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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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auch heraus, daß sie die Tech war, die schon einige Zeit in seiner Nähe arbeitete. So wie jetzt.
    »Hengst?«
»Wie üblich hast du mich erschreckt.«
»Ich bin schon eine ganze Weile hier und repariere
    diese Heizeinheit.«
»Ich habe es nicht bemerkt. Stimmt es, daß du die
Gestalt verändern kannst, wenn es nötig ist?« »Nicht wirklich, aber ich besitze, nun, gewisse
Manipulationsfähigkeiten.«
»Da hast du allerdings recht. Was hast du mir jetzt
zu sagen? Ist dir klar, daß deine Einmischung zu einer Vergeltung gegen die Falken führen könnte?« »Das weiß ich und habe es erwartet. Mach dir keine Sorgen. Was können Sie schon tun? Sie können
den Falkenhorst nicht stürmen, das wissen selbst die Parder. Ich bin überrascht, daß sie kein Exempel an deinem Trinärstern statuieren. Das war meine Haupt
sorge.«
»Nun, wenn du es unbedingt wissen willst, ich habe es Russou Howell irgendwie ausreden können.
Aber nur gegen das Versprechen, daß die Mitglieder
meines Trinärsterns auch Nebelparder werden.« »Schlau gemacht.«
»Du bist wahnsinnig. Du stößt mich nur immer
tiefer in dein Lügengewebe.«
»Bleib ruhig, Hengst. Es dauert nicht mehr lange.
In Bagera werden wir das alles in Ordnung bringen.« »Bagera? Wie üblich habe ich keinen Schimmer,
wovon du redest, Sentania Buhallin.«
»Bagera ist ein Bergwerksaußenposten im Süden,
reich an Erzvorkommen und gewissen wichtigen Mineralien. Der Ort unterscheidet sich von Lutera. Er
ist noch häßlicher.«
»Häßlicher als dieses Kaff?«
»Nun ja, es ist ein rauher Ort, bevölkert von rauhen Typen. So wie die meisten Bergwerksorte. Mir
gefällt es da.«
»Ich bin nicht überrascht. Du dürftest dich dort
wie zu Hause fühlen.«
»War das sarkastisch gemeint?«
»Das war es.«
»Jedenfalls mußt du Russou Howell davon überzeugen, dich bei seiner bevorstehenden Inspektion
der kriegswichtigen Fabrikationsanlagen mitzunehmen.«
»Und wie, bitte, soll ich das anstellen?« »Oh, dir
wird schon etwas einfallen, Hengst. Dir fällt immer
etwas ein. Denk nur daran, wie du mit dem Hüter
fertig geworden bist.«
Hengst schleuderte einen vorgetäuschten Fausthieb in ihre Richtung, dem sie ohne Schwierigkeiten
auswich - aber wieder sagte er sich, daß sie ihn nicht
ewig würde herumkommandieren können. Er war
vielleicht eine Freigeburt, aber er war kein Solahma.
Er tat erst einmal nur, was sie verlangte, weil er im
Augenblick ihre Hilfe benötigte.
* * *
    Wie sich herausstellte, war Russou Howell hocherfreut über Hengsts Interesse an den Produktionskapazitäten Dianas. Er schien stolz darauf, wie die Parder sich auf den Krieg vorbereiteten, fast so, als könne er das seinen Bemühungen anrechnen.
    »Ich habe Bagera schon einmal inspiziert, als ich gerade angekommen war«, erzählte er Hengst. »Damals wußten sie, daß ich komme. Diesmal sind sie nicht vorbereitet.«
    Hengst berichtete Sentania von der bevorstehenden Reise, als sie das nächste Mal wie durch Zauberei auf der Bildfläche erschien. »Wir werden von BattleMechs begleitet, aber unterwegs noch Zwischenstopps einlegen. Paßt das in deine Pläne?«
»Wie viele Mechs?«
     
»Etwa vier, schätze ich.«
    Sentania ließ es sich eine Weile durch den Kopf gehen.
»Machbar«, entschied sie schließlich. »Es sind zwei zuviel, aber wir werden irgendwie das Beste daraus machen. Es wird also Bagera. In ein paar Tagen bist du frei, Hengst, und zwar auf ehrenvolle Weise.«
»Warum nicht hier in Lutera?«
»Zu viele Variablen, zu viele Leute. Howell ist im Vorteil. Da draußen sind die Kräfte ausgeglichen, zumindest annähernd.«
»Was ist mit meinem Trinärstern? Wir können sie in Bagera nicht befreien, wenn sie hier sind.«
»Ich habe dir schon einmal gesagt, der Trinärstern bleibt hier. Wenn du erst wieder ein Jadefalke bist, werden wir einen Überfall starten, um deine Krieger zu holen. Erst einmal gehen wir auf meine Art vor.«
»Und was genau ist deine Art?«
»Je weniger du weißt, desto besser.«
»Du nimmst dir zuviel heraus, Sentania Buhallin.«
Ein Lächeln blitzte in ihrem Gesicht auf und verschwand ebenso schnell wieder. »Genau das hat man mir zu meinen Kriegerzeiten auch immer gesagt. Jedenfalls, Hengst, denk nach. Der Trinärstern ist hier, aber was wir tun müssen, können wir bloß in Bagera tun. Howell wird nur über vier BattleMechs verfügen. Vielleicht weniger, wenn gewisse Dinge richtig laufen. Es gibt so schon reichlich Schwierigkeiten bei dieser Befreiungsaktion, und du mußt einfach

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