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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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seiner Hand, bis er mich ansah. »Vergiss ihn.«
    »Er hat den Jungs von der Fraternity erzählt, du würdest ihn immer noch anrufen.«
    »Das stimmt nicht«, sagte ich gelassen.
    »Das weiß ich, aber die wissen es nicht. Er sagt, er würde nur den richtigen Moment abpassen. Zu Brad hat er gemeint, du würdest auf die passende Gelegenheit warten, mir den Laufpass zu geben. Und dass du ihn anrufen und erzählen würdest, wie unglücklich du bist. Er fängt an, mir wirklich auf den Sack zu gehen.«
    »Er hat ziemlich viel Phantasie.« Ich sah zu Parker hin, und als er meinen Blick auffing und mich anlächelte, starrte ich böse zurück.
    »Wärst du wütend, wenn ich dich noch ein weiteres Mal in Verlegenheit brächte?«
    Ich zuckte mit den Schultern, und Travis führte mich unverzüglich in den Klassenraum. Er blieb an meinem Platz stehen und stellte meine Tasche auf den Boden. Dann sah er zu Parker hin, zog mich an sich, legte eine Hand in meinen Nacken, eine auf meinen Rücken und küsste mich, tief und voller Entschlossenheit. Seine Lippen bearbeiteten meine, wie er es sich sonst für sein Schlafzimmer aufsparte, und ich konnte gar nicht anders, als mich mit beiden Händen in sein T-Shirt zu krallen.
    Das Gemurmel und Gekicher nahm zu, als klar wurde, dass Travis nicht so bald von mir ablassen würde.
    »Ich glaube, er hat sie gerade geschwängert!«, rief jemand von weiter hinten im Raum und lachte.
    Ich löste mich mit geschlossenen Augen von ihm und versuchte, meine Fassung wiederzufinden. Als ich Travis ansah, starrte er mich immer noch mit derselben erzwungenen Zurückhaltung an.
    »Ich habe nur versucht, etwas klarzumachen«, flüsterte er.
    »Schön klar.«
    Travis lächelte, küsste mich auf die Wange und sah dann zu Parker hin, der wutentbrannt auf seinem Platz saß.
    »Wir sehen uns beim Mittagessen.« Travis zwinkerte mir zu.
    Seufzend fiel ich auf meinen Stuhl und versuchte, das Prickeln zwischen meinen Oberschenkeln zu ignorieren.
    Ich plagte mich durch die Analysisstunde, und nach der Vorlesung bemerkte ich, dass Parker neben der Tür an der Wand lehnte.
    »Parker«, nickte ich ihm zu, entschlossen, nicht so zu reagieren, wie er es sich vielleicht erhoffte.
    »Ich weiß, dass du mit ihm zusammen bist. Er muss dich nicht auf meine Kosten vor einer ganzen Klasse vergewaltigen.«
    Ich blieb stehen und machte mich zum Angriff bereit. »Dann solltest du vielleicht damit aufhören, deinen Verbindungsbrüdern zu erzählen, ich würde dich anrufen. Du wirst ihn zum Ausrasten bringen, und es wird mir kein bisschen leidtun, wenn er dir die Fresse poliert.«
    Er rümpfte die Nase. »Hör dir mal zu. Du warst wohl zu lange in Travis’ Gegenwart.«
    »Nein, so bin ich. Das ist bloß eine Seite an mir, die du nicht kennst.«
    »Du hast mir ja auch nicht wirklich Gelegenheit dazu gegeben, oder?«
    Ich seufzte. »Ich will nicht mit dir streiten, Parker. Es hat einfach nicht funktioniert, okay?«
    »Nein, das ist nicht okay. Glaubst du, es macht mir Spaß, die Witzfigur der Eastern zu sein? Travis Maddox ist einer, den wir alle schätzen, weil wir im Vergleich zu ihm so gut abschneiden. Er benutzt Mädchen, lässt sie fallen, und nach Travis wirken selbst die größten Arschlöcher der Eastern wie Märchenprinzen.«
    »Und wann wirst du endlich die Augen aufmachen und erkennen, dass er inzwischen anders ist?«
    »Er liebt dich nicht, Abby. Du bist für ihn nur ein glänzendes neues Spielzeug. Obwohl, nach der Szene vorhin im Unterrichtsraum halte ich dich für nicht mehr ganz so glänzend.«
    Bevor mir klar wurde, was ich tat, hatte ich ihm eine schallende Ohrfeige verpasst.
    »Wenn du noch zwei Sekunden gewartet hättest, dann hättest du dir die Mühe sparen können, Täubchen«, sagte Travis und zog mich hinter sich.
    Ich griff nach seinem Arm. »Travis, nicht.«
    Parker machte einen nervösen Eindruck, während der perfekte rote Umriss meiner Hand sich auf seiner Wange abzeichnete.
    »Ich habe dich gewarnt.« Travis stieß Parker heftig gegen die Wand.
    Parker biss die Zähne zusammen und sah mich böse an. »Betrachte die Sache als erledigt, Travis. Ich sehe jetzt, dass ihr beide wie füreinander geschaffen seid.«
    »Danke.« Travis legte seinen Arm um mich.
    Parker bog rasch um die Ecke und stürmte davon.
    »Bist du okay?«, fragte Travis.
    »Meine Handfläche brennt.«
    Er lächelte. »Das war ganz schön krass, Täubchen. Ich bin beeindruckt.«
    »Wahrscheinlich wird er mich dafür verklagen, und letztlich

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