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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Sternen.
    Die letzten Truppen, die über die Rampe kamen, waren Dolf und sein Strahl Elementare. Über Stone hatte Dolf um die Erlaubnis gebeten, die Rüstungen seines Strahls umzulackieren, und Angela hatte sie ihm erteilt. Jetzt nahmen die Elementare in ihren frisch in Braun und Dunkelgrün bemalten Gefechtspanzern mit denselben formalisierten Bewegungen wie zuvor die Mechs ihre Plätze ein. Die stumpfschwarzen Helme wirkten wie eine Auszeichnung des neugeformten Sterns. Angela beobachtete die Bewegungen ihres Trinärsterns aufmerksam auf der Rundumsichtanzeige des Sichtschirms, ohne den Kopf ihres Executioner zu bewegen.
    Das Landungsschiff hatte nach der Ankunft des Sprungschiffs am Nadirpunkt des Systems insgesamt neun Tage für den Flug gebraucht. Während dieser ganzen Zeit hatte sie die Pirschenden Bären weiter gefordert, sie für zahllose Gefechte in die Cockpitsimulatoren des Schiffes gehetzt. Sie hatte eine ganze Serie von Szenarien abgearbeitet. Es entwickelte sich tatsächlich ein gewisser Teamgeist, und ihre Leute fingen an, als Einheit zusammenzuarbeiten, aber es ging nicht so schnell, wie sie erhofft hatte. Sie mußten die jeweiligen Stärken und Schwächen der anderen kennenlernen und das Vertrauen entwickeln, das nur gemeinsame Erfahrung mit sich brachte ... selbst wenn es nur Erfahrung im Simulator war.
    Angela versuchte, sich nicht zu viele Sorgen um die Spannungen zu machen, die zwischen manchen Mitgliedern der Einheit existierten. Neta fiel es dank der Feindseligkeit Bethanys und gelegentlicher Sticheleien Gregoris besonders schwer, einen Platz in der Gruppe zu finden. Obwohl sie eine vollwertige Geisterbärin war, sorgte ihre Herkunft aus einem anderen Clan dafür, daß sie nicht das gleiche Maß an Respekt beanspruchte wie die übrigen Krieger. Andererseits mußte man zugeben, daß der Spott über Neta das einzige war, was Gregori und Bethany daran hinderte, einander umzubringen. Neta ignorierte die Verbalattacken weitgehend und zeigte eine beinahe unwirkliche Distanz. Manchmal fragte Angela sich, ob Neta wirklich in die Zukunft sehen konnte.
    Hinzu kam, daß Dolfs Vorgeschichte irgendwie die Runde gemacht hatte. Obwohl die Geisterbären kein sonderlich abergläubischer Clan waren, trug es nicht gerade zur Einigkeit des JagdSterns bei, daß er der einzige Überlebende seiner drei letzten Einheiten war. Stones Reaktion auf dieses Problem bestand darin, es zu ignorieren und so zu tun, als existiere es gar nicht. Angela verstand, daß Stones Schweigen Schutz und Waffe zugleich war, die er einsetzte, wie es erforderlich wurde. Aber niemand erwähnte Dolfs Vergangenheit in seiner Gegenwart. Das lag sicher mit daran, daß er einen vollen Meter größer als alle anderen war und sie im Kreis der Gleichen zerquetscht hätte. Angela fragte sich allerdings unwillkürlich, wie lange es wohl noch dauern konnte, bis Bethany Dolf darauf ansprach, nur um zu sehen, was passierte.
    Nichts von alledem überraschte sie. Angela war in ihrem Leben als Geisterbärin schon in drei verschiedenen Frontklasseeinheiten gedient, und derartige Spannungen waren nichts Neues für sie. Aber bei dem Versuch, eine Einheit aus dem Nichts aufzubauen, zerrten sie gelegentlich doch gewaltig an ihrer Geduld. Aber sie nahm sich zusammen. Diesmal mußte sie mehr als nur ein Sterncaptain sein, eine Kommandeurin.
    Ein Mechstern trat aus dem riesigen Wartungshangar am fernen Ende des Landefelds und kam langsamen Schrittes auf den in Habachtstellung wartenden JagdStern zu. Angela setzte den Executioner in Bewegung und trat etwa zwanzig Meter vor ihre Einheit, als die anderen Kampfkolosse sich näherten.
    Es war eine beeindruckende Formation. An den Flanken marschierten zwei mächtige Warhawks, deren reparierte Panzerung deutlich machte, daß sie Kampfeinsatz gesehen hatten. Das Zentrum der Formation bildeten drei riesige Timber Wolves. Die kantigen Raketenlafetten auf den Schultern schienen sich jeden Moment berühren zu müssen, während sie heranmarschierten, nur ging der mittlere der drei Mechs den beiden anderen fast zehn Meter voraus. Am Waffenmodul seines rechten Arms war ein Stab mit zwei Standarten befestigt. Die obere zeigte das Emblem des Geisterbärenclans, einen weißen Bärenkopf, umringt von sechs ausschlagenden Tatzen. Die untere Fahne trug das Emblem Galaxis Deltas. Die Formation hielt exakt acht Meter vor Angelas Executioner an.
    Bei den Geisterbären war die Übergabe des Befehls ein einfaches Ritual, das aber in diesem

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