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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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haben sich ergeben«, wiederholte Archer wie betäubt.
»Ja, Sir.«
»Katya, ruf die Jäger zurück. Die Raumboote sollen starten, um unsere Verletzten und die ausgestiegenen Piloten zu bergen.« Katya Chaffee ging sofort zur Kommstation un d erteilte die entsprechenden Befehle.
»Lee«, forderte Archer den Kapitän auf, »bring uns hinüber zu dem Schiff. Thomas Sherwood soll ein Team zur Sicherung un d Bergung vorbereiten. Es sind bestimmt Verletzte an Bord.«
»Ja, Sir«, bestätigte Fullerton.
Katya kehrte zu Archer zurück. »Tja, General«, erklärte sie. »Sieht aus, als hättest du ein Jadefalken-Kriegsschiff erbeutet. Was jetzt?«
»Ich möchte, dass du mit einer Raumfähre hinunter zur HPG-Station von Butler fliegst und eine Prioritätsnachricht an Gramash un d Phelan Kell abschickst. Ich habe nicht den leisesten Schimmer, was ich mit einem Falken-Kriegsschiff anfangen soll, aber ich bin sicher, Khan Kell kann eine Prisenmannschaft schicken.«
»Mit Vergnügen, Sir.« Katya wandte sich zum Gehen.
»Und Katya?«
»Sir?«
»Denk daran, >Bitte< zu sagen.«

17
Asteroid Rothschild III, Malibu-System
Jadefalken-Besatzungszone
     
26. Oktober 3064
    »Nicht gerade der Empfang, den ich von de n Einheimischen erwartet hatte«, stellte Ada m Steiner aus dem Cockpit des Donnerfalke fest, als die Hangarluke des Landungsschiffes sich öffnete un d den Blick auf die graubraune Einöde der Asteroidenoberfläche von Rothschild III freigab.
    »Man sollte meinen, sie würde n in uns die Befreier sehen«, bestätigte Generalleutnant Jeanette Scarlett.
»Kaum zu glauben, dass Malibu vor zehn Jahren noch eine lyranische Welt war«, sagte Adam. »Wir besiegen die einzige Jadefalken-Einheit im System un d befreien Malibu aus der Gewalt der Clans, selbst wen n es nur vorläufig ist. Und was tut die planetare Regierung? Sie verweigert uns die Landeerlaubnis.«
Er war noch immer nicht darüber hinweg, dass die Zivilbevölkerung Malibus seine Streitmacht nicht mit offenen Armen Willkommen geheißen hatte. Lag es an ihrer Angst vor der Rückkehr der Jadefalken? Oder waren sie einfach nur die Jahrhunderte des Krieges satt? Wie auch immer, er war im Malibu-System nicht willkommen.
Asteroid Rothschild III lag nur anderthalb Tage vom Nadirsprungpunkt des Systems entfernt, dessen Ladestation Adam zu erobern gehofft hatte. Obwohl sich nur sehr wenige Jadefalken im System befanden, waren sie nicht bereit, die Station kampflos zu übergeben. Und da es nichts geholfen hätte, ihre Trümmer einzunehmen, hatte Ada m sich gegen einen Angriff entschieden. Sterncolonel Terrence vom 8. Regulären Falkensternhaufen, der auf Malibu stationierten Einheit, hatte einen formellen Besitztest auf de m Asteroiden vorgeschlagen, mit der Ladestation als Siegerpreis. Adam wa r zwar nicht gerade davon begeistert, hatte aber auf die traditionelle Clan-Art geantwortet un d gefragt, mit welchen Kräften die Falken die Ladestation verteidigten. Nach der Mitteilung, dass sie gegen zwei Trinärstern Mechs und Elementare würde n antreten müssen, hatte er seinerseits zwei Bataillone Mechs eingeteilt, je eines von Lieutenant General Sungs Crucis-Lanciers un d Generalleutnant Scarletts 9. Lyranischem Heer. Er würd e das Gefecht nach Clan-Regeln führen un d ihnen liefern, was sie als ehrbaren Kampf betrachteten. Nach der Reaktion der malibuschen Bevölkerung zu urteilen, wa r eine Rückeroberung des Planeten nicht praktikabel.
Die Oberfläche des Asteroiden erschien so öd und leer, wie es zu erwarten gewesen war, und bestand in der Hauptsache aus Fels und Staub. Die Seite, auf der Adam gelandet war, lag konstant zu dem roten Riesenstern gedreht, der das System Malibus beherrschte. Die Schwerkraft war höher als erwartet, was auf einen Eisen- oder Nickelkern schließen ließ. Trotzdem lag sie nur bei einem Siebtel der Erdschwerkraft, un d unter diesen Bedingungen war selbst der langsamste Mech erstaunlich beweglich. Das Fehlen einer Lufthülle allerdings stellte eine große Gefahr dar. Unter diesen Bedingungen wirkte sich der kleinste Cockpittreffer potenziell tödlich aus.
Adam drehte den Donnerfalke zu den Jadefalken um, die etwa zehn Kilometer entfernt Aufstellung nahmen. Statt ihre Truppen über Rampen auszuschleusen, öffnete das Landungsschiff der Breitschwert-Klasse die Luken zwanzig Meter über dem Boden. Die Falken sprangen ab, wirbelten beim Aufsetzen riesige Staubwolken auf, un d stürmten augenblicklich in weiten Sätzen auf Adams Streitmacht

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