.« Montjar schob einen zweiten Compblock über den Schreibtisch. Er war während Tobins Verhör keineswegs gelangweilt gewesen, sondern hatte den winzigen Bildschirm eines Stimmanalysegeräts beobachtet, das unter der Tischplatte befestigt war. Der Flüssigkristallbildschirm des Compblocks zeigte eine Serie verwinkelter Linien, mit denen Morgan eine Serie verwinkelter Linien, mit denen Morgan Offizier sich mit den Daten auskannte. Die Linien stellten eine grundlegende Streßbelastung dar, die von dem winzigen, für das menschliche Ohr unhörbaren, Zittern in der Stimme des Befragten abzulesen war. Ein zweiter Satz Linien repräsentierte eine weitere, erhöhte Anspannung, ausgelöst durch Tobins Befragung. Laut Captain Montjars Auswertung offenbarte diese Stimmanalyse, daß die verhörten Gefangenen überzeugt gewesen waren, die Wahrheit zu sagen.
»Danke, Gentlemen. Das war alles.« Morgan wartete, bis die beiden Geheimdienstoffiziere das Schott hinter sich geschlossen hatten, dann blickte er seine beiden Begleiter an. »Was nun?«
    »Tja, Morgan.« Andrew Redburn lehnte sich zurück und nahm einen langen, genüßlichen Zug aus seiner Trinkblase mit Tee. »Jetzt schlägt die Kugel in den Knochen, nicht wahr?«
    »Wie meinst du das, Andrew?«
»Ich meine damit, daß wir nicht einfach weiterfliegen können, oder? Wir müssen jemanden dort hinunter schicken, um die Piratenoperation stillzulegen und die Gefangenen zu retten, nicht wahr? Und das dürfte der Leichten Reiterei zufallen, weil sie bereits auf dem Planeten steht.«
»So sehe ich es auch.« Morgans Tonfall ließ den Schluß

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