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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Trockenen.« Sie sah sich auf der Wiese um, und ihre Miene sprach Bände. Mit der Vernichtung ReißerSterns wurde die Lage noch düsterer.
»Ihre Strategie wird scheitern«, knurrte Radick.
»Aye, Sterncolonel«, stimmte Jergan ihm zögernd zu, offensichtlich bemüht, seine Wut nicht noch anzuheizen. »Um sie zu besiegen, müssen wir unsere verbliebenen Kräfte stärker kontrollieren und viel dichter beieinander operieren, damit wir unsere Truppen schnell konzentrieren können, wenn es zu einem Kampf kommt.«
»Nicht nur das«, erklärte Radick. »Wir müssen Leute losschicken, um ihre Basis zu finden. Wenn wir diese Operationsbasis finden, können wir den Bären dieselbe logistische Niederlage zufügen, die sie für uns vorgesehen haben.«
»Das könnte problematisch werden«, stellte Jergan fest. »Was, wenn sie mehrere Nachschubdepots benutzen?«
Wieder riß Radick die Augen auf, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. »Falls das der Fall ist, können wir sie ihr nacheinander abnehmen und uns neu versorgen.« Er trat ein Stück zurück und starrte erst Kevin Carns, dann Jergan wütend an. »Zweimal hat sie uns jetzt an einem Ort ihrer Wahl in einen Kampf gelockt. Beim ersten Mal hatten wir das Glück, zwei Sterne in Position zu haben, und wir konnten sie zurückschlagen. Diesmal nicht. Gib folgendes an alle Krieger durch: Wenn wir die Geisterbären das nächste Mal stellen, muß die Verfolgung mit äußerster Vorsicht erfolgen. Sie sollen das Gelände gründlich abtasten und den Gegner auf keinen Fall auf dem sich anbietenden Weg angreifen. Dadurch können wir ihre Fallen vermeiden und ihre Pläne durchkreuzen.«
»Jawohl, Sterncolonel«, bestätigte Jergan.
Radick starrte auf Kevin Carns hinab. »Und schafft diese Überreste eines Kriegers aus meinen Augen. Wenn wir diesen Test verlieren, wird er nicht mehr sein als ein Mitglied der Schwarzen Kaste, ein Bandit. Wer nicht wert ist, als GeisterbärenLeibeigener zu dienen, ist es ganz bestimmt nicht wert, sich Wolf zu nennen.« Er hatte seine Worte sorgfältig gewählt, Aus der Kriegerkaste ausgeschlossen zu werden, war für einen Krieger ein Schicksal schlimmer als der Tod. Es war ein Weg ohne Wiederkehr. Radicks Drohung war ernstgemeint und darauf ausgelegt, allen unter seinem Befehl klarzumachen, was denen blühte, die in diesem Kampf versagten.
Als Patton Ward den verletzten Kevin Carns wegführte, trat Jergan näher an ihren Kommandeur heran und sprach mit leiser Stimme zu ihm, so daß niemand anderes es hören konnte. »Sterncolonel, ich verstehe, was du tust und was du sagst, aber manchmal verstehen unsere Krieger es nicht. Die meisten sind von einer fanatischen Loyalität dir gegenüber, andere sehen dich als den nächsten Khan unseres Clans. Wenn du sie beschimpfst, riskierst du, ihre Unterstützung zu verlieren.«
Radick schüttelte den Kopf. »Es ist ohne Bedeutung, was sie von mir halten. Sie sollen die Angst kennen. Gelegentlich sehe ich sie in ihren Augen, Jergan. Nicht nur vor den Geisterbären, Angst vor mir. Angst ist der größte Ansporn, den es je gab. Und ich werde jede Waffe einsetzen, die mir zur Verfügung steht, um diesen Test zu gewinnen.«

20
In der Nähe des Kapidan, Toffen Geisterbären-Dominium
1. April 3062
    Von ihrer Position auf einem riesigen Felsblock auf dem Gipfel des Berges blickte Angela Bekker auf den Fluß hinab, der unter ihr in einer weiten Biegung durch das Tal verlief. Der Rapidan besaß eine recht starke Strömung. Er war fast achtzig Meter breit, und tief und tückisch genug, um eine Durchquerung mit einem BattleMech ebenso gefährlich wie mühsam zu machen. Auf der anderen Seite des Flusses war ihr BefehlsStern in Position gegangen, nachdem er den Strom an weiter flußaufwärts gelegenen Furten überquert hatte. Die Mechs bewegten sich an den hohen Klippen entlang, auf der Suche nach geeigneten Gefechtspositionen.
    Ihr Executioner stand nur wenige Meter entfernt. Sein Schatten dehnte sich hinter ihm auf den dichten Wald zu. Das Gelände hier gefiel ihr. Es war gut geeignet für eine Operation, wie sie ihr vorschwebte. Nicht perfekt, aber gut genug für einen weiteren vernichtenden Schlag gegen die Wölfe, die es gewagt hatten, Toffen zu entweihen. Richtig ausgeführt, konnte dieser Angriff den Wölfen noch mehr Schaden zufügen und sie weiter ausbluten.
    Angela sah sich beinahe sehnsüchtig zu ihrem Executioner um. Er war kein Zuhause, sondern eine Kampfmaschine, aber ihr diente er häufig als ein Heim. Er

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