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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Louden eingetroffenen Handelsraumers. Was können Sie uns über die aktuelle Lage dort sagen, Kapitän Downer? Offiziellen Verlautbarungen zufolge gibt es keinen Bürgerkrieg - nur vereinzelte ›unbedeutende Zwischenfälle‹, die der Archon völlig unter Kontrolle hat.«
    »Tja, wir haben uns ziemlich dicht am Raumhafen gehalten, nachdem wir hörten, dass das Militär eine strikte Ausgangssperre verhängt hatte und überall Streifen unterwegs waren. Es heißt, der Kommandeur der 5. Allianzgarde RKG griff hart durch, als es zu den ersten Plünderungen kam.«
- Ecol City Aktuell, Kanal 38, 6. Januar 3063
     
Befehlsposten Epsilon, Remingtonforst, Thorin Provinz Skye, Lyranische Allianz
     
8. Januar 3063 »War sie tot?«, fragte Archer, als Martin Fox sich den Schweiß von der Stirn wischte.
    Fox wich einen kurzen Schritt zurück, als wolle er dem Zorn des Colonels entgehen. Das ließ sich nicht sicher sagen. Sie waren alle entweder tot oder verwundet.«
    »Tod und Teufel«, fluchte Archer und drehte sich um. Die Schlacht war seit fünfzehn Stunden vorüber. Die Avengers hatten fast ein Drittel ihrer Einheit verloren: eine komplette Kompanie Mechs und Panzer waren entweder verwundet, zerstört oder dringend reparaturbedürftig.
    Und jetzt musste er zudem mit dem Verlust Katya Chaffees fertig werden, einem Schlag, der weit über den Verlust für die Einheit hinausging. Sie war die Hauptstütze seines Nachrichtendienstes gewesen, aber zugleich auch noch weit mehr. Seit Andreas Tod war Katya zu seiner wichtigsten Vertrauten und Teil des kleinen Kreises von Beratern geworden, deren Urteil er vertraute.
    Und jetzt hatte er sie verloren.
Archer wusste, dass er Fox dafür nicht wirklich die Schuld geben konnte, und er bedauerte bereits, wie scharf er ihn angegangen war. Er legte dem Systemanalytiker die Hand auf die Schulter. »Tut mir Leid, Martin. Es war ein höllischer Tag. Eine Menge guter Leute sind tot oder verwundet. Sie und Ihr Team haben großartige Arbeit geleistet. Sie haben dem Feind die Möglichkeit geraubt, unsere Bewegungen zu verfolgen. Das ist eine beachtliche Leistung.« Dann drehte er sich zu Darius Hopkins um. »Wie schlimm ist es?«
»Katyas Verlust könnte uns Probleme machen. Sie kennt die Lage einiger unserer Basen.«
»Vorausgesetzt, sie lebt noch«, stellte Archer fest.
»Davon muss ich ausgehen. Und Sie sollten dies ebenfalls tun. Wenn Blücher sie geschnappt hat, könnte er ihr Informationen über unsere Operation entlocken.«
Archer seufzte schwer. »Dann evakuieren wir die Stützpunkte, deren Lage sie kannte. Das reduziert den Vorteil, den Blücher aus ihrer Gefangennahme ziehen könnte.«
»Gut«, stellte Hopkins fest. »Wir sind angeschlagen, aber die Techs arbeiten bereits an der beschädigten Ausrüstung. In etwa einer Woche werden wir ein oder zwei Lanzen wieder einsatzbereit haben.«
»Danke, Darius.« Archer rollte die Schultern, um die Verspannung in seinen Muskeln wenigstens teilweise zu lösen. »Sie werden als Nachrichtendienstchef einspringen müssen, bis wir Katya wiedergefunden und befreit haben.«
Hopkins grinste. »Jetzt reden Sie, als wären Sie davon überzeugt, dass sie noch lebt.«
»Ich nehme mir nur Ihren Rat zu Herzen.« Er hob die Tuchklappe des Zelts, das ihm als provisorisches Hauptquartier diente, um ins Innere zu treten, dann stoppte er und drehte sich noch einmal zu seinem alten Mentor um. »Sergeant Major«, sagte er langsam.
»Colonel.«
»Setzen Sie sich über unsere üblichen Kontaktleute mit Prinz John in Verbindung. Ich möchte wissen, was bei der Garde vorgeht. Und nehmen Sie Kontakt mit allen Zellen auf. Lassen Sie unsere Leute wissen, dass wir die Arkturusgarde zurückgeschlagen haben, aber dass sie die Gardisten wie ein waidwundes Wild behandeln sollen. Wenn ich jetzt an Blüchers Stelle wäre, würde ich mir überlegen, ein paar Änderungen vorzunehmen. Und in unserem Geschäft können Veränderungen eine üble Sache sein.
    Felix Blücher schaute aus der Stahltür seines Befehlsbunkers auf den Festungshof und beobachtete die Techs, wie sie hektisch bemüht waren, die dort versammelten Mechs instand zu setzen, im Augenblick beliefen sich seine einsatzbereiten Kräfte auf gerade einmal zwei Lanzen Mechs und Panzer. Viele der Mechs waren schwer beschädigt, und diese Schäden strengten die Techs sich gerade an zu beheben. Andere Maschinen hatten sie notgedrungen beim Rückzug aufgeben müssen.
    Er ließ sich die Schlacht und deren Auswirkungen durch den

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