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BattleTech 55: Mein ist die Rache

BattleTech 55: Mein ist die Rache

Titel: BattleTech 55: Mein ist die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bryan Nystu
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Manöver gestern angefahren hat, würde ich sagen, sie ist neidisch auf deinen Rang. Aber der Sterncolonel?«
»Mir ist egal, warum er es auf mich abgesehen hat. Ich habe vor, das heute gegen ihn zu benutzen.«
»Wie?«, fragte Val, aber als sie sich von Jakes Position entfernte, wurde ihre Stimme immer leiser und das Pfeifen ständig lauter. Ihr Strahl erkundete die Berge östlich der Hauptstreitmacht.
»Es heißt, Marcus sei ein guter Taktiker, aber seine Abneigung gegen mich könnte ihn blenden und uns den nötigen Vorteil liefern, um einen zahlenmäßig überlegenen Gegner zu besiegen.«
Vals Signal wurde immer schwächer. »Ich schätze... zugestehen, Jake. Augenblick... Signal an... Bestätigung?«
»Val, ich verliere dein Signal. Alles nach Augenblick bitte wiederholen.« Jake versuchte, sein Funksignal zu verstärken. Vermutlich fiel es Val ebenso schwer, ihn zu empfangen.
Die einzige Antwort war Rauschen.
* * *
    Lita und ihre Einheit war wild auf einen Kampf, selbst wenn er nur simuliert war. Nachdem ihr Stern die Elementare abgesetzt hatte, befahl sie wieder volle Beschleunigung. Sie ließen die Infanteristen schnell hinter sich, um die Berge in einer weiten Schleife nach Osten zu umgehen.
    »Glaubst du, Jakes Plan wird funktionieren?«, fragte Ben über die Sternfrequenz. »Warum halten wir nicht in einer defensiveren Formation die Stellung, statt zu riskieren, dass man uns auf freiem Feld überrascht?«
    »Jake glaubt, Marcus Gilmour wolle uns schlecht aussehen lassen, deshalb müssen wir heute etwas beweisen. Er wird nicht in den Bergen hokken und auf unseren Angriff warten, aber Marcus kann unberechenbar sein. Wir müssen wachsam bleiben.«
Das löste einen Chor von Antworten aus.
    »Wir sind immer wachsam, frapos?«, stellte Petra, die Sturmkrähe Pilotin , fest.
»Pos«, bestätigte MechKrieger Reese mit rauer Stimme. »Aber in dieser Situation sind wir im Nachteil. Wir stehen nicht nur dem Sterncolonel gegenüber, wir wissen auch nicht, wie seine Einheit aufgebaut ist. Er kann alles von alten NachfolgekriegsMechs bis zu den neuesten Modellen frisch aus der Fertigung einsetzen. Mein Höllenbote ist jedem antiken Mech überlegen, aber bei den anderen bin ich mir nicht so sicher. Hast du das Datenblatt des Templer gesehen?«
»Ich schon«, antwortete Umbriel. »Und das ist wirklich eine gefährliche Maschine. Aber wir wissen immerhin, dass Gilmour seine Truppe als KuritaKompanie formiert hat, um uns besser auf die bevorstehenden Kämpfe vorzubereiten. Sie werden kaum Zugriff auf einen der neuesten OmniMechs des Vereinigten Commonwealth haben.« Umbriel war die Mechexpertin des Sterns, was nicht weiter verwunderte, denn sie war in die Technikerkaste geboren worden und hatte sich den Weg in eine FrontklasseKriegereinheit erkämpft.
»Das ist genug Geplauder«, unterbrach Lita. »Konzentrieren wir uns lieber auf die Ortung. Umbriel, übernimm die Vorhut, aber bleib in Sichtkontakt.«
Umbriels vierzig Tonnen schwere Viper war der schnellste und leichteste Mech des Sterns und ein ausgezeichneter schwerer Scout. »Verstanden, Sterncommander. Die Störungen durch die Strahlung könnten den Kontakt mit euch unterbrechen, wenn ich mich zu weit entferne.«
»Ich bestätige deine Einschätzung, Sterncaptain«, stellte Strahlcommander John fest. »Wir können Strahl Beta auch nicht orten. Es muss an der Strahlung liegen.« Johns Strahl Gamma war näher an Beta geblieben.
Jake überdachte seine Optionen. Sollte er nach Val suchen oder sich an den Plan halten? Unter Umständen war Beta in einen Hinterhalt geraten. In diesem Fall brauchte der Strahl vermutlich Hilfe. Aber falls er nur außer Funkreichweite war, würde er sich ebenfalls an den Plan halten und war möglicherweise bereits auf dem Rückweg zum Rest des Sterns. Außerdem konnte die Verzögerung durch eine Suche die Koordination mit Stern Zwo gefährden.
John meldete sich wieder. »Was sollen wir tun, Sterncaptain? Mein Strahl könnte abdrehen und die Berge im Osten überprüfen...«
»Neg, wir gehen weiter vor wie geplant, John. Bleibt in meiner Nähe und rückt weiter nach Norden vor.«
Der Gedanke, Val unter Umständen aufgeben zu müssen, behagte ihm gar nicht, doch von seiner Planung abzuweichen, gefiel ihm noch weniger. Außerdem konnte Val selbst auf sich aufpassen, wenn ihr Strahl Probleme hatte.
»Wir haben Probleme, Leute. Verteilen und weiter feuern!«
Valerie feuerte einen Laserschuss ab, bevor sie die Sprungdüsen wieder auslöste und einem

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