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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Jadefalken herzufallen, wenn sie geschwächt waren.
    Er bremste den Donnerfalke ab un d schaute auf die Langstreckenortung. Die Jadefalken waren ebenfalls langsamer geworden, aber sicher nicht vor Erschöpfung. Sie bereiteten einen weiteren Angriff vor, einen, der ihn noch mehr Truppen kosten würd e un d vor dem er sich erneut würd e zurückziehen müssen.
»Generalin Byran von Guard Eins«, öffnete er eine
    Verbindung.
»Byran hier, reden Sie.« Ihre Stimme klang ange
spannt un d müde .
Adam brachte den Donnerfalke auf die Kuppe des höchsten Bergs un d hielt an. In einiger Entfernung, nur fünf Kilometer von ihm, konnte er ihren Befehlsposten erkennen, den Byran >Der Fels< getauft hatte. Ein Rumpeln in der Nähe ließ ihn zur Seite blicken, und er sah einen Vedette-Panzer anhalten un d den Geschützturm nach Nordosten drehen, wo die Falken lauerten, bis
jetzt noch außer Sicht.
»Frau Generalin, ich bitte mit allem gebotenen Respekt um die Freigabe der derzeit unter ihrem direkten Befehl befindlichen BattleMech-Einheiten an mich.
Unter Verwendung der Ausfallrouten durch die Minenfelder sollten sie in der Lage sein, die Jadefalken bei
deren nächstem Angriff von der Seite zu treffen.« Sie antwortete nicht sofort, un d Adam kaute zweifelnd auf der Unterlippe. Er zählte darauf, dass sie
professionell genug war, ihre Eitelkeit zu überwinden,
doch er war sich auch darüber im Klaren, dass es eine
schwierige Entscheidung für sie sein würde. Die Pause
dauerte so lange, dass er seine Bitte schon wiederholen
wollte, als er endlich wieder ihre Stimme aus dem
Helmlautsprecher dringen hörte.
»Die Donegal Guards gehören Ihnen«, sagte Byran.
»Die 3. Allianz-Garde hat nur noch eine Lanze Mechs,
aber die sind repariert. Die können Sie auch haben.« »Danke, gnä' Frau«, bestätigte Adam und verkniff
sich ein erleichtertes Aufatmen.
»Warum greifen sie den Bunker nicht an?«, fragte sie,
mehr zu sich selbst, als an ihn gewandt.
»Sie haben ihre Gründe, gnä' Frau«, antwortete er
müde. Nach über achtzehn Stunden im Cockpit verfügte er kaum noch über Kraftreserven. »Sie werfen Einheiten gegen uns un d ziehen sich wieder zurück, nur
um kurz darauf eine andere Einheit loszuschicken ...
eine unverbrauchte.«
Plötzlich gellte eine Warnung der Langstreckenortung
durch die Kanzel. Die Jadefalken waren in Bewegung un d rückten massiert gegen seine Linien vor. Die Vedette
neben ihm justierte das Geschütz un d feuerte. »Frau Generalin, wir werden angegriffen«, meldete er
un d schwenkte den Donnerfalke herum. Sein Blick zuckte zur Taktischen Anzeige, un d er sah die passenderweise smaragdgrünen Feindsymbole an der gesamten
Front anrücken. Am entfernten Ende der Linie im Südosten rückte das 9. Lyranische Heer etwas in die Falkenformation vor un d schien damit eine Zangenbewegung
zu verhindern, mit der die Clanner die Lyraner eingekesselt hätten.
Eine Salve aus fünf Langstreckenraketen krachte auf
Arm un d Torso des Mechs un d sprengte Panzerung
in der Nähe eines älteren Schadens weg. Zwei Raketen
verfehlten un d flogen an ihm vorbei.
Ada m hielt die Stellung auf der Bergkuppe un d visierte einen heranstürmenden Höllenhund an. Der ClanMech erreichte das Tal unter ihm un d schwenkte nach
links, als Adam s Feuerleitsystem ihn erfasste. Er feuerte
zwei Gausskugeln - der Rückstoß der Salve hob den
Donnerfalke fast vom Boden. Beide überschallschnellen
Geschosse trafen den anrennenden Falkenmech. Eine
krachte in den rechten Torso des Höllenhund un d riss
einen Krater in die Panzerung, der an eine Einschusswund e bei einem Menschen erinnerte. Die andere Kugel
bohrte sich ins Hüftgelenk.
Die Feindmaschine stolperte un d schien zu stürzen,
doch im letzten Augenblick konnte der Pilot sie abfangen. Er sah Adam un d feuerte mit dem schweren Impulslaser. Ein gleißender Bolzenschwarm smaragdgrüner Vernichtung peitschte über die obere Rumpfhälfte
des Donnerfalke. Die Panzerplatten schienen unter der
Folter aufzustöhnen, dan n sprangen sie mit einem Widerhall ab, bei de m Ada m die Gelenke schmerzten. Er zog die vier mittelschweren Laser über den Höllenhund, dessen Pilot gerade die Balance wiedergewann, und feuerte. Zwei Schüsse stießen hinab und in die bereits angeschlagenen Mechbeine des Jadefalken, die beiden anderen zuckten vorbei. Die rubinrot funkelnden Strahlbahnen schälten im wörtlichen Sinne die Panzerung von den Beinen, und das bereits beschädigte Bein verlor nicht nur den Rest des

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