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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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Klarheit des Blickes, den sie zuletzt so bedrückt gesehen hatte. Er näherte sich Hengst mit der extremen Selbstsicherheit eines Clan-Kommandeurs.
»Ich bin Galaxiscommander Russou Howell.«
»Warum haben eure Jäger uns angegriffen?« fragte Hengst wütend. »Wir haben ein deutliches Neutralitätssignal ausgestrahlt, das von allen Clans zu beachten ist.«
»Bildest du dir ein, Nebelparder kümmerten sich um irgendwelche Neutralitätssignale? Wir haben keinen Respekt vor Neutralität. Sie ist ein Zeichen von Schwäche.«
»Es ist ein Eidbruch, ein ...«
»Euch Jadefalken ist ein Eidbruch nicht fremd, wenn er euch zu eurem Vorteil gereicht. Und dies gereicht uns zum Vorteil. Jadefalken haben erst vor kurzem einen unehrenhaften Angriff auf uns durchgeführt. Solahma-Krieger haben Insignien gestohlen und sie an uns zurückgeschickt, um mit ihrem Sieg zu prahlen. Die Falken werden hier auf Diana nur geduldet. Wir können eine derartige Beleidigung nicht zulassen.«
Hengst zuckte die Schultern. »Ich stimme zu, obwohl du behauptest, die Übeltäter stammten aus meinem Clan. Eine solche Aktion ist närrisch und nicht sonderlich ehrenvoll, auch wenn sie verständlich sein kann als ...«
»Dann stimmst du mit mir überein, daß eine Bestrafung notwendig ist. Deshalb werden du und deine Einheit unsere Vergeltung zu spüren bekommen.«
»Eure Vergeltung. Für einen Überfall durch Falkenhorst-Truppen? Wir waren zu diesem Zeitpunkt nicht einmal hier. Als ihr uns abgeschossen habt, müßt ihr bemerkt haben, daß mein Trinärstern und ich soeben erst auf Diana eingetroffen sind.«
»Ihr seid Jadefalken, frapos?«
»Pos.«
»Und ebenso verantwortlich für unehrenhafte Taten jedes Mitglieds eures Clans.«
»Kein ehrenhafter Krieger deckt die Fehltritte anderer, gleichgültig welchen Clans.«
»Laß uns keine Haare spalten. Ich würde diese Angelegenheit nicht einmal mit einem Wahrgeborenen debattieren, aber an deiner Uniform erkenne ich die Markierungen der Freigeborenenkaste. Was das betrifft, auch auf den Uniformen deiner Krieger. Ich sehe überhaupt keinen Wahrgeborenen. Daher bräuchte ich mich nicht einmal mit dir abzugeben, obwohl ich mich dazu herablasse, weil du wenigstens ein Krieger bist. Sterncaptain Hengst, ich verlange Vergeltung an den Jadefalken. Eure Versklavung ist meine Vergeltung.«
»Versklavung? Das ist...«
»Ausreichend, um meinen Wunsch nach Vergeltung zu befriedigen. Ihr habt euch diese Strafe durch die erbärmlichen Mückenstiche deines kümmerlichen Clans verdient. Ich habe vor kurzem eine Order erlassen, die es meinen Kriegern freistellt, mit Jadefalken zu verfahren, wie ihnen beliebt. Kein Waffenstillstand, keine Verhandlungen. Ich werde den Falkenhorst nicht angreifen, aber ich dulde keine Übergriffe gegen Nebelparder. Die Falken sind nur auf Diana, weil der Parder sie hier duldet.«
Hengst sprang vor, um Howell anzugreifen. Zwei Krieger packten ihn und hielten ihn fest.
»Versuche nicht, dich zu wehren, Sterncaptain. Du hast hier keine Rechte. Sicher erkennst du, daß ich mich nur an meine eigene Order gehalten habe, als ich euch den Anflug auf Diana verweigerte und dein Landungsschiff für das Eindringen in unser Territorium abschießen ließ. Wenn du dich erinnerst, haben wir dir eine Nachricht geschickt, in der wir das Eindringen in unseren Luftraum untersagten, unmittelbar nachdem ihr euer Neutralitätssignal eingeschaltet habt, frapos?«
»Ich habe das Landungsschiff nicht gesteuert.«
»Bringe den Landungsschiffskapitän her, damit er aussagt!« brüllte Howell dem nächststehenden Nebelparder-Offizier zu.
»Versucht es gar nicht erst«, blockte Hengst ab. »Sie hat beim Absturz das Bewußtsein verloren. Ihr Zustand ist ernst. Sie könnte eine Gehirnerschütterung haben, möglicherweise sogar einen Schädelbruch. Sie wird gerade versorgt.«
»Na schön, Sterncaptain Hengst. Du hast unser Verbot, in unseren Luftraum einzudringen, mißachtet. Wir haben die von deiner Landungsschiffskapitänin beantragte Landeerlaubnis verweigert, und du bist trotzdem angeflogen. Wir hatten also keine andere Wahl, als das Feuer zu eröffnen, frapos?«
»Neg. Deine Logik ist verdreht. Wir waren auf dem Weg zu unserem Außenposten auf Diana. Wir hätten euer Territorium nur kurz überflogen. Dein Angriff auf uns war bösartig und grundlos, und deine Geschichte von einer Vergeltung ist lächerlich! Es bestehen Vereinbarungen zwischen allen Clans, die ...«
»Halt! Kein Jadefalke hat das Recht, über einen

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