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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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war ein Teil von ihr, und bis jetzt hatte er in diesem Feldzug noch keinen Schaden davongetragen. Ihr Blick löste sich von dem OmniMech und stieg zum Himmel auf. Ihre HPG-Botschaft über den Versuch der Wölfe, Toffen zu erobern, mußte inzwischen bei ihren Kommandeuren eingetroffen sein, vielleicht sogar beim Khan persönlich. Würden sie zusätzliche Truppen aussenden, und wenn, wann?
    Angela senkte den Blick und sah Constant Tseng mit verschränkten Armen unten stehen und darauf warten, daß sie ihn bemerkte. Sie stieg in einer Staubwolke den grauen Felsen hinab. »Ein annehmbarer Platz«, stellte sie fest, als sie in einem Satz zu Tseng hinabsprang.
    Er nickte. »An dieser Biegung ist es unmöglich, den Fluß zu überqueren. Alles, was den Wölfen auf dieser Seite gegenübertritt, sitzt in der Falle. Zumindest muß es diesen Anschein haben.«
    Sie gestattete sich die Andeutung eines Lächelns. »Ich weigere mich, Dirk Radick zu unterschätzen. Nach allem, was wir von ihm wissen, ist er skrupellos, aber kein Dummkopf. Wir haben seine Truppen schon zweimal in einen Hinterhalt gelockt und beschädigt, beim letzten Mal ernsthaft. Er wird versuchen, eine Wiederholung zu vermeiden.«
»Stimmt, aber hier arbeitet das Gelände gegen ihn.
    Er kann versuchen, die Flanken zu umgehen, und sich einbilden, unseren Hinterhalt damit umgangen zu haben, aber im Endeffekt wird er genauso in der Falle sitzen.«
    »Ich sollte mich also damit zufriedengeben, daß er glaubt, meinen Plan durchkreuzt zu haben?«
»Aye. Seine Kriegerinstinkte werden ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Wir haben selbst erfahren, daß es schwieriger ist, sich aus einem Kampf zu lösen als einen zu eröffnen.«
Angela sah auf die Uhr, dann warf sie erneut einen Blick hinüber zu ihrem Mech. »Ich habe eine Meldung von Stone erhalten«, meinte sie. »Sein Stern hat ausgekundschaftet, daß die Wölfe nur eine Handvoll ihrer am schwersten beschädigten BattleMechs zur Verteidigung des Forts zurücklassen. Ihre Patrouillen sind in letzter Zeit stark reduziert und bleiben in der Nähe der Operationsbasis. Aber der BefehlsStern ist in unsere Richtung unterwegs. Er sucht die Flußufer ab. In ein oder zwei Tagen müßten wir Kontakt haben.«
Tseng nickte. »Das ist aufschlußreich. Sie sind nicht mehr so forsch wie unmittelbar nach der Landung. Einen Teil ihrer Einheiten können sie nicht mehr komplett reparieren. Vermutlich zwingen wir ihnen das letzte an Ersatzteil- und Munitionsreserven ab.«
»Vielleicht. Aber ich weigere mich auch in dieser Hinsicht, Dirk Radick zu unterschätzen. Seine Blutsäufer gelten als Teil der Wolfsclan-Elite. Wir können nicht ausschließen, daß er von Stone weiß und ihm etwas vorspielt, was nicht den Tatsachen entspricht.« Bei diesem Gedanken lief ihr ein kalter Schauder über den Körper, und auf ihren Armen breitete sich eine Gänsehaut aus. »Wie ist unser Status?«
»Sorrenteno ist noch in der Obhut des Doktors. ChefTech Luray hat die Isorla Summoner weitgehend einsatzbereit bekommen. Unsere Vorräte und Munition und Ersatzteilen sind reichlich. JagdStern operiert zwar nur mit etwa fünfzig Prozent Effizienz, aber es hat seiner Kampfmoral erheblich geholfen, daß Stone wieder im Einsatz ist. Hast du dich schon entschieden, wer den bevorstehenden Angriff leiten soll?«
»Wir haben mehrere Mechs und Krieger, die den Missionsanforderungen für diese Seite des Flusses gerecht werden«, antwortete Angela. »Gregori und sein Grizzly zum Beispiel, oder Kate und ihr Mist Lynx.«
»Und Bethanys Nova«, stellte Tseng fest, »erfüllt die Operationsparameter ebenfalls.«
»Wir brauchen für diesen Auftrag nur zwei Krieger, und Kate ist zur Zeit beim JagdStern«, meinte Angela mit leichtem Schulterzucken. »Damit bleiben uns Bethany und Gregori.«
»Zusammen?« Tseng gluckste. »Das ist eine Kombination, die ich instabil nennen würde, hauptsächlich, weil mir kein besseres Wort einfällt.«
»Vielleicht wäre ›unterhaltsam‹ passender«, gab sie zurück. »Du hast mir selbst geholfen, diesen Plan auszuarbeiten, Sterncommander. Wir brauchen zwei Mechs, die den Missionsanforderungen entsprechen, und das sind die beiden einzigen, die uns zur Verfügung stehen.«
»Wir gehen ein Risiko ein, indem wir unsicheren Elementen eine Schlüsselrolle in unserem Plan zugestehen.«
Angela blieb unbeeindruckt. »Im Krieg gibt es reichlich unsichere Elemente, Sterncommander. Ich vertraue den beiden. Aber glaube ja nicht, daß ich darauf

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