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Battletech 45: Gefaehrlicher Ehrgeiz

Battletech 45: Gefaehrlicher Ehrgeiz

Titel: Battletech 45: Gefaehrlicher Ehrgeiz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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konzentrieren.« Sie zog ein dunkles Fadenkreuz über den Rumpf des Merkurius, der sich ihrem Versteck näherte, und hielt einen Finger über dem Knopf in der Schwebe, der ihre Aktivsensoren aktivierte. »Wenn wir ihre Kundschafter daran hindern können herauszufinden, wie viele Mechs wir genau hier haben, können wir möglicherweise noch mehr Maschinen anlocken. Jetzt!«
Ihr Finger zuckte nach unten, und alle Hilfsmonitore leuchteten mit Sensordaten auf. Die Sichtprojektion zeigte drei ausgeschiffte Feindlanzen, von denen sich zwei in Schußweite der Pakteinheiten befanden. Als ihr Fadenkreuz stetig golden aufleuchtete, warf sie einen kurzen Blick auf einen der Hilfsschirme, gerade lange genug, um das Sternenbundwappen auf der Schulter des Merkurius zu sehen.
Du kannst dich nicht hinter deinem Amt verstekken, Vetter. Sie drückte beide Hauptfeuerknöpfe durch und löste alle vier Laser und das Gaussgeschütz aus. Bis auf einen mittelschweren Laser trafen alle fünf Waffen. Die Laser schnitten durch die Mechpanzerung in das darunterliegende Skelett. Dann krachte die Nickeleisenkugel der Gausswaffe in das rechte Bein des Merkurius und riß es knapp über dem Kniegelenk ab.
Einer von Cassandras Lanzenkameraden tat das Seine zum Unbehagen des Liga-Piloten bei, als seine Autokanone die letzten Reste der Torsopanzerung zertrümmerte und den Kreiselstabilisator des leichten Mechs zerstörte. Ihre beiden übrigen Krieger erledigten mit PPK- und Raketenkreuzfeuer den Ostscout. Die beiden Hämmer schlugen zurück, waren der schweren BefehlsLanze aber kläglich unterlegen. Cassandras Cestus steckte zwei Streifschüsse von mittelschweren Lichtwerfern ein, die der schwere Mech unbeeindruckt abschüttelte.
Dann eröffnete Tamas' Kompanie das Feuer. Die schillernden Laserstrahlen in den Farben von Edelsteinen und die künstlichen Blitzschläge der Partikelprojektorkanonen liefen in einem wilden Kreuzfeuer ineinander, in das sich noch zusätzlich Raketensalven hinabsenkten, um beim Zerschmettern der Panzerung und Zerfetzen der Myomermuskulatur zu helfen. Beide Hämmer stürzten zu Boden. Ja! dachte Cassandra. Eine Scoutlanze weniger, und nicht ein eigener Verlust. Kai selbst hätte es kaum besser machen können. Cassandra sah sich die Sichtprojektion und Hilfsbildschirme an, um zu sehen, wie das Gefecht auf der anderen Seite des Landungsschiffs verlief.
Die zweite Marik-Scoutlanze hatte sich etwas besser geschlagen und nur einen zweiten Merkurius und einen Spuk verloren. Aber sie hatte natürlich auch Unterstützung durch die Kröten bekommen, die kostbares Geschützfeuer abzogen. Cassandra fühlte mit Lanze Drei. Keinem MechKrieger gefiel es, wenn diese gepanzerten Infanteristen an seiner Maschine hochkletterten und mit ihren mechanischen Krallen die Panzerung attackierten. »Lanze Zwozwo, die Kröten übernehmen. Helfen Sie Lanze Drei, die Scouteinheit zu erledigen.«
»Befehl widerrufen!« Colonel Rubinskys Stimme drang laut und deutlich über die allgemeine Frequenz. »Alle Einheiten Feuer einstellen. Majorin Allard-Liao, ziehen Sie sich zurück. Das sind die 2. Oriente-Husaren.«
Cassandra öffnete die Privatverbindung zu Rubinsky und versuchte nicht, ihre Verärgerung zu verbergen. »In Ordnung, es sind Freiweltler. Und?« Sie schaltete lange genug auf ihre Befehlsfrequenz um, um einen Befehl zu bellen. »Lanze Zwo-zwo, Angriff.« Der Overlord der Husaren, der über reichlich Geschütze zum Schutz vor Angreifern verfügte, eröffnete das Feuer auf alle Einheiten, die er finden konnte. Geschütztürme, die keine Feindeinheiten in ihrem Schußfeld fanden, brannten Baumgruppen nieder, hinter denen sich Gegner versteckt halten konnten. »Colonel Rubinsky, wo bleiben die Jäger? Der Overlord da draußen wird wütend auf uns.«
»Breskins Staffeln sind auf meinen Befehl hin am Boden geblieben.«
Rubinsky wollte noch mehr sagen, aber Cassandra schnitt ihm mit einer Vorrangsendung an ihre Lanciers das Wort ab. »Wir bekommen keine Luftunterstützung«, informierte sie ihre Truppen mit einem Zähneknirschen »Alle Einheiten außer Reichweite der Landungsschiffsgeschütze zurückziehen.«
Die BattleMech verließen lanzenweise ihre Dekkung und zogen sich springend oder laufend in Sicherheit zurück. Diejenigen, die sich in Reichweite feindlicher Kampfkolosse befanden, tauschten noch eine hastige Serie von Geschützsalven aus, aber ohne große Wirkung. Cassandra tröstete sich mit ihrem Eröffnungserfolg. Wir haben den Feind geschwächt,

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