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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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ausbrechen konnte. Geduldig harrte er der unvermeidlichen Eruption. Es sollte nicht lange dauern.

24
    »Sag mal, was bildest du dir eigentlich ein!«, herrschte sie ihn an. Laura hatte sich ehrlich Mühe gegeben, ruhig und sachlich zu bleiben, aber sie war gescheitert. Das war einfach zu viel. Das Maß war voll. Sie mochte zugestimmt haben, seine Sklavin zu sein und seine Befehle zu befolgen. Aber das gab ihm noch lange nicht das Recht, die Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen. Warum hatte sie sich das überhaupt so lange gefallen lassen? Nur weil ihr verräterischer Körper auf ihn angesprochen und ihren Verstand vernebelt hatte? Doch diesmal würde sie ihm deutlich machen, dass das nicht akzeptabel war. Sie daheim herumzukommandieren war eine Sache, zu bestimmen, wann sie ihm zur Verfügung zu stehen hatte, eine ganz andere.
    »Was glaubst du, wer du bist, dass ich mir das von dir gefallen lassen soll!«
    Ihren Wutausbruch ignorierend, antwortete Mario in ganz selbstverständlichem Tonfall: »Ich bin dein Meister. Ich kann mit dir machen, was ich will, und du hast dir alles von mir gefallen zu lassen.«
    »Das glaubst aber auch nur du!«
    Nun beachtete er sie endlich. Sofort wünschte Laura sich, er hätte sie weiter ignoriert. Sie erschauerte und wich unwillkürlich zurück. Sein Blick war eiskalt, und er wirkte so hart und unbarmherzig, wie sie ihn noch nie erlebt hatte. Er sagte kein Wort, doch die unausgesprochene Drohung war so greifbar, dass sie meinte, sie in ihrem Kopf hören zu können.
    Du wirst schon sehen.
    Auf einmal lösten sich seine Augen von ihr. Er schien nun an ihr vorbeizuschauen. Verunsichert ließ Laura ihren Blick hin und her springen. Sie wollte Mario nicht aus den Augen lassen, aber sie wollte auch wissen, was da draußen seine Aufmerksamkeit erregte. Jedoch konnte sie nichts erkennen. Es war inzwischen dunkel geworden, und die Landstraße verlief hier auch noch durch einen Wald. Außer Bäumen war weit und breit nichts zu sehen. Doch Mario schien fündig geworden zu sein. Zu ihrem Entsetzen bremste er den Wagen ab, um dann in einen Forstweg einzubiegen, der in den Wald hineinführte.
    »Was soll das werden?«
    Laura schluckte hart. Selbst in ihren Ohren hatte das etwas hysterisch geklungen. Das passte überhaupt nicht zu ihr.
    Beruhige dich, du führst dich lächerlich auf. Wir fahren in den Wald, na und, was soll schon sein. Wahrscheinlich will er das einfach nur nicht während der Fahrt diskutieren, und wir können schlecht mitten auf der Straße stehen bleiben.
    Doch irgendwie konnte Laura sich nicht so recht überzeugen. Für eine schlichte Unterhaltung hätte er nicht so weit in den Wald hineinfahren müssen.
    Nach kurzer Fahrt hatten sie das Ende des Weges erreicht. Ein kleiner Umkehrplatz mitten im Wald, nicht einmal groß genug, um eine nennenswerte Lücke in das Blätterdach zu schlagen. Mario wendete das Auto, dann stellte er den Motor ab und schaltete das Licht aus. Ein unheimliches Frösteln kroch an Laura hoch, als es plötzlich dunkel wurde. Angespannt wartete sie darauf, dass ihre Augen sich auf die Dunkelheit einstellten und sie im fahlen Mondlicht wieder etwas erkennen konnte.
    »Aussteigen.«
    Seine harte Miene und sein düsterer Ton trafen sie wie ein Schlag. Soviel zum Thema, sie würde sich doch nicht von ihm einschüchtern lassen. Furcht überkam sie und schien sich zu einem Stein in ihrem Magen zusammenzuballen.
    »Was?«, hauchte sie ungläubig.
    Ein grausames Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Sie hatte das gefühllose Lächeln von vorhin schon als beängstigend erachtet. Aber das hier löste Panik in ihr aus. Es war alles andere als emotionslos. Es spiegelte puren Sadismus, so unverhohlen, wie sie es noch nie gesehen hatte.
    »Du hast schon richtig verstanden. Raus mit dir!«
    Haltsuchend krallte Laura ihre Finger in den Autositz, während sie vor ihm zurückwich. Sie würde bestimmt nicht aussteigen! Der Großteil ihrer Wut war der Angst gewichen, doch sie griff nach dem verbliebenen Rest, um daraus Stärke zu gewinnen. Sie würde sich einfach weigern. Das Ganze hatte doch überhaupt erst mit ihrem Unmut über seine befehlsgewohnte Art angefangen. So leicht würde sie sich nicht geschlagen geben! Sie würde ihm trotzen und ihm beweisen, dass er sich nicht alles erlauben konnte.
    Auf einmal kam sie sich ein bisschen lächerlich vor, wie sie sich hier so verängstigt in ihren Sitz drückte. Ein Hauch von Vernunft schien sich den Weg in ihre Gedanken zu

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