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Bd. 3 - Der dunkle Stern

Bd. 3 - Der dunkle Stern

Titel: Bd. 3 - Der dunkle Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter H. Hunt
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sich fast genau im Zentrum eines Sternhaufens, den die Dieroner als die Verlorenen bezeichneten. Sie erinnerten damit an die vielen Kolonisten, die während der Kälteschlafreise nach Epsilon Indi ums Leben gekommen waren.
    »Ein Jäger und die Verlorenen. Na gut.« Sie atmete tief durch. »Zeige die Position dieses Sterns am Himmel über Zor’a an.«
    Diesmal waren die Konstellationen ihr völlig fremd, aber es wurden Erläuterungen eingeblendet.
    »Das System liegt außerhalb von Qu’u«, sagte sie. »Es befindet sich in der Nachbarschaft von … von Hyos.« Sie sah Dan mit einem schmerzlichen, vielleicht auch wütenden Ausdruck in ihren Augen an. »Ein Jäger, die Verlorenen, Hyos. Das kann nicht sein.«
    »Was kann nicht sein?«
    »Hyos. Wenn ich Qu’u bin, dann ist Hyos der Begleiter. Mein Begleiter. Aber das war …«
    »Ch’k’te«, sagte Dan, der bereits verstanden hatte.
    »Ja, Ch’k’te. Aber er ist tot, Dan. Ich sah, wie ein Alien vor einem Monat auf der Station Crossover seiner Aura ein Ende setzte. Als ich das hier bekam« – sie berührte das Schwert, das neben ihr lag –, »da ließ ich sein und Th’an’yas hsi zu esLi zurückkehren.«
    »Also …«
    »Nichts also. Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung. Es ist irgendein verdammtes Sonnensystem, und Stone will, dass ich mich dorthin begebe. Und es hat etwas mit Hyos zu tun. Mit … mit Ch’k’te.«
    »Also fliegen wir hin«, sagte Pyotr. Es sollte eigentlich eine Frage sein, doch es klang mehr nach einer Feststellung.
    »Ich schätze, ja«, entgegnete Dan. »Jay?«
    »Ich glaube nicht, dass ich das ignorieren kann. Ganz gleich, was es ist.«
    »Hab ich doch gleich gesagt«, meinte Pyotr mit finsterer Miene an Dan gerichtet. »Aber ich vermute, es ergibt irgendeinen Sinn.«
    »Nein, das tut es nicht«, gab Dan zurück. »Überhaupt nichts ergibt hier noch irgendeinen Sinn, aber das sollte uns nicht erstaunen.« Er griff nach dem Computer. »Lass dir Zeit und erhol dich noch eine Weile, Jay. Mein Gefühl sagt mir, dass es bald noch hektischer zugehen wird.«
    Laura Ibarras Bericht und die Nachricht von der Schlacht im Josephson-System trafen nur mit wenigen Stunden Unterschied in Langley ein. M’m’e’e Sha’kan, Dritter Stellvertretender Direktor, dachte über die Bedeutung des Berichts nach, als er eine ausführliche Schilderung der Schlacht auf seinem Bürocomputer durchging.
    So fasziniert und aufgeregt er auch war, zwang er sich dazu, die Analyse in aller Ruhe vorzunehmen. Fast einen ganzen Standardtag später gestattete er dem Direktor des Geheimdienstes Zugriff auf seinen Computer. Wie erbeten, ließ er sich als Holo in dessen Büro projizieren, während er an seinem Schreibtisch sitzen blieb, vor sich Ausdrucke von Geheimdienstberichten ausgebreitet.
    »Direktor gelesen haben wird von Agent Ibarra den Bericht«, sagte er ohne große Vorrede. Er konnte nicht verhindern, dass seine Stimme seine Müdigkeit verriet. Seit dem Eintreffen der ersten Berichte hatte er keinen Schlaf und keine Ruhe mehr gefunden.
    »Ich kann nicht behaupten, dass mir das besonders gut gefällt«, erwiderte der Direktor. »Was halten Sie davon?«
    »Ganzes Denken noch nicht abgeschlossen ist«, gab M’m’e’e zurück und wedelte mit seinen Armen, ohne allerdings viel Energie in seine Bewegung zu legen. »Durch Ergebnisse von Schlacht die Macht offensichtlich, Admiral Laperriere an den Tag legt. In Gefahr wir wären, wenn sie als Feind betrachtet uns.«
    »Sicherlich hat Commander Ibarra da ein wenig überreagiert«, wiegelte der Direktor ab.
    »Direktor … Direktor! Genannt namentlich ich wurde.«
    »Laperriere sagte auch, Sie würden es schon verstehen. Und? Verstehen Sie es?«
    »Ganzes Denken noch nicht abgeschlossen ist«, wiederholte M’m’e’e. »Nein. M’m’e’e nicht ganz verstehen dies: Annahme, Laperriere für Quelle der Bitte nach gyaryu mich halten, Sie denken, Direktor?«
    »Ein Glückstreffer. Oder sie weiß etwas.«
    »Behauptung: Welche Fähigkeit erforderlich, Schwert anzuwenden, gelernt sie hat es gut. Unterschätzen sie nicht noch einmal wird M’m’e’e, denn ist mächtig sie. Sehr mächtig.«
    »Mächtig genug, um …«
    »Um was zu tun, M’m’e’e nicht weiß. Doch im Meer Kleiner nicht wartet um zu messen die Zähne des Größeren, da weiß er, wie gefährlich sein kann das. Gegenstand: MacEwans Bericht -Bild von Zor Schwert haltend, Alien von Gedankenkontrolle abhielt. Interplanetarisch weit entfernt von Laperriere

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