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BattleTech 61: Finale

BattleTech 61: Finale

Titel: BattleTech 61: Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Leinwand, auf dem mit grauer Tinte sehr sorgfältig >Sven Newmark, 12. März '36 bis ???< stand.
Katrina zwang sich, betont gelassen zu antworten. »Sie haben mir vor einiger Zeit erklärt, sicher zu sein, dass Starling noch lebe. Darf ich daraus, dass Sie ihn jetzt wieder ansprechen, schließen, dass Sie sich entweder geirrt haben oder sich Reg Starling in Gewahrsam befindet?«
»Weder noch, Hoheit. Allerdings nicht aus mangelndem Bemühen. Ihr werdet Euch erinnern, dass der Mann, wenn er nicht gefunden werden will, ein besonderes Talent dafür hat, zu verschwinden.«
»Warum sollte ich mich an irgendetwas bezüglich Starling oder Newmark erinnern?«, fragte Katrina wütend. »Ich würde es vorziehen, seine Existenz vollständig zu vergessen. Und was haben Sie getan, um mir dabei zu helfen?«
Dehaver blieb unbeeindruckt. »Ich habe die Umstände des Attentats auf Eure Mutter untersucht«, erklärte er locker.
Katrina musterte ihn kalt. »Aus welchem Anlass, Richard?«
»Falls Reg Starling Sven Newmark ist, war er mit Sicherheit beteiligt. Jetzt versucht er, Euch zu belasten. Es wäre nützlich zu wissen, welche Indizien eine solche Behauptung stützen, falls es denn welche gibt.«
Katrina nahm zur Kenntnis, dass Dehaver nach Indizien suchte, nicht nach der Wahrheit. »Und?«, fragte sie ruhig. »Was haben Sie gefunden?«
»Ich habe einen betrügerischen Landverkauf gefunden, der jemandem - ungefähr zum Zeitpunkt von Melissa Steiners Tod - zwanzig Millionen Kronen verschafft hat.«
Katrina blieb die Luft weg. »Sie haben ... was?« »Im Todesjahr Eurer Mutter hat das Vereinigte Commonwealth einem Konzern zwanzig Million Kronen Steuern erlassen. Das entspricht der Summe, die Reg Starling als Preis für den Attentäter angibt. Die Einzelheiten des Steuernachlasses sind aktenkundig. Der betreffende Konzern kaufte für zwanzig Millionen Kronen von > unbekannter Hand< so gut wie wertloses Sumpfland, das er anschließend für den Aufbau eines Naturschutzgebietes dem Commonwealth stiftete. Der volle Betrag konnte steuerlich geltend gemacht werden.«
Katrina nickte. »Das ist eine ausgezeichnete Argumentation gegen den betreffenden Konzern, Richard,
- aber nicht gegen mich.«
»Nur wurde dessen Direktor später auf Eure Empfehlung in den Adelsstand erhoben und mit einem Landgut bedacht. Das könnte man als Gegenleistung für erwiesene Gefälligkeiten auslegen.«
Katrina erinnerte sich. Sie winkte ab. »Das war eine Öffentlichkeitsmaßnahme.«
»Es ist verdächtig, Hoheit.«
»Aber es ist kein Beweis. Nicht, solange keine Verbindung der >unbekannten Hand< zum Attentat auf meine Mutter nachgewiesen ist.«
»Diese Unterlagen sind verloren gegangen, Hoheit. Sehr gezielt und sorgfältig verloren gegangen.«
»Sie machen sich Sorgen, Reg Starling könnte diese Unterlagen besitzen, und sie könnten Ihre Theorie stützen? Was auch immer Reg Starling in seinem Besitz hat, ich bin sicher, es ist gefälscht. Und falls es jemals ans Tageslicht kommt, werden wir das beweisen.«
»Natürlich, Hoheit.« Dehaver wartete und beobachtete Katrina genau. Er wartete auf Anweisungen.
Stattdessen stellte sie ihm eine Frage. »Welche Fortschritte haben Sie bei der Suche nach Reg Starling gemacht?«
»Er befindet sich auf New Avalon. Das wissen wir
von dem Künstler, den er die Kopie seiner letzten Arbeit anfertigen ließ.«
»Das vermuten wir schon seit April. Vielleicht war
es eine falsche Spur, um uns zu täuschen.«
»Nein«, stritt Dehaver schnell ab. »Ich vermute, wir
sollen wissen, dass er hier ist. Und uns beobachtet.« Er
machte eine Pause. »Es ist so lange her, seit er sich mit
uns in Verbindung gesetzt hat, dass ich mich allmählich frage, ob die Erpressung nicht nur als Tarnung für
ein tödlicheres Vorhaben dienen soll. Ich verschärfe
Eure Sicherheitsmaßnahmen, Hoheit. Keine Öffentlichkeitsauftritte mehr bis zu seiner Festnahme.« Katrina unterdrückte die Wut und fragte sich, wie
weit sie diesem Erpresser entgegenkommen sollte, der
behauptete, handfeste Beweise gegen sie zu besitzen.
Möglicherweise hatte er tatsächlich etwas konstruiert,
das einer oberflächlichen Überprüfung standhielt. Sven
Newmark besaß verborgene Talente. »Starling könnte
etwas haben, das nützlich für uns sein mag. So gefährlich und fehlgeleitet er auch ist, ich darf die Möglichkeit nicht übersehen, dass er in der Lage sein könnte,
neues Licht auf das Attentat an meiner Mutter zu werfen.« Sie traf eine Entscheidung: »Besorgen Sie das
Geld,

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