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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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war. Niemand freute sich auf einen langweiligen Verwandtenbesuch. Schon gar nicht, wenn man den Eltern der neuen Freundin Rede und Antwort stehen musste. Ein flaues Gefühl regte sich in ihrem Magen.
    »Warum bist du so erpicht darauf, zu meinen Eltern zu fahren?«
    »Das bin ich überhaupt nicht. Du hingegen scheinst mir ein sehr großes Interesse zu haben, dieses Treffen auf jeden Fall zu verhindern. Mich würde interessieren, woran das liegt.«
    »Sag du es mir.«
    »Wer? Ich?« Mario wirkte wie die Unschuld in Person. Wenn das kein Schuldbekenntnis war.
    »Ja, du! Sollte ich denn einen Grund haben, dich meinen Eltern besser nicht vorzustellen?«
    Jetzt brach er in Gelächter aus.
    Laura war nicht zum Lachen zumute. »Es ist schön, dass du das so lustig findest.«
    »Du solltest lieber froh sein, dass ich das so humorvoll aufgenommen habe. Immerhin hast du gerade angedeutet, dass du dich mit mir genieren wirst.«
    »Nein, ich fürchte viel mehr, dass du mich wieder in eine peinliche Situation bringst, in der ich mich dann ganz allein in Grund und Boden schämen werde. Weil dir sowieso nichts peinlich ist!«
    Mario blieb unbeeindruckt. »So, du hältst mich also für so peinlich, dass man mich bei den Eltern nicht herzeigen kann?«
    Laura stöhnte verzweifelt. Er spielte schon wieder mit ihr. Und sie kam einfach nicht dagegen an. »Ich habe nicht gesagt, du bist peinlich, sondern du bringst mich ständig in peinliche Situationen. Und leugne das jetzt bloß nicht, ich weiß doch genau, welchen Spaß dir das macht.«
    »Und nun machst du dir Sorgen, dass es mir auch Spaß machen könnte, dich vor deinen Eltern bloßzustellen.«
    Seine Stimme klang so sanft und einfühlsam, dass Laura ein wenig Hoffnung schöpfte.
    »Würde es das nicht?«, fragte sie zweifelnd.
    »Ich mag ja ein Sadist sein, aber alles hat seine Grenzen. Wenn du klar und deutlich sagst, du möchtest etwas nicht, werde ich das natürlich respektieren.«
    »Gut, ich möchte nicht, dass irgendjemand erfährt, was wir beide miteinander machen. Auch keine peinlichen Andeutungen. Das soll unter uns bleiben.«
    »Das dachte ich mir schon.«
    Sein Lächeln schien Lauras Seele zu wärmen, und sie wurde wieder etwas entspannter, da die sichere Katastrophe abgewendet schien. Dennoch war ihr immer noch nicht ganz wohl bei der Sache.
    »So, und jetzt erzähl mir mal ein wenig von deinen Eltern. Woran liegt es, dass du diese Zusammenkunft so vehement verhindern willst?«
    »Ich weiß nicht. Es ärgert mich einfach, dass sie anscheinend noch immer nicht zur Kenntnis genommen haben, dass ich längst erwachsen bin und meine Verehrer nicht erst zu Hause vorstellen muss, bevor ich mit ihnen ausgehe. Da heißt es dann immer, sie machen sich halt Sorgen um mich. Ich habe sie einmal gefragt, was sie sich denn davon versprechen. Ob sie etwa glauben, dass es mir nicht auffallen würde, wenn ich mit einem mordlustigen Verrückten ausginge, ihnen aber schon. Dann konnte ich mir einen Vortrag über ›Liebe macht blind‹ anhören, und ich hätte ja gar keine Ahnung, was für Typen da draußen herumlaufen.«
    »Und zwar?«, erwiderte Mario neugierig.
    Genervt rollte Laura mit den Augen. Den Kopf zur Seite geneigt, warf sie Mario einen schiefen Blick zu, während sich ihre Lippen zu einem ironischen Lächeln verzogen. »Typen wie du zum Beispiel.«
    »Wie ich?«, rief Mario in gespieltem Entsetzen aus.
    »Allerdings. Du bist genau die Sorte Mann, vor der mich meine Mutter immer gewarnt hat.«
    »Deine Mutter hat dich vor Männern gewarnt, die dich fesseln und auspeitschen wollen?«, hakte Mario amüsiert nach. Er kannte Lauras Mutter zwar nicht, aber wenn er von Laura auf ihre Mutter schließen konnte, war anzunehmen, dass sie über derartige Dinge vermutlich nicht einmal reden würde. Die schnippische Antwort, die er bekam, schien diese Vermutung zu bestätigen.
    »Natürlich nicht! Aber sie hat mich unter anderem vor Männern gewarnt, die glauben, mich bevormunden zu können.«
    »Hört sich doch nach einem vernünftigen Ratschlag an.«
    »Das sagst ausgerechnet du? «
    »Ich bevormunde dich nicht. Ich erteile dir lediglich Befehle, was dir nebenbei bemerkt ungemein gefällt. Das sind zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe.«
    »Ich fürchte, meine Mutter würde das nicht so differenziert sehen. Vermutlich würde sie mir vorwerfen, dass ich dir hörig bin.«
    »Hm, welch attraktiver Gedanke.«
    »Hör auf damit, das ist nicht lustig!«
    »Ach komm schon, Laura, warum denn

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