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BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

Titel: BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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schieben und mit den elastischen Hakenriemen zu sichern. Schließlich legte er an einem kleinen, mit ein paar Drähten an der Oberseite des Pentaglyzerins befestigten Kästchens noch einen Schalter um und sprang zurück auf den Boden.
    Als er den Trupp wieder erreichte, suchte Elron David schon wieder nach einem neuen Ziel. Das Team hatte sich kaum in Bewegung gesetzt, als das Knattern einer Maschinenpistole die Stille zerriss. Sekundenbruchteile später wurde es vom dumpfen Krachen eines leichten MGs übertönt.
    »Los«, bellte er seinen Leuten zu und duckte sich in den Schatten eines feindlichen Katapult. Er hob die Automatikschrotflinte in Bereitschaftsstellung. Hinter ihm liefen zwei Mann los, um die nächstgelegene Feindmaschine zu sabotieren, einen 50-Tonnen Centurion.
    Er bemerkte eine nur in Spandexshorts und Kühlweste gekleidete Frau, die auf ihn zurannte, und streckte sie mit einem Schuss der Schrotflinte nieder.
    Plötzlich schlug unerträglich grelles Licht durch die auf Nachtsicht eingestellte Visierscheibe. Unwillkürlich kniff er krampfhaft die Augen zu. Er schaltete blind auf Normaloptik um, vor seinen Augen tanzten jedoch nur breite Farbstreifen. Bis seine Sicht zurückkehrte, konnte er sich lediglich in die Deckung des Katapult Fußes ducken und abwarten. Das kehlige Hämmern eines schweren Maschinengewehrs schlug gegen seine Ohren. Er hörte das leise Zischen der Kugeln, als sie über ihn hinwegsausten, und das grauenhafte Kreischen zertrümmerten Metalls, als sie von einer harten Oberfläche abprallten.
    Als seine Augen ihm wieder gehorchten, sah er die verdrehten, blutüberströmten Leichen seiner Scouts.
Ein Scheinwerferkegel schwenkte über sein Versteck, und es gelang ihm gerade noch rechtzeitig, die Augen zu schließen. Als das Licht sich weiterbewegte, erkannte er die groteske Silhouette eines Fallbeil, das durch das feindliche Lager stampfte und mit dem Suchscheinwerfer die Dunkelheit aufriss. Ein zweiter Kampfkoloss, kleiner, aber im Dunkel nicht zu identifizieren, begleitete die schwere Maschine.
»Geister von Geist Zwo, Rückzug«, rief er dem Rest des Trupps zu. »Die großen Jungs kommen spielen.« Er sprang aus dem Versteck und rannte auf den Rand des Lagers zu.
Die Bewegung musste die Aufmerksamkeit der feindlichen MechKrieger erregt haben. Der Suchscheinwerfer schwenkte über seinen Weg und zeichnete den Nighthawk Panzer einen Augenblick deutlich ab. MG-Kugeln folgten. Die großkalibrigen Geschosse rissen den Boden unter seinen Füßen auf. David schlug einen scharfen Haken und hielt auf die feindlichen Maschinen zu. Im Widerschein des Suchscheinwerfers sah er einen Bushwacker mit den Mechfüßen scharren, als versuche er, ihm zu folgen.
Als David den Lichtkegel des Scheinwerfers verlassen hatte, drehte er wieder scharf um und lief fast exakt in die Richtung, aus der er gekommen war, in der Hoffnung, mit den jähen Kurswechseln verhindern zu können, dass die Rangers ihn wiederfanden.
Plötzlich traf ein Schlag Elron David zwischen die Schulterblätter, härter als alles, was er je zuvor gespürt hatte. Er war tot, bevor er auf den Boden schlug.
* * *
    »Vampir, wir haben Geist Zwo verloren«, schrie M'Dahlla über Funk. »Wir ziehen uns zurück. Empfehle Zündsignal für die Sprengladungen.«
    »Bestätigt, Geist Eins«, antwortete Lori. »Macht, dass ihr da rauskommt. Rettet euch. Vampir Eins zündet die Ladungen in eins-null Sekunden.«
    Sie beobachtete die Uhr genau, während die zehn Sekunden verstrichen, dann drückte sie einen kleinen roten Knopf auf der rechten Konsole. Eine Hand voll weißer Lichtblitze, gedämpft vom Metall der Mechgelenke, in denen die Bündelladungen steckten, erhellte das dunkle Lager. Lori wusste nicht, ob die Sprengladungen irgendeine der Feindmaschinen kampfunfähig gemacht hatten..Aber momentan hatte sie auch wichtigere Sorgen. Die Infrarotsensoren des Victor zeigten vier aktivierte BattleMechs des Gegners, und mit jedem Moment kamen weitere hinzu.
    »Gruppe Spuk, Gruppe Vampir, sieht aus, als wäre der Plan gescheitert. Trefft sie, wo ihr sie findet. Attacke!«
    Lori warf den Victor in einen schwerfälligen Trab und stürmte los. Auf zweihundert Meter Distanz vom Feindlager bremste sie, bis der Mech im losen Erdreich schliddernd zum Stehen gekommen war. Sie riss das Gaussgeschütz hoch und pumpte eine Kanonenkugel in das Fallbeil. Der Einschlag der Nickeleisenkugel, die ihm die Panzerung des rechten Unterarms zersplitterte, verdrehte den Torso

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