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Bd. 3 - Der dunkle Stern

Bd. 3 - Der dunkle Stern

Titel: Bd. 3 - Der dunkle Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter H. Hunt
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dies war, während tobte die Schlacht.« Seine vier Arme hingen müde an seinen Seiten herab, sodass er dadurch keinen Ausdruck vermittelte, auch wenn der Direktor den ohnehin nicht verstanden hätte. »Bei den Dreien, mächtig Laperriere ist.«
    »Laperriere oder das verdammte Schwert?«
    »Direktor« – M’m’e’e verschränkte beide Armpaare vor der Brust –, »Gyaryu’har Torrijos wir gut kannten. Dieses tun er nicht konnte. Auch wenn als Opfer geschickt nach Cicero er wurde, warum nötig gewesen sein sollte so etwas, wenn er gekonnt hätte dies. Außerdem, Direktor, Bild von Torrijos auf Brücke des Raumschiffs Emperor Ian gesehen wurde. Bild von Admiral Marais – Gyaryu’har ebenfalls er war – auf Flottenflaggschiff gesehen wurde. Annahme: Vermutlich unter Kontrolle von Laperriere diese Bilder waren. Völlig andere Stufe von gefährlich dies ist. Schwert mächtig ist, in Händen von Laperriere aber noch mächtiger ist.«
    »Ich werde in ein paar Standardstunden Seiner Imperialen Majestät einige Ratschläge geben müssen. Soll ich ihm dann sagen, dass unsere beste Waffe gegen die Aliens jemand ist, der das Sol-Imperium als seinen Gegner betrachtet?«
    »Nicht Imperium, eindeutig«, erwiderte M’m’e’e. »Taktiken von Geheimdienst Admiral Laperriere nicht mag. Vorgestellt am Hof sie wurde. Majestät nicht leicht wird glauben, Feind von Imperium geworden ist sie. Aber dahinter mehr muss stecken.«
    »Und was beabsichtigen Sie zu tun?«
    »M’m’e’e muss kümmern sich um vieles Denken«, antwortete der Rashk. »Und mit Erlaubnis von Direktor, recherchieren M’m’e’e muss. Wegen Shr’e’a und anderer Dinge wegen.«
    »Ich dachte, Ibarra hätte gesagt, dass es keine weiteren Informationen über diese Legende gibt, von einem einzigen Textfragment abgesehen.«
    »In den Unterlagen des Imperiums«, betonte M’m’e’e. »Offenbar näher an der Quelle M’m’e’e suchen muss. Zeit es wird, um zu reisen nach Zor’a.«
    Jackie stand an der Tür zum Aussichtsdeck der Pappenheim. Alan Howe saß allein dort und starrte in das von ungewohnten Sternkonstellationen erfüllte All. So wie viele Crewmitglieder des massiv beschädigten Transporters Due d’Enghien hatte man ihn zurückgelassen, während Barbara MacEwan das Kommando über ein anderes Schiff übertragen worden war, das jetzt mit der Flotte nach Adrianople reiste.
    Jackie wollte ihn nicht stören. Sie liebte es ebenfalls, die Sterne zu betrachten, ganz gleich, um welche Konstellation es sich handelte. Abgesehen davon hatte sie in der jüngsten Zeit Dinge zu sehen bekommen, die viel finsterer waren als das All – und vielleicht galt das auch für diesen Fühlenden, der dort auf der anderen Seite des Decks saß.
    Schließlich schien er ihre Gegenwart zu bemerken und wandte ihr sein ausdrucksloses Gesicht zu. In seinen Augen konnte sie einen winzigen Anflug von Panik erkennen. Er erhob sich nicht, und er sagte auch kein Wort, so als sei dies nur eine zufällige Begegnung. Dabei war sich Jackie sicher, dass er wusste, weshalb sie hier war. Sie überquerte das Deck und setzte sich links von ihm hin, damit das gyaryu von ihm abgewandt war. Auf die Begabungen eines Fühlenden wirkte sich die räumliche Nähe nicht aus, doch sie wollte es ihm nicht auch noch vor Augen halten.
    »Wie fühlen Sie sich?«, fragte sie schließlich, ohne ihn anzusehen.
    »Admiral, es tut mir leid, aber ich …«
    »Warten Sie.« Sie drehte sich zu ihm um. »Ich finde, unsere erste richtige Unterhaltung sollte nicht mit einer Entschuldigung beginnen. Außer, sie kommt von mir.« Sie streckte ihm die Hand entgegen. »Jackie Laperriere, Admiral im Ruhestand.«
    »Alan Howe.« Er griff vorsichtig nach ihrer Hand und ließ sie auch gleich wieder los. »Spezialist dritter Klasse, wenn ich mich nicht irre.« Er fuhr sich durchs Haar. »Ich mache mir nicht viel aus Dienstgraden.«
    »Ein Glück, dass ich keinen Salut erwartet habe.«
    »Allerdings.« Er lächelte flüchtig, als bereite ihm das Schmerzen. »Ich hatte eigentlich vor, Ihnen mein Verhalten von neulich zu erklären. Es war nur so, dass mich das da« – er deutete flüchtig auf das Schwert an ihrem Gürtel – »neugierig gemacht hat.«
    »Sie hätten mich fragen können … auch wenn ich vermutlich nicht geantwortet hätte, selbst wenn ich eine Antwort gewusst hätte. In Barbaras Bericht steht, dass Sie sich ziemlich gut geschlagen haben«, wechselte sie das Thema.
    »Ich verlor das Bewusstsein. Man hat mich

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