Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 56: In die Pflicht genommen

BattleTech 56: In die Pflicht genommen

Titel: BattleTech 56: In die Pflicht genommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
als er und strahlte Stärke aus.
    »Oberst Snord. Ich weiß die Tatsache zu schätzen, dass Ihr Wilder Haufen sich an dem Angriff auf meine Truppen nicht beteiligt hat«, sagte er.
    Sie verschränkte die Arme. »Hätte mein Wilder Haufen angegriffen, Lieutenant General, wäre von Ihnen niemand mehr auf Odessa. Lassen wir das Geplänkel, in Ordnung?«
    Er lächelte ein wenig. Ihre geradlinige Art gefiel ihm. »Ich schlage vor, wir treffen uns zu einem persönlichen Gespräch. Einer formellen Unterredung. Das gibt uns Gelegenheit, die Karten aufzudecken. Um nicht lange herumzureden, ich weiß, Ihr Kontrakt läuft demnächst aus. Prinz Victor bittet mit Respekt um eine Gelegenheit, sich Ihre Dienste zu sichern.«
    Snord blinzelte nicht einmal. »Angesichts der jüngsten Ereignisse halte ich eine solche Begegnung für angebracht. Doch ich will ebenso offen sein, Lieutenant General. Ich habe kein Interesse daran, die Einheit in eine Aktion zu verwickeln, die das VerCom gegen sich selbst hetzt. Ihre Ankunft hier auf Odessa hat meine Einheit in eine unangenehme Lage unserem derzeitigen Auftraggeber gegenüber gebracht und ihr Ruf leidet erheblich unter dieser Situation.«
    Archer nickte. Für eine Söldnereinheit war der Ruf alles. Die offizielle Einstufung durch die Söldnerprüfungs- und Vertragskommission war die eine Sache, aber die Einschätzung in der Öffentlichkeit zählte ebenso viel. Beide konnten sich auf die Bilanz der Einheit auswirken, darauf, wie viel sie von einem Auftraggeber für ihre Dienste verlangen konnte. Danach, was er gestern Abend in den Nachrichten gesehen hatte, lastete Graf Fisk die Niederlage in der Schlacht Snords Weigerung an, zu kämpfen.
    »Ich kann es kaum erwarten, Ihre Ansicht zu den jüngsten Kämpfen zu hören.«
»Na schön«, sagte sie und lies die Arme sinken. »Ich schlage ein Treffen heute Abend vor, sagen wir, um 21 Uhr? Zwischen unseren beiden Lagern gibt es eine Möglichkeit - Moseby's Crossroads. Dort können wir reden.«
Archer schaute hinüber zu Katya, die bereits die Karte aufrief, und Sergeant Gramash, der ihr die Stelle zeigte. »Ich werde ein Mitglied meines Nachrichtenstabs und einen Berater mitbringen«, sagte Archer, der sich spontan entschloss, Gramash mitzunehmen.
»Und ich werde einen meiner Bataillonsführer dabei haben«, antwortete Snord. »Der Ort liegt abseits. Keine Gebäude. Wir sollten in der Lage sein, unbelauscht zu reden.«
»Gut, ich freue mich.«
Rhonda Snord schlug die Hacken zusammen und verneigte sich kurz. Archer antwortete, indem er kurz salutierte. Gegenseitige Ehrbezeugung.
Der Holoprojektor schaltete sich ab und das Bild verschwand. Er starrte kurz auf die leere Stelle des Zimmers, dann stand Katya Chaffee dort.
»Oberst Snord hat Recht«, stellte sie fest und senkte den Compblock. »Der Treffpunkt liegt mitten im Nirgendwo.«
»Und?«, fragte er.
»Und falls irgendetwas schief geht, bist du weitab von jeder Hilfe. Warum nimmst du nicht eine Lanze Mechs als Eskorte mit? Sie könnten in der Nähe warten. Nur für den Fall eines Falles.« In ihrer Stimme lag eine Spur von Besorgnis.
»Ich hatte vor, Hopkins als Fahrer mitzunehmen, falls dich das beruhigt«, antwortete Archer. »Außerdem ist das eine formelle Verhandlung. Snord würde auf keinen Fall irgendetwas versuchen. Die SPVK würde den Wilden Haufen in der Luft zerreißen, falls sie gegen das freie Geleit für Verhandlungen verstieße.«
»Natürlich.« Sie senkte leicht den Blick. »Ich wollte nur sichergehen, dass du auf alle Eventualitäten vorbereitet bist.«
Archer lächelte. »Das weiß ich, Katya. Und um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, übergebe ich dir den Befehl über das Regiment, bis ich zurück bin.«
* * *
    Rhonda Snord drehte sich zu den Offizieren um, die sich versammelt hatten, um sie zu verabschieden. »Es dürfte nur ein paar Stunden dauern«, erklärte sie. »In meiner Abwesenheit wird Kommandanthauptmann Snord die Einheit leiten. Ich will volle Streifen bis zum Rand der Avengers-Patrouillenkorridore. Sie sollen wissen, dass wir uns weder verkrochen haben noch verstecken, ganz egal, was die Medien erzählen.«
    Einer der MechKrieger, ein ehemaliger Jadefalke namens Norris, trat vor. Der Wilde Haufen war wie eine Standardeinheit der Inneren Sphäre organisiert, aber Norris zog trotzdem den Titel Sterncaptain vor, und Rhonda ließ ihm das Vergnügen.
    »Oberst Snord«, sagte er. »Sie spielen nicht ernsthaft mit dem Gedanken, die Seite zu wechseln, franeg?«
    Sie

Weitere Kostenlose Bücher