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BattleTech 52: Phoenix

BattleTech 52: Phoenix

Titel: BattleTech 52: Phoenix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Heid
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Achseln. »Nur wer wagt, gewinnt. Merken Sie sich das, LeFranc.«
»Und am Schluss gewinnt das Lyranische Commonwealth. Mit den Jacks haben wir eine relativ hohe Chance, bis zum Eintreffen des FalkenRegimentes durchzuhalten. Aber ohne sie sehe ich schwarz. Die LCS werden uns pulverisieren.« Thornten seufzte lustlos. »Denken Sie doch weiter! Die Jacks werden bei den Raumhäfen bei Ruhr atomisiert. Aber bevor sie untergehen, werden Sie noch sehr viele Elsies mit ins Grab nehmen. Ziele gibt es ja genügend. Die Elsies werden also zweifellos Verluste haben und uns nicht angreifen, da unser kleines Himmelfahrtskommando ihnen mächtig eingeheizt hat und sie bezweifeln werden, dass unsere Lage wirklich so aussichtslos ist. Und wir integrieren die Überreste der Jacks in unsere Verbände.«
Ein Mann in Uniform betrat das Zimmer. LeFrancs Züge hellten sich etwas auf. »Mr. Thornten, ich darf Ihnen meinen Adjutanten Oberleutenient Gilbert vorstellen.«
»Was gibt es?«, wandte er sich an den Leutenient.
»Wir bekommen keine Verbindung zu unserer Patrouille im Sektor 30. Wir wissen noch nicht, ob die Elsies sie gefressen haben oder ob der Blizzard die Störungen hervorruft.«
»Wer ist auf dieser Patrouille?«
»Kapitan Smith und Kaporal Allison.«
LeFranc verzog das Gesicht. »Es wäre nicht gut für uns, wenn wir die beiden verlören. Andererseits... sie wissen sich schon zu helfen. Es ist sicher nur der Blizzard.«
Gilbert nickte und wollte gehen, als LeFranc ihn zurückhielt. »Leutenient, ich habe hier noch Befehle für die Lanciers.«
Gilbert überflog die Befehle und sah seinen Kommandeur irritiert an. »Und was ist mit den Jacks?«
»Die Funkverbindung mit Oxbridge funktioniert leider nicht, Leutenient.«
»Seit wann?«, fragte Gilbert leise.
»Seit es der Regierungschef wünscht.«
    Raymond Allison beobachtete gelangweilt seine Anzeigen. Der Patrouillendienst war alles andere als angenehm. In 99 Prozent aller Fälle blieb es ruhig, und wenn sie wirklich auf Gegner trafen, dann war das eigentlich immer die Vorhut eines Großangriffs. Und beide Extreme fand Ray gleichermaßen unerfreulich.
    Er blickte auf den Hermes II seines Kapitans. Der Mech bewegte sich elegant durch die Schneefelder. Sein eigener Orion hingegen stapfte schwerfällig durch die Landschaft. Ray rechnete dies allerdings eher den 75 Tonnen seines Mechs zu als seinen Pilotenfähigkeiten. Hätte er einen leichten Hermes II... er würde geradezu auf der Oberfläche schweben. Aber tauschen würde er mit seinem Kapitan deswegen noch lange nicht. Ein Orion bot wesentlich mehr Schutz und mehr Feuerkraft als ein Hermes II. Es war überhaupt verwunderlich, warum er als einfacher Corporal einen 75-Tonner steuerte und Kapitan Smith als kommandierender Offizier nur einen 40-Tonner. Aber beide waren in ihren Mech hoffnungslos verliebt und steuerten ihre Typen vor allem sehr effektiv.
    Kapitan Smith riss den Kaporal aus seinen Gedanken. »Kaporal, ich bekomme eine Nachricht vom HQ. Wir sollen abbrechen. Da kommt ein Blizzard aus Nordost.«
»Der Tanz mit den Elsies ist abgesagt?«
     
»LeFranc hat ihn verschoben. Morgen wird die
    Welt schon wieder ganz anders aussehen.«
»Schaffen wir die Strecke zurück zum Hangar?
Ich habe keine Lust, heute Nacht in einem Blizzard
festzustecken.« »Gute Frage. Ich funke das HQ
an...«
Raymond wartete, bis Smith sich wieder meldete.
»Das HQ meldet, dass es knapp werden könnte.
Wenn wir schnell sind, erreichen wir den Hangar.« Ray grunzte verärgert in sein Kom: »Schauen wir
mal bei den Jacks vorbei. Das schaffen wir auf jeden
Fall.«
»Nach Oxbridge?... Wäre eine Idee. Ich bin ohnehin scharf darauf, die Kerle mal kennen zu lernen.« Smith funkte das Marik-HQ an und meldete die
neue Entscheidung der Patrouille. Danach brach der
Kontakt mit dem HQ wieder ab.
Die TechCrew der Jacks saß im Überwachungsraum der Basis. Auch MedTech Viewman hatte sich
dazugesellt. Die Atmosphäre im Raum war angespannt. Absolute Konzentration...
Andrew Potter runzelte zum wiederholten Mal die
Stirn und bewegte zögernd die Hand... und spielte
die ›Laub 10‹. Cynthia Dupont grinste ihn verschlagen an und legte genüsslich ihr As über die Karte.
Jasmine Lambert schüttelte verärgert den Kopf und
spießte Andrew mit ihren Blicken regelrecht auf. »Herrgott, Andy, versuch wenigstens einmal ver
nünftig Skat zu spielen!«
»Tut mir Leid«, erklärte Andrew verstört. »Aber
ich hab dieses dumme Spiel erst vor ein paar Tagen
gelernt. Du spielst

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