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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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übernachtest doch hier, oder?«
    »Ich weiß noch nicht. Ich schätze mal, es hängt davon ab, wie schnell meine Wäsche fertig ist.«
    Travis lächelte und zog mich an sich. »In drei Wochen werde ich jemanden bezahlen, der deine Wäsche macht. Oder du kannst deine schmutzigen Sachen einfach wegwerfen und neue kaufen.«
    »Du willst wieder für Benny kämpfen?«, fragte America schockiert.
    »Er hat mir ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen konnte.«
    »Travis ‒«, begann Shepley.
    »Fangt ihr jetzt nicht auch noch an. Wenn ich meine Meinung schon für Abby nicht ändere, dann bestimmt nicht für euch.«
    America sah mich an. »Dann sehen wir lieber zu, dass wir dich zurückbringen, Abby. Der Wäscheberg wird dich ewig beschäftigen.«
    Ich nickte, und Travis beugte sich herunter, um mich zu küssen. Weil ich wusste, dass ich seine Lippen zum letzten Mal auf meinen spüren würde, drückte ich ihn fester an mich. »Bis nachher«, sagte er. »Hab dich lieb.«
    Shepley hob mein Gepäck in den Kofferraum des Honda, und America rutschte neben mir auf den Fahrersitz. Travis verschränkte die Arme vor der Brust und unterhielt sich mit Shepley, während America den Motor startete.
    »Du kannst heute nicht in deinem Zimmer übernachten, Abby. Er wird sofort kommen, wenn er es begriffen hat«, meinte America, während sie langsam rückwärts aus der Parklücke fuhr.
    Tränen liefen über meine Wangen. »Ich weiß.«
    Travis’ unbesorgte Miene verdüsterte sich, als er meinen Gesichtsausdruck sah. Er kam sofort an mein Fenster gerannt. »Was ist los, Täubchen?«
    »Fahr, Mare!« Ich wischte mir über die Augen und schaute starr auf die Straße vor uns, während Travis neben dem Wagen herlief.
    »Täubchen? America! Halt den verdammten Wagen an!«, brüllte er und schlug mit der flachen Hand gegen das Glas. »Abby, tu das nicht!«, rief er mit angstvoll verzerrtem Gesicht.
    America bog auf die Hauptstraße und gab Gas. »Das wird er mir nie verzeihen – nur damit du Bescheid weißt.«
    »Es tut mir so leid, Mare.«
    Sie blickte in den Rückspiegel. »Jesus Christus, Travis«, murmelte sie.
    Ich drehte mich um und sah ihn in vollem Tempo hinter uns her sprinten, er verschwand und tauchte im Licht der Straßenlampen immer wieder auf. Nachdem er so das Ende des Blocks erreicht hatte, drehte er sich um und rannte ebenso schnell zurück Richtung Wohnung.
    »Er wird seine Maschine holen, uns zum Morgan folgen und dort eine Riesenszene veranstalten.«
    Ich schloss die Augen. »Beeil dich bitte. Ich werde dann heute in deinem Zimmer schlafen. Denkst du, Vanessa hat was dagegen?«
    »Sie ist doch nie da. Will er wirklich für Benny arbeiten?«
    Ich nickte nur.
    America ergriff meine Hand und drückte sie. »Du tust das Richtige, Abby. Du kannst das nicht noch mal durchmachen. Und wenn er auf dich nicht hört, dann hört er auf niemanden.«
    Mein Handy klingelte. Ich schaute aufs Display und sah Travis’ alberne Grimasse. Ich drückte ihn weg. Nach weniger als fünf Sekunden klingelte es erneut. Ich schaltete den Apparat aus und steckte ihn in meine Handtasche.
    »Das wird ein erbärmliches, verdammtes Chaos«, sagte ich, schüttelte den Kopf und wischte mir über die Augen.
    »Ich beneide dich wirklich nicht um die nächste Woche. Er wird dich nicht in Ruhe lassen.«
    Wir parkten vor dem Morgan, und America hielt mir die Tür ins Haus auf, während ich mein Gepäck hineinschleppte. Wir eilten zu ihrem Zimmer, und ich keuchte, während sie aufschloss. Auch diese Tür hielt sie mir auf und warf mir dann den Schlüssel zu.
    »Er wird sich noch ins Gefängnis bringen«, meinte sie.
    Sie lief den Flur hinunter, und ich beobachtete vom Fenster aus, wie sie über den Parkplatz eilte und genau in dem Moment in ihr Auto stieg, als Travis seine Maschine daneben parkte. Er rannte zur Beifahrertür und riss sie auf, dann starrte er auf die Eingangstür zum Morgan, als er sah, dass ich nicht im Wagen saß. America fuhr davon, während Travis ins Gebäude stürmte. Ich drehte mich um und behielt die Zimmertür im Auge.
    Ich hörte Travis ein paar Zimmer weiter an meine Tür hämmern und nach mir rufen. Ich hatte keine Ahnung, ob Kara da war.
    »Täubchen? Mach die verdammte Tür auf, verdammt! Ich gehe hier nicht weg, bevor du nicht mit mir geredet hast! Täubchen!«, brüllte er und schlug so laut gegen die Tür, dass man es im ganzen Gebäude hören musste.
    Ich zuckte zusammen, als ich Karas Piepsstimme hörte.
    »Was soll das?«,

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