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BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht

Titel: BattleTech 51: Die erste Buergerpflicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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selbst ein Blinder nicht verfehlen. Außerdem wissen die Gardisten nicht, wie
leicht bewaffnet wir sind. Wir werden eines der
Schiffe als Primärziel bestimmen, es ausschalten und
uns dann die anderen vornehmen. Wir wollen nur
hoffen, ihre Luft/Raumlanze ist schon verladen,
wenn wir kommen. Das würde uns sofort die Lufthoheit geben, und das wäre ein beträchtlicher Vorteil
beim Angriff auf die Landungsschiffe.«
»Bekommen wir irgendeine Hilfe von den Einheimischen?«, fragte Gett.
»Gute Frage, Captain«, nickte Archer. »Und um
der Wahrheit die Ehre zu geben: Ich weiß es nicht.
Ich habe ihnen eine Nachricht und einen Kennsatz
zukommen lassen, für den Fall, dass sie sich uns anschließen wollen. Aber bis wir auf Murphrid ankommen, haben wir keine Möglichkeit herauszufinden, was die Einheimischen tun oder nicht tun werden.«
Dieser Mitteilung folgte langes Schweigen. Selbst
die Techs, die an den BattleMechs beschäftigt waren,
hatten ihre Arbeit unterbrochen und hörten von ihren
Gerüsten und Konsolen im ganzen Hangar aus zu. »Das 2. Gardebataillon ist eine erstklassige Einheit. Es schifft sich ein, weil Blücher es nach Thorin
beordert hat, damit es uns in den Arsch tritt. Ich kann
nicht für euch sprechen, aber ich persönlich serviere
ihm lieber auf Murphrid eine Niederlage, als mich
daheim wie ein Tier von ihm hetzen zu lassen. Es
stimmt, unsere Informationen sind begrenzt. Das ist
nun einmal so, und damit müssen wir leben. Ja, wir
werden eine Menge aus dem Stegreif handeln müssen bei dieser Operation. Richtig, sie sind in der
Überzahl. Aber können wir es schaffen? Fragt mich
das, und die Antwort ist: »Ja!«
Lauter Jubel hallte durch den Mechhangar der Angelfire. Alle Techs, MechKrieger, Jagdpiloten und
Besatzungsmitglieder in der gewaltigen Halle stießen
die Faust zur Decke und brüllten ihre Zustimmung.

25
    Kommandant Constance McCoy hat bekanntgegeben, dass das 2. Bataillon der 15. Arkturusgarde Murphrid in Kürze verlassen wird. Auf Fragen, ob die Einheit nach Thorin verlegt werde, erklärte sie, dass es sich um eine routinemäßige Verlegung handelt und das offizielle Ziel des Bataillons der Geheimhaltung unterliegt. Auf Fragen, ob dies als ein Abstreiten der Berichte anzusehen sei, denen zufolge die Rebellion auf Thorin in einem solche Maße eskalierte, dass Oberst Blücher die Kontrolle entglitten ist, antwortete sie mit »Kein Kommentar.«
- Kanal 7 Aktuell, Antenne Donegal, Murphrid, 20. Januar 3063
     
Landungsschiff Angelfire, im Anflug auf Murphrid Provinz Skye, Lyranische Allianz
     
22. Januar 3063
    Von der Brücke der Angelfire aus beobachtete Archer, wie Murphrid unter der Wolkendecke sichtbar wurde. Es war eine Welt praller, brillanter Grüntöne und schneebedeckter, zerklüfteter Berggipfel in der Ferne. Über den dampfenden Dschungeln in Äquatornähe, in denen ihr Ziel lag, erreichte der Sommer gerade seinen Höhepunkt. Die Meere waren eher grün als blau - wie auf Thorin - und das licht der gelborangefarbenen Sonne tanzte über das Wasser.
    »Nur noch Sekunden, bis wir den Kurs ändern müssen«, stellte Lee Fullerton fest. Er rutschte unbehaglich auf seinem Platz umher, ein deutliches Zeichen von Nervosität. »Sobald wir von unserer Route abweichen, werden die Fluglotsen wissen, dass wir keine einfachen Händler sind.«
    »Halb so wild, Lee. Erzählen Sie ihnen einfach, dass wir Probleme mit den Navigationssystemen haben.«
    »Sie sehen zu viele Holovid's, Herr... äh, Colonel Christifori. So etwas funktioniert nur im Film, nicht im wirklichen Leben.«
    »Das weiß ich, Lee. Aber jede Sekunde, die Sie uns über Funk verschaffen können, ist ein zusätzlicher Vorteil, wenn es anschließend hart auf hart kommt.«
    Fullerton nickte und beugte sich vor, um dem Piloten des Landungsschiffs die notwendigen Befehle zu geben. Das riesige Kugelschiff ruckte. Archer musste nach Fullertons Rückenlehne greifen und sich krampfhaft festhalten, um nicht umgerissen zu werden.
    Auf der Armstütze blinkte ein Signallämpchen auf. Fullerton sah hinunter und anschließend hoch zu Archer. »Was habe ich gesagt? Wir werden von der planetaren Flugkontrolle gerufen.«
    »Denn man los, Lee. Geben Sie Ihr Bestes.« »Hier ist Kapitän Fullerton von der Angelfire... « Fullerton unterbrach die Verbindung für eine Sekunde, dann schaltete er sie wieder frei. »... Probleme mit...« Er schaltete erneut ab und sah Archer eine ganze Weile an, bevor er wieder einschaltete. »Weichen von primärer Landezone

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