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BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

Titel: BattleTech 53: Der Weg des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randall Bills
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seinen Piloten zum Duell aufzufordern, schwieg sein Gewissen still. Das Einzige, das heute Nacht zählte, war der Sieg seines Clans.
    Als er dem Funkverkehr der Krieger seines Trinärsterns lauschte, bemerkte er, dass Sterncommander Kol von AngriffsStern Cäsar und MechKrieger Barril von AngriffsStern Alpha sich nicht mehr meldeten. Die Drachenkatzen fügten dem Gegner tatsächlich schwere Verluste zu, aber mit jedem Vorstoß verloren sie ebenfalls Krieger. Und in einer Materialschlacht gewann grundsätzlich die zahlenmäßig überlegene Seite.
Zane preschte weiter in Richtung Sammelpunkt. Ihnen blieb nur eines: Sie mussten die Front halten.
    Der von dem Wolkenbruch aufgeweichte Boden gab unter dem enormen Gewicht nach. Als er das rechte Vorderbein des Bishamon wegrutschen spürte, kippte Yoshio den vierbeinigen Mech nach hinten, während er zugleich am Boden kauerte und das gefährdete Bein vom Boden hob. Seine Steuerkünste, verbunden mit der von vornherein überlegenen Balance eines Vierbeiners, gestatteten Yoshio, die Maschine aufrecht zu halten. Vorsichtig setzte er das Bein wieder auf, und der Bishamon erhob sich erneut zu voller Größe.
    »Tai-i Sanders, wiederholen Sie. Ich wiederhole: Letzte Meldung wiederholen«, rief er über die Funkverbindung. Von der plötzlichen Unsicherheit seines Mechs abgelenkt, hatte er den letzten Teil der Mitteilung seines Untergebenen nicht gehört.
»Hai! Die Novakatzen scheinen erneut unsere rechte
    Flanke angegriffen zu haben. Chu-i Takada hat...« »Sie scheinen uns erneut angegriffen zu haben?«,
unterbrach Yoshio. »Steht noch eine andere Einheit
auf diesem Planeten, von der wir nichts wissen? Hat
die weiße Hexe ein Regiment gegen uns in Marsch
gesetzt, um sich dafür zu rächen, dass der Drache
sich den Lyons-Daumen geholt hat? Oder vielleicht
hat dieses infernalische Gewitter eine Armee von
Nebelparder-Geistern beschworen, die Vergeltung an
denen üben, die sie ins Jenseits befördert haben? Reden Sie Klartext, Tai-i! Wo und wie, und exakt wie
hoch sind unsere Verluste?«
»Sumimasen, Chu-sa. Eine Gruppe NovakatzenKrieger vom Ausmaß einer verstärkten Kompanie,
nach ihren Begriffen ein Trinärstern, hat vor acht
Minuten unsere äußerste rechte vordere Flanke angegriffen. Nach Vernichtung des Flankenschutzes ist sie wieder im Gewitter untergetaucht. Ich habe noch keine bestätigten Zahlen, aber erste Berichte geben einen Verlust von fünf Mechs an. Chu-i Takada hat in Anbetracht des letzten Desasters auf eine Verfol
gung verzichtet.«
Yoshio verzog unwillkürlich das Gesicht. Das Desaster, auf das sein Tai-i anspielte, war der Verlust
von vier Mechs in einem Angriff der Novakatzen
und weiterer drei Maschinen, als die kläglich unvorbereitete Halbkompanie den scheinbar flüchtenden
Clannern Hals über Kopf hinterhergerannt war. Was
für ein Fehler, den Novakatzen die Taktiken der Inneren Sphäre beizubringen. Jetzt würde es erheblich
kostspieliger werden, sie vom Boden des Kombinats
zu vertreiben. Zusätzlich zu ihrer überlegenen Technologie und erstklassigen Kriegern verfügten sie nun
auch noch über eine ganze Latte von Tricks, die den
Nebelpardern nicht zur Verfügung gestanden hatten. Er warf einen Blick nach rechts und sah das noch
brennende Wrack eines abgeschossenen ClanOmnijägers. Sein Blick fiel auf eine Tragfläche mit
abgeknickter Außenspitze und doppeltem Höhenruder. Möglicherweise ein Batu. Dann bemerkte er,
dass die komplette Frontpartie des Jägers - von der
Stelle knapp hinter dem Kanzeldach ab - fehlte, vom
Aufprall vollständig abgerissen. Dass die Maschine
in diesem sintflutartigen Regen immer noch brannte,
war erstaunlich.
Yoshio konnte einen Moment der Bewunderung
nicht unterdrücken, als er den Jäger betrachtete. Die Piloten von JägerStern Cäsar, die zusammen mit seinem 11. Alshain-Luft/Raum trainiert hatten, waren geradewegs in das Unwetter geflogen und hatten Bedingungen getrotzt, die sein Geschwader am Boden gehalten hatten. Fünfzehn Mechs waren ihnen zum Opfer gefallen, bevor seine Leute sich genug im Griff hatten, um drei Jäger abzuschießen. Und trotzdem war es nur das Wetter gewesen, dass den Attakken der Clan-Jäger schließlich ein Ende bereitet hatte, dessen war sich Yoshio nur zu bewusst. Ihm schauderte bei dem Gedanken, wie viel Schaden sie hätten anrichten können, hätte sich das Gewitter
nicht zu diesem Sturm ausgeweitet.
»Holen Sie den Flankenschutz näher heran«, befahl er. »Die Clanner sind beweglicher als wir,

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