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BattleTech 61: Finale

BattleTech 61: Finale

Titel: BattleTech 61: Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Raketensalve aus, deren schmutziggraue Rauchspuren links davonzogen. Dann drehte er mit dem Exterminator ab und befahl zwei Burke-Panzern, sich um den Lichtbringer zu kümmern.
    »Kevin, halt den Lichtbringer auf, falls die Burkes es nicht schaffen. Halte die Stellung für mich.«
Schakow wendete den Mech und rannte hinter seiner Partnerin über das Schlachtfeld. Er beobachtete Tiarets elegante Sprünge, mit denen die Elementarin bei jedem entschlossenen Satz Dutzende Meter zurücklegte, und fragte sich, wie irgendjemand auf den Gedanken gekommen war, für die Elementare der Clans den Begriff >Kröten< zu prägen.
Demi Bills rannte mit seinem reparierten Raijin in die Lücke. »Beeil dich, Präzentor Schakow. Die Jäger ziehen sich zu einem neuen Angriff zusammen.«
Oder sie wollten, dass Des Prinzen Mannen das glaubten. Schakow blinzelte sich durch die voreingestellten Funkfrequenzen und nahm Kontakt mit Demipräzentor Dutchell auf, der die östlichen Panzertruppen befehligte. »Dutchell, mach einen großen Bogen um die Lanze und lass sie vorbei. Findet jemand anderen, der euch ein paar Minuten beschäftigt. Diesmal lassen wir ihren Plan aufgehen!«
Dutchell bestätigte den Befehl und steuerte seinen Schweber in den Kampf mit einer Panzergrenadierkompanie der Jäger. Schakow wollte sie gerade lange genug aufhalten, um die Mechs auf Schussweite heranzulassen. Dann wollte er die Panzer zurückrufen, um sie von hinten auf dem Amboss seines Teams zu zertrümmern. Ein schneller, sauberer Plan, dem nur die drei Fenris-Kröten im Weg standen, die sich plötzlich auf Demi Dutchell und seine Panzer stürzten. Einen Moment lang sah es ganz danach aus, als ginge die Strategie der Loyalisten auf und die gepanzerte Infanterie hielte die schnellen Panzer auf, während eine zweite Mechlanze in die Flanke der ComGuards vorstieß.
»Blake«, fluchte Schakow. »Was tun wir hier eigentlich?« Er wendete die Lanze auf die Jäger zu und trieb sie zurück gegen die Ostflanke, bevor die Lyraner dasselbe mit ihnen taten. »Verschafft ihnen Zeit«, rief er über den allgemeinen Kanal.
Zwei neue Stilette wagten sich zu weit vor und Schakow legte Laser und Raketen auf den Hauptfeuerknopf. Das Bombardement hämmerte sich durch die linke Seitenpanzerung eines der leichten Kampfkolosse, dann hüpfte einer seiner seltenen Kanga Sprungpanzer heran und brach das Raketenlager des lyranischen Mechs auf. Die Energiewelle der Munitionsexplosion fraß sich seitlich durch den Rumpf der Maschine und brach in einem gewaltigen Feuerball aus deren Rücken, als das zellulare Lagersystem die Druckwelle vom Fusionsreaktor fort leitete. Eine derartige Gewalt hinterließ jedoch immer ihre Spuren. Der Pilot verlor die Kontrolle über die Maschine, die sich in einer schnellen Pirouette um die eigene Achse drehte, bevor sie vornüber auf den steinharten Boden des Plateaus krachte. Zwei ComGuard -Zephyre glitten mit feuernden Lasern und Kurzstreckenraketen heran und sausten geradewegs an dem gestürzten Mech vorbei. Der stand nicht mehr auf.
»Wir sind wieder frei«, rief Durcheil. »Acht Maschinen stehen bereit, dir einen Tritt in die Flanke zu verpassen, Präzentor.«
Schakow nickte. »Zu viele, als dass wir uns um sie kümmern und die Linie halten könnten. Rückzug auf die folgenden Koordinaten vorbereiten.« Wieder fluchte er, diesmal verhalten. »Morgan Kell muss einen Grund gehabt haben, warum er uns hier angehalten hat. Hat irgendwer eine Idee, was das sein könnte?« Mehrere Sekunden lang antwortete ihm nur Schweigen.
Dann sagte eine neue Stimme: »Ich hätte möglicherweise eine.«
Schakow hatte eigentlich gar keine Antwort erwartet. Erst recht nicht von dieser Stimme. An der Stärke der Übertragung - kräftig genug, ein Knistern in der Leitung zu erzeugen - erkannte er, dass es keine direkte Mechfunkverbindung sein konnte, jedenfalls nicht mit ComStar-Ausrüstung. Das Signal musste von einem Satelliten kommen. Oder von einem Landungsschiff.
»Augen auf«, rief er in plötzlichem Enthusiasmus und trieb den Exterminator mit der Höchstgeschwindigkeit von fast einhundert Stundenkilometern vorwärts. »Wir bekommen Gesellschaft.«
Tiaret hing bereits an der Schulter des zweiten Stilett und grub sich wie eine schwarze Zecke auf einem großen, grauen Hund durch dessen Panzerung. Schakow hetzte ihnen nach, folgte dem Stilett zurück zu den Jäger-Linien, und eine komplette Truppe aus Mechs und Panzern folgte ihm. Niemand feuerte auf den leichten Mech. Der

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