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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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überlegene Reichweite der moderneren ClanTechnologie den Vorteil verschaffte. Einen Vorteil, den er jedoch nicht lange genoss. Ada m hatte genug Jadefalken-Waffen erbeutet un d in seine Maschinen einbaue n lassen, um das Kräfteverhältnis auszugleichen un d Terrence näher heranzuzwingen. Beide Seiten erlitten schwere Verluste un d Ada m stand kurz davor, den Rückzug anzutreten, als Sung die Zerschlagung des Zangenangriffs meldete. Diese Umgebun g kostete nicht nu r BattleMechs, sondern auch Piloten. Beide ließen sich ersetzen, aber nicht mit gleicher Leichtigkeit.
Adam hatte gerade einen Geier aus beinahe nächster Nähe abgeschossen, als sein Kommsystem einen Anruf von Sterncolonel Terrence empfing. Er stand so dicht an dem Geier, als dessen Cockpit explodierte, dass ein rötlieher Klumpen Eis am Bein des Donnerfalke kleben blieb, eine grausige Erinnerung daran, wie tödlich diese Umgebung war.
Er schwenkte den Mech gerade zu m nächsten potenziellen Opfer herum, da hörte er die Stimme des gegnerischen Kommandeurs über die Kommlaserverbindung. »General Steiner, hier spricht Sterncolonel Terrence.« »Adam Steiner hier.« Halb erwartete er eine spöttische Herausforderung.
»Dieser Kampf bringt keinem von uns etwas«, stellte Terrence fest.
Jetzt kommt es, dachte Adam. Er wird mich auffordern, mich zu ergeben.
»Deshalb unterwerfe ich mich dir als Sieger. Du hast den Besitz der Ladestation gewonnen. Ich werde meine Truppen anweisen, den Kampf einzustellen, wenn du deine zurückrufst.«
Ada m war überrascht, aber erfreut. »In Ordnung. Einen Augenblick.« Er gab einen schnellen Befehl, das Feuer einzustellen un d die Station dauerhaft unbrauchbar zu machen, sobald seine Sprungschiffe aufgeladen waren. Die Techs an Bord konnten mit Raumfähren zum Planeten zurückfliegen.
So, dachte er. Das dürfte Marthe Prydes Nachschublinien gehörig durcheinander bringen.
»Ihr habt gut un d ehrenvoll gekämpft«, erklärte Terrence niedergeschlagen.
»Ebenso wie du un d deine Leute.« Adam bemerkte eine weitere eintreffende Botschaft un d schaltete um. Die Digitalkennung verriet ihm, wer ihn sprechen wollte, un d er fragte sich unwillkürlich, ob der Mann eigentlich jemals den richtigen Zeitpunkt traf. »Ich höre, Generalkommandant.«
»Ich habe mitgehört, Sir. Herzlichen Glückwunsch zu einem weiteren Sieg für den Archon«, säuselte Kinnell in bestem Arschkriecherton.
»Das hier hat nichts mit meiner Cousine Katrina zu tun«, knurrte Adam ihn an.
Kinnell sagte vorerst nichts mehr, dann wechselte er hastig das Thema. »Ich habe unsere Bergungsteams losgeschickt.«
»Gut. Teilen Sie den Sprungschiffen mit, sie sollen auch die Lithium-Batterien aufladen. Wir haben uns diese Station hart erkämpft. Da ist eine doppelte Sprungladung das Mindeste, was uns zusteht.«
»Schon geschehen«, erklärte Kinnell. »Und ich habe ein paar Berechnungen durchgeführt.«
»Was für Berechnungen?«, fragte Adam ungeduldig.
»Wir stehen nur drei Sprünge von Somerset entfernt, Herr General. Näher als jemals eine Streitmacht - seit Beginn der Invasion, Sir. Wenn Sie wollen, können wir den Planeten einnehmen.«
Das erweckte Adams Aufmerksamkeit. Er war auf Somerset geboren un d aufgewachsen, auch wen n das inzwischen kaum mehr als ein Traum schien. Er schüttelte die Sehnsucht ab. »Das ist nicht Teil unserer Mission, Kinnell. Meine Heimatwelt steht nicht einmal auf der Zielliste. Vergessen Sie nicht, dass wir die Jadefalken glauben machen sollen, sie hätten es mit einer weit größeren Streitmacht zu tun, bevor wir uns zurückziehen und auf Blackjack zu Christifori stoßen.«
»Ich bin mir des ursprünglichen Plans bewusst, Herr General, als Ihr Adjutant ist es jedoch meine Aufgabe, Alternativen aufzuzeigen. Wenn wir die Stoßrichtung ändern un d Somerset einnehmen, verwirrt das die Jadefalken ebenfalls. Wir könnten immer noch eine Nachschubkette zurück ins Melissia-Theater aufbauen, nur nicht die, die Christifori im Sinn hatte.«
»Und was ist mit Christifori un d seinen Leuten?«
Eine Pause. »Archer Christifori hat sich als findiger Kopf erwiesen. Er wird die Jadefalken auch weiter anlocken. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass er auch ohne unsere Unterstützung gewinnen und Operation Risiko durch einen Sieg über die Falkengarde auf Twycross zu m Erfolg führen kann. Er hat Ihnen bei dieser Operation ohnehin nu r eine Hilfsfunktion zugewiesen.«
Ada m zögerte. Der Gedanke war verlockend. Drei kurze Sprünge, un d er konnte

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