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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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wir sie haben, und einem größeren Munitionslager. Ich schließe eine Entscheidungsschlacht nicht aus, aber noch ist dafür nicht die Zeit. Sie wären im Vorteil, und wenn sie uns besiegen würden, wäre ganz Thorin verloren. Der Schlüssel liegt darin, sie so zu demoralisieren, dass wir sicher sein können zu gewinnen.«
»Wozu die Soldaten schonen?«, fragte Joey-Lynn. »Wir könnten sie leicht genug umbringen. Kleine Hinterhalte, ein paar Bomben, langsam aber stetig.«
»Wenn wir sie umbringen, kämpft der Rest nur noch entschlossener. Sehen Sie sich doch an, was nach dem Bombenanschlag geschehen ist, bei dem Blücher verletzt wurde. Das hat uns alle zurückgeworfen und zu einer Razzia gegen ›Terrorismus-Verdächtige‹ geführt. Ein Teil von Ihnen ist verhaftet worden, oder? Wir dürfen Blücher nichts in die Hand geben, was er gegen die Zivilbevölkerung benutzen kann.«
Bei der Erwähnung der Bombe wurde Fox munter. »Darüber haben wir uns gerade unterhalten, als Sie beide ankamen. Keiner von uns hat damit etwas zu tun gehabt. Bleiben Sie.«
Archer war überrascht. »Ich hatte angenommen, es wäre einer von Ihnen gewesen.« Er sah sich zu Katya um, die mit den Schultern zuckte. Einer nach dem anderen schüttelte den Kopf. Rufus King strich sich über den Spitzbart und bleckte die gelben Zähne. »Schätze, noch jemand hasst die Archonisten genau wie wir, und wir haben ihn nur noch nicht gefunden.«
»Oder«, warf Katya ein, »es war überhaupt niemand von Thorin.«
»Soll heißen?«, fragte Volk.
»Soll heißen, vielleicht war es jemand aus ihren eigenen Reihen. Jemand, dem an einer Eskalation gelegen war.«
Archer winkte ab. »Genug Spekulation. Für heute muss genügen, dass wir die Antwort nicht kennen. Wir dürfen uns daran nicht festbeißen. Ich habe mir die Freiheit genommen, zusammen mit Katya Material für Sie vorzubereiten. Es enthält Kennwörter, Kommunikationsmöglichkeiten und so weiter. Wir werden ein Zellensystem verwenden, damit niemand die ganze Operation gefährden oder in den Abgrund reißen kann. Ihr Kontakt zu mir wird Katya sein. Sie kümmert sich um Ihre Nachschubanforderungen und Ihre Missionsaufträge.«
Katya verteilte die aus Datendisks und ein paar Ausdrucken bestehenden Materialien.
Rufus setzte sich auf. »Wir erhalten von Ihnen Missionsaufträge?«
Archer nickte. Er hatte mit einem gewissen Widerstand gerechnet. »Wir müssen die Art unserer Aktivitäten grundlegend umorganisieren. Keine unabhängigen Aktionen mehr. Wenn Sie eine Operation planen, fragen Sie vorher nach. Ansonsten planen wir die Strategie und Sie kümmern sich um Taktik und Ausführung. Ohne einen gemeinsamen Plan, an den wir uns alle halten, riskieren wir, einzeln besiegt oder gegeneinander ausgespielt zu werden. Vereint haben wir eine absolut reale Chance, zu gewinnen. Wenn wir nicht zusammenarbeiten, bezweifle ich, dass wir die Garde jemals werden besiegen können.«
»Irgendwelche Ideen für die nähere Zukunft?«, fragte Joey-Lynn, die von der Richtung, in die Archer sie führen wollte, fasziniert zu sein schien.
»Mehrere, um der Wahrheit die Ehre zu geben. Erstens müssen wir uns ein paar von Blüchers Streifen vornehmen, gerade hart genug, dass sie nicht zur Ruhe kommen. Dann halte ich ein gemeinsames Manöver für angesagt. Es wird der erste Test für unsere Zusammenarbeit sein und jeder von Ihnen hat eine Rolle dabei zu spielen.«
Martin Fox legte seine Materialien auf den Tisch. »Okay. Lassen Sie hören.«
»Zuerst ein kleiner Hinterhalt, mit Ihrer Hilfe, Martin. Dann spielen wir ein wenig mit dem HPG in Ecol City.«
»Den Hinterhalt verstehe ich ja. Aber wenn Sie einen HPG angreifen, wird ComStar sich auf uns stürzen wie Fliegen auf Scheiße«, wandte King ein.
»Ich weiß. Wir werden das HPG selbst nicht angreifen, nur die Stromleitungen aus der Stadt zur Station. Das ist keine Verletzung des Vertrags mit ComStar, aber es schaltet den Hyperpulsgenerator trotzdem für mehrere Tage aus. Außerdem zähle ich darauf, dass ComStar angesichts der Tatsache, dass Victor Steiner-Davion die ComGuards befehligt, nicht ganz so empfindlich reagiert.«
»Ich will ja nicht meckern, Christifori, aber was soll das?«, fragte Volk verwirrt. »Was nützt es uns, ein HPG auszuschalten?«
»Blücher ist Kommandeur von Garnisonen auf zwei Planeten. Wenn wir die Kommunikation zwischen ihnen unterbrechen, wird das mit Sicherheit in beiden Teilen der Einheit für Unruhe sorgen. Sie könnten annehmen, dass wir unsere

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