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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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ist. Ich möchte nicht, dass die Archonisten ihnen oder ihren Angehörigen Schwierigkeiten machen.«
»Ist klar«, antwortete die Stimme.
     
»Augen auf, Pitbull«, sagte Archer. »Und auf mein Zeichen warten.«
    Sie mussten nicht lange warten, nur etwa zwei Stunden. Es begann mit einem Rauschen in Archers Helmlautsprecher, gefolgt von Kane Livemois' Stimme. »Gespenst Eins von Gespenst Neun«, keuchte er, nach Luft schnappend.
    »Ich höre, Neun«, antwortete Archer und fasste die Steuerknüppel fester.
»Ich habe die Garde gefunden.« Im Hintergrund war ein lautes Knistern zu hören, das Archer sofort erkannte. Es war der Klang einer PPK-Entladung in der Nähe eines Mechcockpits.
»Bring sie ein.«
»Das dürfte kein Problem werden. Wir müssten in einer Minute in Sichtweite sein«, stellte Kane fest. »Zwei Lanzen im Anmarsch. Gespenst Zehn ist beschädigt.«
Archer sah auf die Anzeige der Fernortung und wurde mit einem kurzen Aufflackern der sich nähernden Vernichtungsmassen belohnt. Der schmale, serpentinenartige Bergweg verschaffte ihnen einen Vorteil, indem er die Garde daran hinderte, eine Schlachtreihe zu bilden oder eine Zangenbewegung zu versuchen. Zu einem Rückzugsgefecht zwischen ihrer Vorhut und Livernois' Nachhut gab es keine Alternative.
»Gespenst Zwo, Drei und Vier von Eins. Bereithalten zum Hochfahren. Haltet euch an den Plan. Wir liefern Deckungsfeuer für den Anmarsch. Niemand schießt, bevor ich das Zeichen gebe - keine Ausnahmen!«
Als er auf Nahortung umschaltete, sah Archer die sich den Weg entlang windende Reihe der schon fast auf Sichtweite herangerückten Mechs. Ohne die Überraschung, die er vorbereitet hatte, wäre es ein ausgeglichener Kampf geworden. Er hatte eine einzelne Arkturuslanze erwartet, aber die Streife bestand statt aus vier aus acht Maschinen. Blücher schien seine Patrouillen in engem Kontakt einzusetzen.
Er blickte hoch und sah seine Mechs um die Biegung kommen. Rubinrote Lichtbahnen zuckten hinter ihnen her, als sie in Richtung Flussbett rannten. Harry ›Hawkeye‹ Hogans Kampffalke zog eine Rauchfahne hinter sich her, und Arme und Beine von Subaltern Graths Panther waren rußgeschwärzt. Die linke Rumpfseite des leichten Mechs hatte kaum noch Panzerschutz.
Dann kamen auch die Arkturusgardisten in Sicht. Sie rückten im Gänsemarsch vor, angeführt von einem graugrünen Nachtschatten, der mit seinem schweren Impulslaser Hogans Kampffalke zusetzte. Im Augenblick schössen die smaragdgrünen Energiebolzen allerdings an ihrem Ziel vorbei und zertrümmerten die den Weg säumenden Felsbrocken zu grauen Staubwolken. Archer wusste, dass seine BefehlsLanze die Gardisten auf diese Entfernung treffen konnte, aber er wartete. Sie waren zwischen den Felsen gut versteckt und würden sich erst zeigen, wenn der richtige Augenblick gekommen war -es sei denn, der Gegner sah oder ortete sie schon vorher.
»Pitbull von Gespenst Eins«, sagte er langsam, während Hogan den Torso des Kampffalke drehte und das Feuer der Gardisten erwiderte. Er sandte zwei Kurzstreckenraketen an dem Nachtschatten vorbei ins linke Bein der ihm an zweiter Position der Formation folgenden Cicada und beschädigte deren Panzerung knapp über dem Knie.
»Ich höre«, antwortete die Stimme von Martin Fox. »Zieh den Stöpsel.«
»Verstanden, Gespenst.«
Livernois hielt den Schleicher in der Mitte des Flussbetts an und drehte sich um. Er feuerte eine Breitseite Kurzstreckenraketen aus der Sechser- und der Zweierlafette. Die Raketen schlugen in den Rumpf eines dunkelgrünen Totschläger und sprengten kleine Krater in dessen Torsopanzer. Kane aktivierte die Sprungdüsen und hob ab, kaum dass seine Geschosse ihr Ziel getroffen hatten. Die superheißen Plasmazungen hoben ihn bis auf Archers Höhe, allerdings weiter stromabwärts.
Der Nachtschatten rückte ans Flussufer vor und eröffnete das Feuer auf Corpora! Julian Shanteas Speerschleuder. Die beiden mittelschweren Impulslaser trafen beide Beine des leichteren Mechs und fraßen sich in die schützende Metallkeramikpanzerung. Der Kampfkoloss schien unter der Wucht der Treffer zu erbeben, aber Julian schaffte es, das Gleichgewicht zu halten, und machte sich an Archers Ufer an den Aufstieg. Dessen Sichtfeld wurde von Subaltern Graths Panther blockiert, der auf seinen Sprungdüsen auf ein Sims knapp unterhalb von Archers Stellung aufstieg, weiße Rauchfahnen aus den frischen Trefferkratern hinter sich herziehend.
Die Gardisten mussten sie bemerkt haben. Eine Lanze blieb

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