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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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diese Soldaten zu suchen. Wenn es uns gelingt, sie zu finden und zu verhören, können wir möglicherweise mehr über Christiforis Pläne erfahren.«
»Die Befehle sind bereits erteilt, Herr Oberst«, strahlte Fisk. »Und ich schlage vor, Sie sprechen selbst mit Leutnant Sherwood. Ich bin mir sicher, dass er sich als große Hilfe erweisen wird.«
»In Ordnung«, stimmte Blücher zu und stützte sich auf den Gehstock, um das verletzte Bein zu schonen. Er konnte alles gebrauchen, was er an Hilfe bekommen konnte.

14
    »Wie würden Sie Victor Davion’s Aufruf an die Truppen beschreiben, sich seiner so genannten Sache anzuschließen, Andreas?«
    »Mit einem einzigen Wort, Phil: Verzweifelt.«
»Sie glauben, er wagt sich zu weit vor?«
»Erstens besteht die reelle Möglichkeit, dass diese so genannten Beweise manipuliert sind. Sehen wir es doch, wie es ist. Wahrscheinlich versucht er nur, sich irgendwie ein eigenes kleines Reich zusammenzuschustern. Wenn dafür ein paar tausend Unschuldige sterben müssen... Na ja, wir kennen doch alle Victors Ruf.«
- Punkt und Kbnfra Antenne Donegal, lyranische Allianz, 12. Dezember 3062
     
Louisa, Thorin
Provinz Skye, Lyranische Allianz
     
15. Dezember 3062
    Das Küstendorf Louisa war eine kleine Industriesiedlung dreihundertfünfzig Kilometer nordwestlich von Ecol City. Die beiden Fabriken des Ortes produzierten Stahl und Computerplatinen, und die gesamte Einwohnerschaft Louisas arbeitete entweder in einem der beiden Werke oder wartete auf die Gelegenheit, sich irgendwo niederzulassen, wo das Leben mehr zu bieten hatte. Ein dünner Nebel stieg von der Computerfabrik auf und trieb über die bewaldeten Berge ins Landesinnere, mit dem Ergebnis, dass Besucher den Ort schon aus zehn Kilometern Entfernung rochen.
    Als sie erst einmal den Geruch in der Nase hatten, brauchten Archer und Katya nicht mehr lange zu suchen, um den ›Dudelsackspieler‹ zu finden, die Kneipe, in der sie verabredet waren. Die Luft im Freien mochte ihren eigenen typischen Duft haben, aber das Innere der Bar hätte ebenso gut in Dutzende ähnlicher Etablissements gepasst, die Archer auf seinen Reisen durch die Innere Sphäre und darüber hinaus besucht hatte. Das gelbliche Licht, das leise Gemurmel der Kneipengespräche und das Aroma von abgestandenem Bier, Whiskey, Schweiß und Tabak war so wohlvertraut, dass es beinahe heimelig wirkte.
    Der Barkeeper schien zu wissen, warum sie kamen. Er flüsterte Katya etwas zu und deutete mit einer Kopfbewegung auf eine Tür ohne Aufschrift im hinteren Teil des schummrigen Schankraums. Archers Augen brannten vom Pfeifen- und Zigarrenqualm, als sie sich den Weg nach hinten bahnten. Hinter der Tür lag ein Zimmer, in dem drei Männer und eine Frau sich um einen abgenutzten Tisch drängten. Sie sahen hoch, als Archer und Katya eintraten und die Tür hinter sich schlössen. Der kleine Raum war besser beleuchtet als die Bar.
    Es hatte mehrere Tage gedauert und war mit einem gewissen Risiko verbunden gewesen, dieses Treffen zu arrangieren. Als Sicherheit hatte Archer nur eine Pistole dabei... Eine Pistole und eine Lanze BattleMechs, die mit heruntergefahrenem Reaktor knapp außerhalb der Stadt warteten, nur für den Fall, dass die Arkturusgarde auftauchte. Aber er machte sich keine allzu großen Sorgen. Er und Katya hatten Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass niemand sie hierher verfolgte. Trotzdem, Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste.
    Sie nahmen sich zwei freie Stühle. Eine ganze Minute sagte niemand etwas, während sie von einem zum anderen blickten und sich gegenseitig abschätzten.
    Es war Katya, die das Schweigen brach. »Ich möchte Ihnen allen dafür danken, dass Sie gekommen sind.«
    Einer der Männer lächelte nervös und reichte Archer die Hand. »Ich bin Martin Fox, aus New Poughkeepsie.« Archer begrüßte ihn mit einem festen Händedruck. Sein Blick wanderte zum nächsten in der Reihe, einem jungen, muskulösen Latino, und wurde mit einem selbstbewussten Nicken quittiert.
    »Las Volk«, stellte sich der junge Mann vor. »Sie sind also der Kriegsheld.«
Archer zog die Augenbrauen hoch und zuckte die Schultern. »Das ist schon eine Weile her.«
»Allerdings«, stellte der Mann rechts neben Volk ätzend fest. Sein Gesicht wirkte hager und er trug einen schwarzen Spitzbart und eine verächtliche Miene zur Schau.
»Und Sie sind?«
»King.« Der Mann lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme. »Rufus King.«
»Lassen Sie sich von

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