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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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arbeiten, der uns gestern Nacht beide hätte zusammenschlagen lassen, wenn du ihn nicht gestoppt hättest.«
    »Genau. Ich habe ihn gestoppt.«
    »Du hast zwei seiner beschränkten Schläger gestoppt, Travis. Was willst du machen, wenn da ein Dutzend von denen auftaucht? Was, wenn sie sich während einem deiner Kämpfe mich vornehmen?«
    »Das würde für ihn doch gar keinen Sinn ergeben. Ich werde ihm schließlich eine Menge Geld einbringen.«
    »In dem Moment, da du beschließt, das nicht mehr zu tun, bist du entbehrlich. So arbeiten diese Leute.«
    Travis entfernte sich ein paar Schritte von mir und schaute aus dem Fenster, wo die blinkenden Lichter sein zweifelndes Gesicht anstrahlten. Er hatte seine Entscheidung schon getroffen, bevor er ein Wort mit mir darüber gewechselt hatte.
    »Es wird alles gut gehen, Täubchen. Ich werde mich darum kümmern. Und dann haben wir ausgesorgt.«
    Ich wandte mich ab und stopfte weiter Sachen in unsere Koffer. Wenn wir die Rollbahn zu Hause betreten würden, konnte er wieder er selbst sein. Vegas machte seltsame Dinge mit Menschen, und es war zwecklos, vernünftig mit ihm reden zu wollen, während er von Bargeld und Whiskey berauscht war.
    Ich weigerte mich, weiterzureden, bis wir im Flieger saßen, wobei ich fürchtete, Travis würde mich allein abreisen lassen. Als ich meinen Gurt schloss und die Zähne zusammenbiss, beobachtete ich, wie er sehnsüchtig zum Fenster hinaussah, während wir in den Nachthimmel aufstiegen. Er vermisste bereits die Zwielichtigkeit und die grenzenlosen Versuchungen, die Vegas bot.
    »Das ist sehr viel Geld, Täubchen.«
    »Nein.«
    Er drehte den Kopf mit einem Ruck zu mir. »Es ist meine Entscheidung. Ich glaube, du kannst die Tragweite nicht ermessen.«
    »Und ich glaube, du hast deinen verdammten Verstand verloren.«
    »Du ziehst es also nicht mal in Erwägung?«
    »Nein, und du auch nicht. Du wirst nicht für einen mordenden Kriminellen in Las Vegas arbeiten, Travis. Es ist absolut lächerlich, dass du denkst, ich würde das in Erwägung ziehen.«
    Travis seufzte und blickte wieder aus dem Fenster. »Mein erster Kampf ist in drei Wochen.«
    Mir blieb vor Staunen der Mund offen. »Du hast bereits eingewilligt?«
    Er zwinkerte mir zu. »Noch nicht.«
    »Aber du wirst es tun?«
    Er lächelte. »Du wirst aufhören, mir böse zu sein, wenn ich dir erst einen Lexus gekauft habe.«
    »Ich will keinen Lexus«, fauchte ich.
    »Du kannst haben, was du willst, Baby. Stell dir vor, wie es sich anfühlen wird, zu irgendeinem Markenhändler zu fahren, und alles, was du dann noch tun musst, ist, dir eine Farbe auszusuchen.«
    »Du tust das nicht. Hör auf, dir das einzureden.«
    Er beugte sich zu mir und küsste mich aufs Haar. »Nein, ich tue es für uns. Du kannst nur noch nicht erkennen, wie großartig es werden wird.«
    Ein eiskalter Schauer ging von meiner Brust aus, kroch mir über den Rücken und bis in die Beine. Er würde nicht zur Vernunft kommen, bevor wir in der Wohnung wären, und ich fürchtete, dass Benny ihm ein Angebot gemacht hatte, das er nicht ablehnen konnte. Doch dann schüttelte ich meine Ängste ab; ich musste daran glauben, dass Travis mich genug liebte, um die Dollarzeichen und falschen Versprechungen von Benny zu vergessen.
    »Täubchen? Kannst du eigentlich einen Truthahn zubereiten?«
    »Einen Truthahn?«, fragte ich irritiert.
    Er drückte meine Hand. »Also, Thanksgiving steht doch vor der Tür, und du weißt, wie sehr mein Vater dich mag. Er möchte, dass du zu Thanksgiving bei uns bist, aber am Ende bestellen wir doch immer nur Pizza und sehen uns gemeinsam das Spiel an. Ich dachte, diesmal könnten wir beide zusammen versuchen, so einen Vogel zu kochen. Weißt du, um einmal im Hause Maddox ein richtiges Truthahnessen zu veranstalten.«
    Ich versuchte, nicht zu lachen. »Du taust den Truthahn einfach auf, legst ihn in einen Bräter und stellst ihn einen ganzen Tag lang in den Ofen. Viel mehr ist da nicht zu tun.«
    »Dann kommst du also? Und hilfst mir?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Klar.«
    Seine Aufmerksamkeit war von den berauschenden Lichtern unter uns abgelenkt, und ich erlaubte mir die Hoffnung, er würde letztlich doch erkennen, wie sehr er sich in Benny täuschte.
    Travis warf unser Gepäck aufs Bett und ließ sich gleich daneben fallen. Das Thema Benny hatte er nicht mehr zur Sprache gebracht, und ich hoffte, dass Vegas bereits aus seinem Bewusstsein verschwand. Ich badete Toto, der nach Rauch und schmutzigen

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