Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
Vom Netzwerk:
Glück bei eurem Vorhaben.«
»Es ist nur ein Test.«
»Natürlich, nur ein Test.«
»In deiner Stimme klingt Zweifel mit.«
»Sentania Buhallin ist daran beteiligt, frapos?« »Pos. Sie wird in der ...«
»Dann habe ich gute Gründe für meine Zweifel. Ich wünsche euch beiden Glück.«
Darauf wußte Peri keine Antwort. Aber das war nicht schlimm, denn Stenis entfernte sich bereits wieder. Plötzlich wirkte sein Schritt alt, seine Schultern waren gekrümmt.
Es ist eine Schande, aber er sieht nicht danach aus, als ob er noch lange überleben würde. Das ist das Traurige am Garnisonsdienst. Er kann guten Kriegern das Leben regelrecht aussaugen, sie zu Langeweile, Trägheit und manchmal sogar zu einem frühen Tod verdammen. Na gut, bei Stenis wird es kein früher Tod sein, aber auch kein Kriegertod, und ich habe den Eindruck, er wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ich sollte mich nicht in düsteren Gedanken verlieren. Ich muß mich auf den Abflug vorbereiten.
Sentania war als BattleMechpilotin für Böser Bruder I eingeteilt und sollte in der Nähe der Bergwerksstadt Bagera auf die FLUMs warten. Für den Weg dorthin hatte Peri sich den BattleMechplatz in Böser Bruder I reserviert. Gerri, der zweite Pilot, kam mit beiden Modi zurecht und konnte ihr aushelfen, wenn es Schwierigkeiten gab. Das schien zwar eher unwahrscheinlich, aber für alle Fälle war es besser, vorgesorgt zu haben. Jedenfalls würde Gerri den FLUM bis in die Bagera-Region steuern, und das einzige, was Peri zu erledigen hatte, war, das Fahrzeug mit den Sprungdüsen zu landen, etwas, was sie schon tausende Male getan hatte, wenn auch nur im Simulator.
Bren Roshak hatte natürlich keine Ahnung, daß Peri für den Test in den FLUM steigen würde. Er wußte nicht einmal, daß er bei Bagera stattfand. Sie hatte den Namen eines toten Piloten auf den Flugplan gesetzt. Er hatte ihn nicht erkannt, wenn er den Plan überhaupt gelesen hatte, und das Dokument abgezeichnet.
Sie verkleidete sich als Kriegerin mit entsprechender Kopfbedeckung und stieg an ihren Platz im Cockpit des FLUMs.
Die Täuschung gelang, und kurz darauf erhoben die Bösen Brüder sich in die Lüfte. Jetzt brauchte sie sich nur noch zurückzulehnen und Gerri das Steuer zu überlassen. Ihr Herz schlug vor Erregung als sie über die Wälder brausten und einen sich ständig verändernden Schatten auf die Wipfel warfen.
Bagera war per Luftlinie nicht allzu weit entfernt, aber sie wählten einen weiträumigen Kurs, um nicht entdeckt zu werden. Selbst wenn das geschehen wäre, hätte kaum jemand von ihnen herausfinden können, was sie vorhatten. Niemand auf Diana hatte die Falkenhorst-FLUMs je zu Gesicht bekommen. Ein Beobachter hätte wahrscheinlich die meiste Zeit mit dem Versuch zugebracht, die fremdartig aussehenden Jagdmaschinen zu identifizieren. Aber es war trotzdem besser, vorsichtig zu sein und einer Entdeckung aus dem Weg zu gehen.
Als sie sich der Landezone näherten, wurde Peri nervös. Was, wenn sie die Landung verpatzte und den FLUM ruinierte? Dann mußte sie lachen. Der Gedanke, etwas tun zu können, was alltägliche Routine für sie gewesen wäre, hätte sie sich als Kriegerin qualifiziert, erfüllte sie mit enormer Erregung.
Sie mußte Wyatt und Geoff einweisen, bevor sie ihr Flugziel erreichten. Geoff antwortete mürrisch, als sie die Kommverbindung zu Böser Bruder II öffnete. Sie gab ihm, was ihr an Instruktionen einfiel, und er antwortete nur mit einem Grunzen. Dann verlangte sie Wyatt zu sprechen.
Auf Geoffs ›Aye‹ folgte eine lange Stille.
»Was ist los?« fragte Peri über das Mikro ihres Neurohelms. »Kann mich jemand hören? Geoff? Wyatt?«
»Ich höre«, antwortete eine Stimme, die sie mit Entsetzen erfüllte.
»Stenis?«
»Pos.«
»Was machst du da?«
Es folgte eine lange Pause, bevor Stenis antwortete. »Wyatt, weißt du, war leicht verhindert. Ich habe mich freiwillig gemeldet, ihn zu vertreten.«
»Aber ... Ich habe ihn in Böser Bruder II steigen sehen. Das waren nicht deine Bewegungen, sondern die Wyatts. Das kannst du nicht gewesen sein, es ...«
»Auch ich bin ein geschickter Schauspieler, Peri Watson ...«
»Stenis, wir müssen umdrehen. Wir können nicht...«
»Und ich war ein besserer Krieger als Wyatt in seinen kühnsten Träumen. Ich bin deine beste Chance, nicht Wyatt. Ich will den Sieg, ihm ist er gleichgültig. Es gibt keinen Grund, umzukehren.«
Etwas in Stenis’ Stimme beruhigte sie. Und in einem Punkt hatte er recht. Sie konnten nicht

Weitere Kostenlose Bücher