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Beachrats

Beachrats

Titel: Beachrats Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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unten gingen, wollte Alex noch einen Kaffee kochen. Wir machten also einen Abstecher in die Küche. Er stand am Spülbecken, von wo aus man in den Garten blicken konnte.
    »David, komm her und sieh dir das an«, flüsterte er und ich hatte keinen blassen Schimmer, warum. »Schau sie dir an.«
    Ich ging zu ihm und sah aus dem Fenster. Justin und Jason waren in der Mitte des Pools, hatten die Arme umeinander gelegt und küssten sich.
    »Liebe Sportfreunde, wir sind heute hier, um den ersten Kuss unseres Bruders zu sehen.«
    Alex hielt sich eine Spülbürste wie ein Mikrofon unter den Mund.
    »Die Lippen öffnen sich und Justin drückt sich enger an Jason. Das Erregungs-Barometer zeigt für beide Teilnehmer die volle Punktzahl an. Jason drückt sich noch fester an an Justin, der seine Arme um ihn schlingt. Es sieht so, als würden sich beide aneinander reiben. Justin und Jason zeigen unglaubliche Ausdauer beim Zungenkampf und es scheint so, als kämen beide dem Höhepunkt näher.«
    Alex beschrieb genau das, was die beiden taten und ich kugelte mich auf dem Boden vor Lachen. Ich zog ihn zu mit herunter und wir küssten uns.
    »Weißt du, was nicht so lustig ist?«, fragte Alex nach einer Weile.
    »Was?«, fragte ich.
    »Ich bin derjenige, der dann den verdammten Pool sauber machen muss!«
    Wir lachten noch einmal zusammen und als wir wieder aufstanden, waren beide nicht mehr im Pool. Wir sahen, wie sich Justin und Jason anzogen und noch einmal küssten.
    Als wir wieder in den Garten kamen, war Jason bereits weg. Justin grinste so breit, dass ich kurz darüber nachdachte, meinen Dad anzurufen, damit er seinen Unterkiefer wieder einrenkt.
    »Hattest du Spaß, Bubba?«, fragte Alex.
    »So viel Spaß hatte ich noch nie in meinem Leben«, antwortete Justin. »Ich habe heute Abend ein Date.«
    Es war richtig süß, wie er es sagte. Er war unglaublich stolz auf sich selbst.
    »Oh, Mann!«, sagte Alex und umarmte Justin.
    Er schlang seine Arme um Justins Nacken und die Beine um seine Hüften. Justin tänzelte mit Alex im Arm ein bisschen herum.
    »Komm, spring auf«, sagte Justin zu mir.
    Ich ließ mich nicht zweimal bitten und sprang auf Justins Rücken. Wir umarmten uns alle gegenseitig. Es dauerte aber nicht lange, bis Justins Kraft nachließ und wir landeten alle drei auf dem Boden und lachten.
    »Ich liebe euch, Jungs«, sagte Justin. »Vielen Dank, dass ihr mich gerettet habt«, brachte er noch hervor.
    Dann flossen seine Freudentränen. Auch bei Alex und mir öffneten sich die Schleusen.

Kapitel 9: Kevin
    Als ich nach Hause kam, plärrte Musik so laut durch das Haus, dass ich sie selbst vor der Tür hören konnte. Rick fuhr direkt nach mir in die Einfahrt, also wartete ich auf ihn. Wir küssten uns zur Begrüßung, dann gingen wir ins Haus.
    »Was zum Teufel ist hier los?«, fragte Rick.
    »Keine Ahnung«, antwortete ich und drehte die Lautstärke herunter.
    Alex kam ins Wohnzimmer und begrüßte uns.
    »Jus hat heute Abend ein Date«, verkündete er stolz. »Kommt mit.«
    Rick und ich mussten schmunzeln, weil er so aufgekratzt wirkte. Es war einfach nur süß. Wir folgten ihm in Justins Zimmer. Jus und David hatten all seine neuen Sachen auf dem Bett verteilt. Scheinbar versuchten sie zu entscheiden, was Justin anziehen sollte. Die beiden begrüßten uns kurz, widmeten sich dann aber wieder den wichtigeren Aufgaben.
    »Hier, zieh das an«, sagte Alex und gab Justin ein Polo-Shirt.
    Justin befolgte die Anweisung.
    »Und jetzt probiere die«, sagte er und gab Jus ein paar Shorts. »Wie findet ihr das?«, fragte er uns, nachdem Justin in die Shorts geschlüpft war.
    »Das sieht gut aus«, meinte Rick.
    David und ich stimmten nickend zu.
    »Wie wäre es mit Jeans?«, schlug Justin vor. »Ich habe ein Paar neue, die ich noch nicht an hatte.«
    »Hol sie«, stimmte Alex zu.
    Justin machte sich auf die Suche in seinem Kleiderschrank.
    »Wie geht es deinem Dad, David? Wann hast du zuletzt mit ihm gesprochen?«, fragte ich zwischendurch.
    »Wir haben vorhin telefoniert. Es geht ihm gut, aber er hat viel zu tun und ist ein bisschen gestresst.«
    »Meinst du, er schafft die Prüfung?«
    »Im Schlaf.« David grinste.
    Justin fand die Jeans, die er suchte und er zog sie auch gleich an.
    »Das ist es!«, sagte Alex. »Nur wurde sie noch nicht gewaschen. Wann holt dich Jason ab?«
    »Nicht vor Sieben.«
    »Okay, dann lass sie uns noch waschen.«
    Da die Jungs alles im Griff hatten, gingen Rick und ich einen Kaffee machen. Wir

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