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Baustelle Baby (German Edition)

Baustelle Baby (German Edition)

Titel: Baustelle Baby (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonya Kraus
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ZAUBER
    »Erzähl, wie war's?«, fragte ich neugierig. Susie jauchzte nur: »Ach, Sonya, guuuut war's!« Unglaublich, gerade mal vier Monate nach der Geburt von Baby Ben hatte sie schon wieder geregelten GV, während ich noch mitten in der Wüste saß. Susie drückte sich etwas unverblümter aus: »I'm back in the Bums-Business. Gott sei Dank!« Und wie ihre Rückkehr ins »Business« gelaufen war, berichtete sie mir nun in allen Details:
    Der kleine Boss hatte sich an Susies Busen ins Bubu-Land verabschiedet und wurde ins Bettchen verfrachtet. Wenn alles gut lief, hatte sie vier Stunden Zeit, sich mit Big Ben zu vergnügen. Hektisch flog der Still-BH, ein Teil ungefähr so sexy wie Fußpilz, in den Wäschekorb, und ein neu erstandenes Wäscheset in schwarzer Spitze wurde ausgepackt. Der neue Halbschalen-Büstenhalter hatte schwer zu tragen: Doppel D war schon eine Hausnummer für jemanden, der normalerweise mit einem durchschnittlichen B-Cup ausgestattet war. Aus statischen Gründen war das Teil auch noch wattiert, was selbst diesen Dudel-Dimensionen zu einem atemberaubenden Push-up-Effekt verhalf. Susie begutachtete sich skeptisch im Badezimmerspiegel. »Jetzt noch schnell 'nen Trenchcoat übergeworfen, und du bist der Verkaufsschlager auf jedem Straßenstrich«, bescheinigte sie ihrem Spiegelbild. Vielleicht hätte das Ensemble in Zartrosa doch einen Hauch weniger frivol und nuttig gewirkt? Aber, hey, Sex stand ja nun mal auf dem Programm ...
    Eine Stunde später musste sie feststellen, dass zwei Kategorien in der erotischen Welt der Männer einfach nicht existierten: »zu frivol« und »zu groß«.
    Der BH hatte spontane Begeisterung ausgelöst und wurde tatsächlich mit einem »Geil!« geadelt. Trotzdem wurde dem Ding nur ein Kurzauftritt zuteil. Nach zwei Minuten hatte Susies Freund den Kampf mit den Verschlusshäkchen gewonnen, ihre Oberweite aus dem Gefängnis befreit und sein Gesicht schlabbernd in Susies Brüsten vergraben, wie ein Hund im Fressnapf: »Arrghhh!«
    Susie wunderte sich: Waren das lustvolle Laute oder Erstickungsgeräusche? »Mhmmpf, ahh! Du machst mich so geil!«, kam es undeutlich aus dem Graben ihres Dekolletés.
    Gute Nachrichten also! Papa fand die Mama also immer noch heiß. Ohhh, und seine Zunge fand noch viel mehr ... Ja! Ja! Ja! Weitermachen! Langsam kam Susie auf Betriebstemperatur.
    Kurz danach gab sie die Amazone und galoppierte rittlings auf ihrem Hengst in Richtung orgasmische Höhen. »Yeah!« Ein wohliges Grunzen entfleuchte ihrer Kehle, während sie bereits auf die Zielgrade einbog. »Wow!«, hörte sie es anerkennend von unten. Wehe, wenn ihr Gaul jetzt schon schlappmachte, sie würde ihn später zum Wallach machen. Susie gab alles, griff ihrem Reittier in die Mähne, warf ihren Kopf zurück und ließ das Becken kreisen.
    »Wow, wow, wow!«, kam es wieder von unten.
    Aber irgendwie war der Tonfall anders ... Klang das gerade erschrocken? Sie spürte, wie der vorher feste Griff um ihre Hüften sich lockerte und ihr Lover anfing, wild mit den Händen zu wedeln, als wolle er einen Schwarm Fliegen vertreiben. »Susie?«
    Susie hatte jetzt keine Zeit für Dirty Talk, schenkte ihrem Partner allerdings ein großzügiges Stöhnen und setzte ihren Endspurt unbeirrt fort. »Susie, wir haben hier ein Problem!«
    Problem? Susie hatte gerade so was von gar kein Problem, mal abgesehen von diesem störenden Gelaber!
    »Susie! Stopp!« STOPP?? War der bekloppt? Sie war gerade dabei, den multiplen Orgasmus des Jahrhunderts zu bekommen, und ihr Typ wollte aufhören? Schade, dass sie keine Reitgerte zur Hand hatte, sie hätte ihrem Lover gern Manieren beigebracht. Aber auch ohne Peitsche schaffte es Susie ekstatisch zuckend über die Ziellinie. »Jaaaaaaaah!«
    Erschöpft ließ sie sich auf ihren restlos verstummten Mann fallen, glücklich, befreit, befriedigt und mit leichten Schuldgefühlen, da sie ihn so ignoriert hatte. Langsam nahm sie ihre Umgebung wieder wahr. Sie lag bäuchlings, völlig verschwitzt und klebrig, auf ihrem Kerl, der immer noch seltsam stumm, starr, aber eindeutig nicht mehr steif dalag. Mit einem genüsslichen »Uff!« rollte sie von ihm runter und öffnete die Augen. Immer noch herrschte absolute Stille, und Susie verspürte das dringende, typisch weibliche Bedürfnis, dieses Schweigen zu beenden.
    »Oh, Schnuffel! Das war toll!«
    Kurze Pause, dann ein zögerliches »Ähä!«.
    Was sollte »Ähä« denn bitte bedeuten? War er überhaupt gekommen? Zeit für ein bisschen

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