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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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war Christifori Express.« Blücher wollte schreien, aber stattdessen schloss
er langsam die Augen und atmete tief durch. Er
kämpfte gegen einen Mann, der sich im Militäralltag
ebenso gut auskannte wie er selbst. Einen Mann, der
ihn in Manövergefechten und auf dem echten
Schlachtfeld besiegt hatte. Einen Mann, der es geschafft hatte, ihn im Innern seiner Festung praktisch
gefangen zu setzen, eingegraben wie einen Maulwurf. Einen Augenblick lang spielte er mit dem Gedanken aufzugeben und Thorin zu verlassen, aber das
war keine reelle Option. In seiner langen Militärlaufbahn war Felix Blücher noch nie mit eingekniffenem
Schwanz vor einem Kampf geflohen, und er hatte
nicht die Absicht, jetzt damit anzufangen.
Außerdem war er noch nicht am Ende. Noch waren ihm die Ideen nicht ausgegangen. Eine davon hatte das Potenzial zu einem echten Schlachtplan, auch
wenn sie riskant war. Aber weil sie auf strategischer
Ebene operierte, bestand eine gute Chance, Christifori zu überraschen. Blücher hatte ihn schon einmal
strategisch geschlagen. Vielleicht war das die Ebene,
auf der er sich mit seinem Gegner messen sollte. Inzwischen war auch Luther Fisk zu ihnen getreten.
Sein schwarzes Haar war zerzaust und er hatte dunkle
Ringe unter den Augen. Seltsamerweise lächelte er,
ein erstaunlicher Kontrast zur wenig beneidenswerten
Situation der Garde. »Was ist, Leutnant?«
»Ich habe ein Geschenk für Sie, Herr Oberst.«
Fisk schien etwas von seiner alten Selbstgefälligkeit
wiedergefunden zu haben. »Ich komme gerade aus
dem Krankenrevier. Wir haben ein paar der Rebellen
gefangen genommen, die am Angriff auf die Relaisstation vor der Stadt beteiligt waren. Sie waren verletzt, deshalb habe ich sie hierher bringen lassen, für
den Fall, dass Christifori sie zu retten versucht.« Sherwood mischte sich ein, bevor Blücher es aussprechen konnte. »War einer von ihnen Christifori?«,
fragte er scharf.
Fisk's Grinsen wurde noch breiter. »Besser. Wir
haben Hauptmann Katya Chaffee.«
»Wird sie es überleben?«, fragte Blücher. »Sie hat Prellungen und Schrapnellsplitter in der
Schulter, aber davon abgesehen ist sie unverletzt.« »Gute Arbeit«, lobte Blücher, und staunte, dass
Fisk zu so etwas in der Lage war. »Er wird mit Sicherheit versuchen, sie zu befreien.«
»Wieso glauben Sie das?«, wollte Sherwood wissen.
»Das sagen mir erstens meine Intuition und zweitens
unser Nachrichtendienst- Sie bedeutet ihm eine Menge.
Er hat sie schon einmal aus dem Kerker geholt. Er wird
es wieder tun. Vielleicht können wir sie dazu benutzen,
ihn dazu zu bringen, dass er sich an einen Tisch setzt
und mithilft, die Kämpfe zu beenden.«
»Das wird er niemals tun, Herr Oberst«, wandte
Fisk ein.
»Vielleicht nicht. Aber meine Befehle lauten, diese Revolte zu beenden. Wenn ich das mit Friedensgesprächen erreichen kann, umso besser. Ansonsten
ist es nur eine Frage der Zeit, bis Archer sie zu befreien versucht.«
»Aber außer in der Deckung der Festung sind wir
nicht in der Lage, einem direkten Angriff standzuhalten«, stellte Fisk fest. »Verstehen Sie mich nicht
falsch, Herr Oberst. Christiforis Rebellen haben
ebenfalls Verluste erlitten, aber nach dem, was ich in
der Auswertung gesehen habe, scheint er um einiges
besser davongekommen zu sein.«
Blücher rieb sich die Stirn. »Was bedeutet, dass
wir die Prämisse unserer Strategie ändern müssen.
Ich werde eine Botschaft nach Murphrid schicken
und das 2. Bataillon anweisen, sich fertig zu machen
und so bald wie möglich hierher auszurücken. Christiforis Taktik hat uns Menschen und Material gekostet, aber gegen uns und ein zweites Bataillon hat er
keine Chance.« Er sah Fisk an und lächelte ihn an,
möglicherweise zum ersten Mal, seit sie sich begegnet waren. »Und diesmal haben wir den perfekten
Köder... Katya Chaffee.«
Sherwood schien begeistert. »Es wird mir ein Vergnügen sein, alles in die Wege zu leiten, Herr
Oberst.«
»Kontaktieren Sie Hauptleute Keiver und Gotteb.
Ich werde ihren Rat brauchen, um das beste Timing
auszuarbeiten.« Jetzt, da er die Idee in Worte gefasst
hatte, verblassten alle Zweifel. Dies war ein Plan, der
nicht fehlschlagen konnte, und der Gedanke versetzte
ihm einen Schub an Zuversicht, der seine Laune augenblicklich besserte. »Ich sage Ihnen«, erklärte er
den beiden Junioroffizieren, »in ein paar Wochen ist
die Schlacht um Thorin entschieden.«

BUCH DREI
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    Trotz des Verbots nicht militärischen HPG-Sendungen durch den Archon existieren Wege und

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