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BattleTech 52: Phoenix

BattleTech 52: Phoenix

Titel: BattleTech 52: Phoenix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Heid
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Gegenüber kühl. »Wenn das alles war, Leutenient-Kolonel, dann bedanke ich mich für die informative Unterredung.«
»Warten Sie, Hauptmann, es gibt da noch eine Kleinigkeit...«
Jack spitzte die Ohren.
»Passen Sie gut auf ihn auf. Es würde sich sicherlich negativ auf Ihren Kontrakt auswirken, wenn Schütze Boise etwas zustieße.«
Jack nickte verstehend. Er war sich ziemlich sicher, dass diese Information eigentlich gar nicht für seine Ohren bestimmt und somit ein Entgegenkommen LeFrancs war. Wahrscheinlich hatte Boise bedeutende Eltern - vielleicht Adlige -, die danach strebten, den Namen ihres Sohnes - und damit den Namen ihrer Familie - mit dem Ruhm einer angesehenen Einheit zu verknüpfen. Ob er inkompetent war oder nicht, spielte dabei keine große Rolle. Jack musste sich auf alles gefasst machen. Na ja, er würde schon noch sehen, was Jason alles konnte - oder nicht konnte. Allerdings hatten ihn LeFrancs Worte wieder einigermaßen beruhigt.
Jack seufzte kurz auf und ging wieder nach oben. Er betätigte kurz den Sammelalarm der Basis und wenige Augenblicke später waren alle Jacks anwesend. Jack visierte Jason an.
»Einheit, wir haben heute einen Ersatz für Arthur bekommen. Wenn ich ehrlich bin, bezweifle ich, dass es ein angemessener Ersatz ist... Aber wir wollen Schütze Jason Boise trotzdem als vollwertigen Teil der Einheit begrüßen... Treten Sie bitte vor, Schütze.«
Jason gehorchte zögernd. Er konnte genauso wie alle anderen sehen und spüren, was sein neuer Kommandeur von ihm hielt. Es war nur allzu klar, dass er sich jetzt lieber verstecken wollte.
Jason trat vor den Hauptmann, der ihn ein weiteres Mal eingehend musterte und jetzt fragte: »Sie sind Schütze Jason Boise?«
»Ja, Hauptmann.«
»Welche bisherige Einheit?«
»1. Sirianische Lanciers, 2. Bataillon, 4. Kompanie, Kampflanze, Ligastreitkräfte.«
Jack grinste amüsiert. »Das haben Sie schön aufgesagt, Schütze. Wie alt sind Sie?«
»19.«
»Bisherige Kampfeinsätze?«
»Keinen.«
»Noch keinen echten Kampfeinsatz?« Jack sah ihn finster an. »Keine Angst, Schütze, Sie werden bei uns schon noch genug zu kämpfen haben, das verspreche ich Ihnen... Sie werden Korporal Meltons Position in der Schlachtlanze übernehmen. Ihr Derwisch ist dafür prädestiniert. Und jetzt ein paar Wörtchen zu Ihren Kameraden. Die Jacks sind alle Experten. Ich hoffe, wir werden Ihnen einige unserer Tricks beibringen können. Aber bitte beachten Sie, dass ich mittelmäßige Leistungen nicht durchgehen lasse. Wer zu den Mad Jumpin' Jacks zählt, der hat erstklassig zu sein.«
Jack brach kurz ab. Jasons Blick war inzwischen stahlhart geworden. Jack lächelte innerlich. Das war gut. Der Junge ließ sich nicht einschüchtern. Vielleicht hatte LeFranc doch Recht gehabt. Er fuhr in einem milderen Ton fort: »Nachdem Sie sich uns also vorgestellt haben, will ich Ihnen nun die Jacks vorstellen.
Da wäre als Erstes ich, Hauptmann Anderson. Ich führe den Victor. Dann Sergeant Shedler in seinem Grashüpfer und Leutnant Barkonoff in einem Greif. Die Jagdlanze kommandiert Hauptmann Trunkmann mit einem Feuerfalke. Der Hauptmann wird das Vergnügen haben, Sie morgen im Simulator zu testen. Als Nächstes kommt mein Sohn, Schütze Anderson, im zweiten Greif. Dann Leutnant Chokamoto in einem Vulkan und Sergeant Grant in einer Speerschleuder. Die Nahkampflanze wird von Oberleutnant Potter in ihrer Valkyrie kommandiert. Danach kommen Schütze Schmelzer in ihrer Wespe, Sergeant Malaga in ihrem Panther und Sergeant Butcher in seinem Paladin. Die Tech-Crew wird von ChefTech Lambert geleitet und unser MedTech ist Doctor Viewman. Weiterhin zählt die Besatzung des Landungsschiffs Esmeralda zur Einheit, aber Sie werden schon noch selber rausbekommen, wie die einzelnen Personen heißen...
Das war's fürs Erste. Wegtreten!«
»Hauptmann!« Jason stellte sich seinem Kommandeur in den Weg.
»Ist noch etwas, Schütze?«
»Weshalb testen Sie mich erst morgen im Simulator? Von mir aus könnten wir schon heute mit dem Training anfangen.«
Jacks angespanntes Gesicht lockerte sich etwas auf, aber er erklärte: »Nein, Schütze, heute war ein langer Tag. Lassen wir ihn besser in Ruhe ausklingen.«

5
Orbridge, Amity Liga Freier Welten
     
J. Januar 3033
    Karl Trunkmann hatte den Simulator mit einer seiner persönlichen Lieblingsmissionen programmiert. Sie war nicht besonders schwer, aber für den Einstieg in einen Trainingstag das Richtige. Glücklicherweise ließ Jack dem zweiten Hauptmann

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