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BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

Titel: BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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der Separatistenmaschine in Hüfthöhe.
    Eine Laserlanze spießte Loris Mech auf, und Raketen schlugen feurig aus der Brustpartie des Fallbeil. Als die Sprengköpfe auf Torso und Beinen des Victor detonierten, war es Lori, die ins Wanken geriet. Leigh Cooper tauchte neben ihr auf und griff den Rebellen mit Lasern und Kurzstreckenraketen an. Nur dem Impulslaser gelang ein nennenswerter Treffer, und er zog eine Kraterspur über das rechte Bein der Maschine.
    Alle drei Mechs feuerten erneut, beinahe gleichzeitig. Coopers Rakabwehr sang und versuchte, die Raketen des Skye-Rangers in der Luft zur Explosion zu bringen. Die MG-Salven zerfetzten nur Luft. Als der Rauch sich verzog, standen alle drei Mechs noch auf den Beinen. Das Fallbeil hatte die schwersten Schäden einstecken müssen, doch Loris Victor sah nicht viel besser aus. Die Raketen hatten Panzerung vom linken Torso und Bein geschält.
    Bevor einer der Legions-Mechs reagieren konnte, drehte der Rebell um und floh ins Lager.
Lori begutachtete die Schäden des Victor. Die Panzerung war zwar am linken Arm schwer mitgenommen, aber nirgends durchschlagen.
»Wir bleiben besser in Bewegung«, gab sie an Cooper durch. Ihre Lanzenkameradin antwortete nicht, verschwand aber auf der Suche nach einem neuen Gegner in der Nacht. Lori und der Rest der BefehlsLanze folgten ihr.
Ein künstlicher Blitzschlag erhellte die Nacht, gefolgt von einer Salve Kurz- und Langstreckenraketen. Loris Ortung zeichnete ein Trio von Angreifern, das die BefehlsLanze der Legion ins Kreuzfeuer nahm. Sie wählte die nächste Maschine aus, einen Lancelot, und feuerte eine Breitseite ab. Hitze schlug durch ihr Cockpit, als die Lichtwerfer und Raketenlafetten feuerten.
»Mac, Sie übernehmen den Attentäter, Leigh, den Derwisch. Paul, können Sie den Lancelot treffen?«
Cooper und Paul Hansen, der vierte Mann der BefehlsLanze, bestätigten und griffen die ihnen zugewiesenen Gegner an. Dallas MacKensie blieb stumm.
»Mac?«, fragte Lori noch einmal. Immer noch keine Antwort. Der Lancelot zwang sie, sich erneut dem Kampf zu widmen, als sein schwerer Laser Panzerung vom linken Mecharm sprengte. Der Endostahlknochen knirschte gefährlich, als die Energielanze tief in das Metallglied schlug.
Lori schoss zurück, und ihr Gaussgeschütz zertrümmerte bis auf einen minimalen Rest die gesamte Panzerung, die den rechten Arm des LNC25-01 schützte. Bolzen grün leuchtender Energie zuckten aus den Impulslasern ebenfalls auf den feindlichen Mech zu. Ein Stakkato-Feuerstoß riss nur den Boden hinter dem schweren Kampfkoloss auf. Der andere schmolz fast eine halbe Tonne Panzerung von der rechten Brustpartie der Maschine.
Eine Salve Langstreckenraketen senkte sich über dem Kopf des Victor ins Ziel und detonierte um und auf dem Rebellen Attentäter. Als der Feuersturm aus den Lafetten von Paul Hansens Bombast verklang, stand der Skye-Mech noch, aber seine prächtige Lakkierung war mehr rußschwarz als rot.
»Mac?«, rief Lori wieder, während sie darauf wartete, dass eine neue Kugel in die Kammer des Gaussgeschützes fiel. Aus den Lautsprechern drang nur Rauschen.
Der Lancelot ließ sich nicht einschüchtern und feuerte eine Doppelsalve seiner Laser auf Lori ab. Sie konnte nur ahnen, welche Gluthitze der Rebellenpilot trotz der Hochleistungswärmetauscher der Maschine ertragen musste. Ein azurblauer Energiestrahl flackerte am Kopf des Victor vorbei, aber der andere hinterließ eine tiefe, schwarz geränderte Furche in der rechten Schulter.
Lori löste die Sprungdüsen aus und flog hoch über die feindliche Maschine hinweg. Sie senkte den Kampfkoloss mit federnden Stahlknien wieder auf den Boden, dann feuerte sie das Gaussgeschütz ab. Die schwere Kugel schlug knapp unter einer gepanzerten Schulter in den Torso des Rebellenmechs und zertrümmerte Panzerung und Interne Struktur gleichermaßen. Ein donnernder Knall hallte über das Schlachtfeld, als Panzersplitter und Nickeleisenprojektil gemeinsam die Brudermörder-Partikelkanone des Lancelot zerschlugen. Impulslaser und Raketen krachten durch die geborstene Panzerung. Innerhalb eines Augenblicks loderte die Thermalsignatur des Mechs von einem dumpfen Rotton zu einem grellen Gelborange auf, als die Abschirmung des Reaktors aufriss.
Der Kopf des Lancelot brach auf und der Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz aus der zerstörten Maschine. Lori sah Leigh Cooper und Paul Hansen seine Kameraden tiefer ins Rebellenlager verfolgen. Dallas MacKensies Ballista stand

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