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BattleTech 42: Feuer und Schwert

BattleTech 42: Feuer und Schwert

Titel: BattleTech 42: Feuer und Schwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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darauf, daß seine Füchse das etablierte Absprungverfahren einhielten.
Als die Zehen des Kommandosoldaten den rapide heranrasenden Boden berührten, drehte er den Körper nach rechts ab. Er senkte den bis dahin hocherhobenen Kopf auf die gepanzerte Brust, so weit es die Kupplung zwischen Helm und Brustplatte erlaubte, und zog Hände und Ellbogen vor den Leib. Mit einer flüssigen Abrollbewegung brach Montjar seinen Sturz. Sofort sprang er wieder hoch und zerrte an den Seilen, um den flatternden Fallschirm zusammenzuziehen, bevor er sich im tosenden Wind wieder neu entfalten konnte. Rings um ihn herum kamen die Männer und Frauen seines Teams ebenso sicher auf wie er.
Dann hallte ein lauter Aufschrei über die taktische Frequenz der Einheit.
»MELDUNG!« bellte Montjar.
»Captain, hier Lieutenant Fuentes.« Der Bericht ließ ein paar Sekunden auf sich warten. »Corporal Nye hatte einen Unfall. Er ist auf losen Schieferplatten aufgekommen, und das Knöchelgelenk des Anzugs scheint sich beim Aufprall verriegelt zu haben. Der MedTech hält’s für eine böse Zerrung.«
»Machen Sie sich um mich keine Sorgen, Sir.« Eine andere, schmerzverzerrte Stimme unterbrach Fuentes’ Meldung. »Wenn der MedTech mich fest genug bandagiert, schaffe ich es schon.«
Montjar brauchte eine Weile, diese Neuigkeit zu verkraften. Als Schwere-Waffen-Spezialist Team Dreis war Nye vorgesehen, eine wuchtige tragbare PPK zu schleppen. Größe und Gewicht der Waffe machten sie für Sturmtruppen eigentlich ungeeignet, aber mit der zusätzlichen Kraft der Krötenpanzer war sie bei einer Mission wie dieser durchaus nützlich.
»MedTech«, rief er schließlich. »Bandagieren Sie ihn so gut es geht, und halten Sie ein Auge auf ihn. Wenn sich die Verletzung zu einer Behinderung entwickelt, will ich sofort davon erfahren, und zwar beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten. Verstanden? In Ordnung, Truppführer Meldung. Irgendwelche anderen Probleme?«
»Captain, hier Sergeant Kramer. Die Hälfte meines Trupps ist außerhalb der LZ runtergekommen. Wir sind alle okay, nur Private Daltezze hat sich in einen Baum gehängt und mußte sich abseilen.« In der Stimme des gewöhnlich jovialen Sergeants lag ein ernster Unterton. »Unser Problem ist, daß auch ein paar der Ausrüstungskanister verstreut wurden. Drei haben wir wiedergefunden, und einer von ihnen ist aufgeplatzt. Etwa die Hälfte unserer Überwachungsgeräte ist Schrott Kanister Nummer vier ist bis jetzt unauffindbar. In dem steckt unsere gesamte Verpflegung.«
»Verdammt«, zischte Montjar. »In Ordnung. Alle Teams ausschwärmen. Wir suchen nach dem Kanister. Wenn er in fünfzehn Minuten nicht aufgetaucht ist, müssen wir ihn aufgeben. Wir werden uns mit den Rationen durchschlagen, die wir noch haben, sowie dem, was wir von den Pardern stehlen können. Bewegung.«
* * *
    Eine Viertelstunde später drängten sich die Teamführer um Captain Montjar und meldeten, daß sie von dem vermißten Behälter keine Spur gefunden hatten. »Daran läßt sich nichts ändern«, meinte Montjar.
    »Wir sind ohnehin schon hinter dem Zeitplan zurück. Okay, Missionsbefehle. Team Eins, das ist meine Gruppe, stößt nach Westen vor und verankert die Postenlinie am jenseitigen Rand der Falkenbasis. Zwo, das ist Sergeant Burkas, Sie bauen hier ihren BP auf.« Montjar tippte auf die elektronische Karte, um den für den Beobachtungsposten des zweiten Teams ausgewählten Punkt zu kennzeichnen, einen Felsausläufer, der die Jadefalken-Installation überblickte. »Drei, Lieutenant Fuentes, ein Kilometer weiter östlich. Und vier, Sergeant Kramer. Sie sind der östliche Anker, hier an dieser Kammlinie. Denken Sie daran: Wir sind nur als Beobachter hier. Unsere Informationen besagen, daß die Falken aus Gründen der Clanehre voraussichtlich nicht eingreifen werden. Aber denken Sie auch daran, daß unsere Informationen bestenfalls oberflächlich und zudem noch zwei Jahre alt sind. Wir können uns nicht wirklich darauf verlassen, daß sie sich von so etwas wie Clanehre stoppen lassen. Wenn sie sich doch entscheiden, bei den Kämpfen mitzumischen, besteht unsere Aufgabe darin, die Mechjockeys zu alarmieren und die Falken zu bremsen, bis die Kavallerie eintrifft. Haben das alle verstanden?«
    Die Truppführer bestätigten mit einer Serie von Jas und Nickbewegungen.
»Gut. Dann verschwinden Sie zu Ihren Trupps. Überprüfen Sie die Ausrüstung. In fünf Minuten rücken wir aus.«
* * *
    »Die ganze Nacht sind schon Berichte über

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