Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman (German Edition)
»Schhh. Du willst doch kein Aufsehen erregen. Wenn ich meine Hand jetzt wieder wegnehme, wirst du ein braves Mädchen sein und keinen Mucks von dir geben. Solltest du noch einmal zu schreien anfangen, verpass ich dir einen Knebel.«
Die Drohung wirkte augenblicklich, ließ Laura sofort erstarren. Als seine Hand sich langsam von ihrem Mund löste, flüsterte sie ängstlich: »Das kannst du nicht machen, dann kann ich mein Safeword nicht mehr verwenden.«
Ihr Einwand kostete ihn nur ein herablassendes Lächeln. »Morse es mir halt.«
»Ich kann nicht morsen!«
»SOS wirst du schon zusammenbringen.«
Er klopfte dreimal kurz, dreimal lang und dreimal kurz auf das Geländer. Ein Blick in Lauras weit aufgerissene Augen und ihr hastiges Nicken zeigten ihm, dass sie begriffen hatte, dass es ihm verdammt ernst war mit seiner Drohung.
»Und noch etwas.« Sein Griff um ihren Nacken wurde fester. »Wage es niemals wieder, mir so impertinent zu erklären, was ich tun kann oder nicht. Ich mache mit dir, was ich will. Wenn dir das nicht passt, kannst du ja gehen, ansonsten hältst du die Klappe und gehorchst. Hast du mich verstanden?«
»Ja, Meister. Es tut mir leid, Meister.«
»Gut, dann können wir jetzt endlich dort weitermachen, wo wir aufgehört haben.«
In stummem Entsetzen ließ Laura zu, dass Mario die Leine um das Geländer wickelte und ihren Hals daran fixierte. Ihr Kopf ragte nun über das Geländer hinaus, sodass sie in den Abgrund starrte. Die Augen fest zusammengekniffen, versuchte Laura sich zu beruhigen, aber es half nichts. Mit geschlossenen Augen wurde ihr sogar noch mehr schwindlig, was wiederum ihre Angst anheizte, kopfüber da runterzufallen. Also machte sie sie wieder auf. Ihr Atem beschleunigte sich weiter und ihre Knie wurden weich. Starke Arme schlossen sich von hinten um ihren Oberkörper. Im ersten Moment wollte sie sich dagegen wehren, fühlte sich eingekesselt zwischen dem massigen Körper hinter ihr und dem Abgrund vor ihr. Aber als Mario sie unbeirrt fest an sich zog, beruhigte sie sich ein bisschen. Sie schloss die Augen wieder und konzentrierte sich auf die Wärme, die von seinem Körper ausging, und die Kraft, mit der er sie hielt.
»So ist es gut«, raunte er ihr zu, als ihr Atem sich wieder einigermaßen normalisiert hatte. »Und jetzt mach die Augen auf.«
»Nein, bitte, ich kann das nicht. Ich will das nicht sehen.«
»Doch, du kannst. Ich werde dich festhalten, du brauchst keine Angst zu haben.«
Nur sehr widerwillig öffnete Laura ihre Augen. Sofort war die Panik wieder da. Aber da war auch Marios Hand, die sich unter ihre Bluse schob und anfing, mit ihren Brüsten zu spielen. Die Ablenkung zeigte Wirkung.
»Willst du mehr?«, flüsterte eine verführerische Stimme ihr zu.
»Ja, bitte, gebt mir mehr, Meister.«
»Du weißt, dass das seinen Preis hat.«
Das war ihr egal, solange er nur nicht aufhörte, sie abzulenken, war ihr alles recht.
»Alles, was ihr wollt, Meister.«
»Gierige kleine Schlampe«, murmelte er grinsend, dann ließ er sie los.
Das gefiel Laura gar nicht. Ihr Herz fing wieder an zu rasen, als ihr erneut eindringlich bewusst wurde, wo sie sich befand. Glücklicherweise kam er gleich wieder zurück. In seiner Hand lagen zwei Seile, die er an den beiden Ringen ihrer Lederfesseln befestigte. Er umfasste ihren zierlichen Arm oberhalb der Ledermanschette, doch er musste auch die zweite Hand zu Hilfe nehmen, um ihre um das Geländer gekrampften Finger zu lösen, ehe er ihren Arm zur Seite ziehen konnte. Mario streckte ihn ganz aus, sodass er flach am Geländer anlag, und fixierte ihn mit dem Seil. Mit ihrem anderen Arm verfuhr er genauso. Ihre neue Haltung machte Laura extrem nervös. Sie kam sich vor, wie bereit zum Absprung, die Arme ausgebreitet, als wolle sie davonfliegen. Nur, dass sie nicht fliegen, sondern auf den Boden knallen würde. Ein Gedanke, den sie lieber nicht weiter verfolgen wollte. Endlich war Mario fertig mit seinen Knoten und wandte seine Aufmerksamkeit wieder ihrem Körper zu.
Er begann damit, ihre Bluse aufzuknöpfen, um ihre Brüste freizulegen. Zunächst streichelte er sie zärtlich, liebkoste sie ein wenig. Natürlich waren die Zärtlichkeiten nicht von Dauer. Bald wurden seine Berührungen grober und er begann ihre Nippel zu quetschen und zu verdrehen. Laura verhielt sich ziemlich ruhig dabei, ganz wie er es von ihr erwartete. Den ersten nennenswerten Laut gab sie erst von sich, als er ihr die Nippelklemmen ansetzte. Bisher hatte er
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