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BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

Titel: BattleTech 53: Der Weg des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randall Bills
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Beweise?«, fragte Theodore, obwohl er die Antwort darauf bereits kannte. Der Rote Jäger war schon immer für seine Vorsicht bekannt gewesen.
»Iie, Tomo. Nichts, was ihn mit irgendeinem dieser Vorfälle in Verbindung brächte.«
»Dann können wir vorerst nicht gegen ihn vorgehen.« Theodore drehte sich wieder zu der Holokarte um. »Bei Tai-shu Uchida ist das anders. Konnten wir feststellen, ob er an den Kampfhandlungen teilgenommen hat?«
»Iie.«
»Er muss gefunden und in die Verbannung geschickt werden. Auf keinen Fall darf er die Möglichkeit erhalten, im Kampf zu fallen oder Seppuku zu begehen. Das würde ihn nur zu einem Märtyrer für die Sache der Aufrührer machen. Was die AlshainRegimenter betrifft, lässt sich nicht feststellen, wie weitgehend sie infiziert sind. Falls irgendeines der drei Regimenter den Angriff auf Alshain überlebt hat, sind alle seine Mitglieder hinzurichten.«
Theodores Stimme war hart und kalt. Es war eine brutale Entscheidung, eine Entscheidung, wie sein Vater sie ohne einen weiteren Gedanken gefällt hätte. Aber Verrat dieser Art gefährdete das ganze Reich. Er konnte ihn nicht dulden. Die verseuchten Gliedmaßen mussten abgehackt werden, um den Leib zu retten.
»Ist diese Projektion korrekt?«, fragte er. »Alle diese Systeme sind angegriffen worden?«
»So weit wir das verifizieren konnten, werden Najha, Kiesen, Meilen, Dumaring, Kiamba, Mualang, Courchevel, Schuyler, Nykvam, Idlewind und Richmond Ziel von Geisterbären-Invasionen. Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass Yamarovka, Itabaina, Labrea und Caripare in der Präfektur Irece noch vor Ende der Woche angegriffen werden. Diese Systeme liegen noch mehr als einen Sprung außerhalb des Dominiums.«
»Glaubst du, die Bären werden sich mit diesen Systemen zufrieden geben, oder werden sie weiter vorstoßen?«
»Ich kann Euch meine Meinung dazu sagen, Tomo, aber ich bin kein Militär. Möglicherweise kann Euch einer Eurer anderen Berater eine genauere Analyse der Invasion liefern.«
»Hai, du hast Recht«, stimmte Theodore ihm zu. »Aber ich brauche keinen meiner Berater, um zu sehen, dass wir nicht genügend Truppen an der Grenze haben, um eine Großoffensive zurückzuwerfen. In unserem Versuch, Victor an unserer VerCom-Grenze zu helfen, haben wir uns selbst geschwächt, möglicherweise katastrophal geschwächt sogar.«
Theodore betrachtete die Projektionen der draconischen Systeme, seiner Systeme, und er wusste: Es gab nur eine Antwort.
»Ich muss die Geisterregimenter zurück an die Dominiumsgrenze verlegen und hoffen, dass sie schnell genug eintreffen. Ich werde Victor im Hohen Rat des Sternenbunds an Unterstützung geben, was in meiner Macht steht, aber die Sicherheit meines Reiches hat Vorrang. Ich habe das unangenehme Gefühl, dass dieser Krieg gerade erst angefangen hat.«
Es stimmte Theodore traurig, Victor SteinerDavion, der in den vergangenen Jahren ein guter Freund geworden war, nicht so beistehen zu können, wie er es sich gewünscht hätte. Es konnte keinen Zweifel geben, dass der junge Victor in den schweren Tagen, die ihm bevorstanden, jede Hilfe hätte gebrauchen können. Theodore wünschte ihm alles Gute, aber es sah ganz danach aus, dass der Prinz des Vereinigten Commonwealth sich seinen Thron aus eigener Kraft würde zurückerobern müssen. Viele Lichtjahre entfernt vom Palast auf Luthien, und noch weiter entfernt von den draconischen Welten, auf denen die Geisterbären gelandet waren, saß der alte Mann friedlich auf seiner Lieblingsbank im Friedenspark von Dieron. Vor ihm waren die elfenbeinfarbenen Shogisteine auf einem rotschwarzen Duraplastspielbrett aufgebaut, das in die Platte des grauen, pilzförmigen Steintisches eingelegt war. Er strich sich über den gestutzten weißen Bart, während er das Brett betrachtete. Die blühenden Bäume, gepflegten Rasenflächen und kunstvoll gestutzten Sträucher ringsum bildeten eine sichere, geruhsame Zuflucht vor der Welt außerhalb des Parks.
Er sah aufs Brett und stellte fest, dass die meisten seiner Steine verloren waren, während sein Gegner noch über den Großteil der seinen verfügte. Das machte ihm keine Sorgen. Er befasste sich schon zu lange mit diesem Spiel, um sich vom Verlust seiner Steine aus der Ruhe bringen zu lassen. Er nahm mehrere Fusteine aus der Ablage und hielt sie in der Hand, als wiege er sie.
Als er die Finger um die Fusteine schloss, wusste er, dass auch die Menschen in seiner Umgebung nur Bauern waren. Genau wie sein Gegner verstand er,

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