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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Grey
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Blick auf ihre Kehrseite zu erhaschen. Als Mario zu lachen anfing, wusste sie, dass sie aufgeflogen war. Etwas verlegen wandte sie sich ab, doch Mario zog sie direkt vor den Spiegel und postierte sie so, dass sie sich gut betrachten konnte. Auf dem Rücken und den Beinen war kaum etwas zu sehen, ihre Haut war zart rosa, wie nach einem warmen Bad. Aber auf ihrem Hintern sah die Sache ganz anders aus. Der Anblick war erschreckend und faszinierend gleichzeitig. Mario konnte mit dem Rohrstock wirklich umgehen, das musste sie ihm lassen. Auf ihrem Po prangten sechs rote nahezu identische Striemen, alle parallel zueinander, in gleichmäßigen, circa einen Finger breiten Abständen. Vorsichtig fuhr Laura mit der Fingerspitze ganz leicht über die Erhebungen. Wie würde es wohl sein, wenn sie darauf sitzen musste?
    »Wie äh ... wie lange halten die normalerweise?«
    Ihre schüchterne Frage brachte Mario zum Schmunzeln. »Ich bin zuversichtlich, dass du einige Tage beim Hinsetzen jedes Mal an mich denken wirst. Genug der Eitelkeiten. Ab ins Bad mit dir.«
    Das war mal ein Befehl, den er ihr nicht zweimal geben musste.
    ***
    Mario stellte Laura gleich mitsamt der Lederfesseln und dem Halsband unter die Dusche, wo er sich daranmachte, sie gründlich zu waschen. Inzwischen war sie nicht mehr schockiert, dass er dabei auch vor ihren intimsten Zonen nicht Halt machte. Beim Abwaschen der Seife fragte er sie, ob sie durstig sei, was sie bejahte. Er drehte den Brausestrahl etwas zurück, und ließ ihr das Wasser in den Mund fließen. Es war eklig lauwarm, aber Laura wagte nicht, nach kaltem Wasser zu fragen, weil sie fürchtete, er würde sie dann gleich ganz damit abduschen.
    ***
    Nach dem Duschen schickte er sie zurück ins Schlafzimmer, wo sie auf ihn warten sollte. Während sie neben dem Bett in Wartestellung kniete, lauschte sie den Geräuschen, die Mario in der Küche verursachte. Ein Glas, das auf die Arbeitsplatte gestellt wurde, das Ploppen der Kühlschranktür beim Öffnen, das Plätschern eines kühlen Getränks, das satte Schmatzen der Kühlschranktür beim Schließen. Er kam mit einem Glas in der Hand zurück. Ein beiläufiger Blick, um zu sehen, ob Laura korrekt ihren Platz eingenommen hatte, dann ging er ums Bett und trank dabei sein Wasser. Gierig leckte Laura sich die Lippen bei dem Anblick. Es war nur Mineralwasser, aber es war kalt. Bestimmt wäre es um so vieles erfrischender als das warme Wasser, das sie zu trinken bekommen hatte. Doch Mario war nicht in der Stimmung zu teilen. Er leerte das ganze Glas, stellte es auf seinem Nachtschränkchen ab und zog dessen oberste Schublade auf. »Heute Abend war ich sehr zufrieden mit dir. Du machst gute Fortschritte auf dem Weg, die Sklavin zu werden, die ich mir wünsche.«
    Mit leuchtenden Augen blickte Laura zu ihrem Meister auf. Aus seinem Mund kamen diese Worte einer Liebeserklärung gleich.
    »Danke, Meister. Euer Lob ehrt mich.«
    »Ich finde, du hast dir eine Anerkennung verdient.« Mario nahm etwas aus der Schublade. »Ein kleines Geschenk für meine Sklavin.«
    Überrascht starrte Laura auf die kleine Schachtel mit der schwarzen Schleife, die Mario aufs Bett legte. Es war ein exaktes Duplikat der Box, die sie am frühen Abend von ihm erhalten hatte. Auch ein »Geschenk« ihres Meisters.
    Mario klopfte mit der Hand aufs Bett, um Laura zu verstehen zu geben, dass sie zu ihm kommen sollte. Sie folgte seiner Aufforderung zwar sofort, machte aber keine Anstalten, das Päckchen anzurühren.
    »Willst du es nicht aufmachen?«
    Verlegen senkte Laura den Blick und biss sich auf die Lippe, während sie angestrengt überlegte, wie sie ihre Worte wählen sollte, ohne ihren Meister damit zu erzürnen.
    »Es tut mir leid, Meister, ich möchte wirklich nicht undankbar erscheinen, aber ich weiß nicht, ob ich heute noch ein Geschenk von Euch verkrafte.«
    Den Blick immer noch starr nach unten gerichtet, wartete Laura angespannt auf die Reaktion ihres Meisters. Vermutlich war er nun nicht mehr so stolz auf sie, wie noch vor ein paar Minuten. Aber sie war einfach erledigt und unglaublich müde. Seine Hand erschien in ihrem Blickfeld und bewegte sich auf ihren Hals zu. Doch die Berührung war ganz sanft, eine zärtliche Aufforderung, ihn anzublicken. Zu ihrer großen Erleichterung lächelte er sie an, offenbar amüsiert darüber, was sie wohl in der Schachtel vermutete.
    »Vertrau deinem Meister und pack es aus.«
    Immer noch etwas skeptisch, zog Laura an dem Satinband, um die

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