Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)
tranken.
»Verdammt!« Robs ganzer Körper zitterte, als das flüssige Feuer seine Innereien verbrannte. »Wie kann man diesen Mist nur trinken?«
Will hielt sich an der Tischkante fest und kniff die Augen zusammen. »Ich will verdammt sein, wenn ich das wüsste.« Er hob die Flasche und goss die restliche Flüssigkeit auf den Boden. »Was ist?«, fragte er, als Rob ihn ungläubig anstarrte. »Das ist das reine Gift. Eines Tages wird das noch irgendjemanden umbringen.«
»Aye.« Robert lachte. »Höchstwahrscheinlich deinen Vater, wenn Angus merkt, dass sein Whisky weg ist.«
»Nein«, entgegnete Will und stellte die leere Flasche zurück. »Mein Vater weiß diesen knurrigen alten Bastard auf die richtige Art zu nehmen.« Er blies die Kerzen aus und verließ nach seinem Cousin die kleine Kammer.
Rob stieß die Tür zu seinem Zimmer auf und schaute auf Davina, die in seinem Bett schlief. Die Tochter der Königs. Er hatte viel für sie riskiert, und er bezweifelte, dass sein Vater es verstehen würde. Aber Rob war das gleichgültig. Er ging leise durch das Zimmer und stellte das Tablett am Ende des Bettes ab. Wie hätte er sie irgendwo anders hin als nach Camlochlin bringen können? Hier hatten Englands Gesetze keine Bedeutung. Das war von jeher seine Überzeugung. Er stieg neben Davina ins Bett und beobachtete sie eine Weile, während sie schlief. Wie hätte er verhindern können, sich in sie zu verlieben? Es war, als forderte man einen hungernden Mann auf, den köstlichen Speisen zu widerstehen, unter denen sich eine Festtafel durchbog. Er küsste Davina auf die Schläfe und lächelte, als sie sich regte. Ihr Haar, wie Silber und Gold, das zusammen versponnen worden war, fiel ihr über die cremeweiße Wange. Zärtlich schob er es zurück. Ihre Lippen, die Rob an zarte Blütenblätter der seltensten Rose erinnerten, verzogen sich zu einem verträumten Lächeln. Er würde für sie gegen einen König in die Schlacht ziehen, ihrem Vater trotzen und seine Geburtsrechte aufgeben, wenn es sein musste. Rob beugte den Kopf und kostete das herrliche Bouquet ihres Atems. Sie schlug die Augen auf, und Rob fühlte, wie er fiel, hilflos und ohne sich halten zu können. Und er war auch nicht bereit, sich selbst zu retten. Er liebte sie. Gott, er liebte sie.
»Ich habe von dir geträumt«, flüsterte sie und streckte die Hände nach seinem Gesicht über sich aus. »Du hast unser Kind im Arm gehalten.«
»Aye?« Er konnte kaum sprechen und kaum atmen, als er sie anschaute und sah, was sie gesehen hatte. »Hat sie wie du ausgesehen?«
Ihre Augen wurden ganz groß. »Wie kannst du wissen, dass es ein Mädchen war?«
»Es ist das, was ich will. Eine Tochter, die so schön und so mutig ist wie ihre Mutter.«
Sie schlang die Arme um seinen Nacken und küsste das Lächeln von seinen Lippen. Als ihr Magen in Erwiderung knurrte, lachten sie beide.
Rob zog sich von ihr zurück, setzte sich auf und legte den Arm um sie. »Ich habe dein Essen mitgebracht. Komm her, Mädchen, und lass mich dich füttern!«
Sie setzte sich mit gespreizten Beinen auf ihn und schlang die Schenkel um seine Taille. Davina beobachtete ihn, als er ein Stück Haferbrot in etwas Honig tauchte und es ihr dann vor den Mund hielt. Sie nahm einen Bissen, schloss die Augen und seufzte vor Entzücken.
»So schmeckst du für mich.« Seine Stimme war tief vor Verlangen und heiser von der Beherrschung, die es brauchte, sie nicht zurückzudrücken und in sie einzudringen. Als Nächstes fütterte er sie mit Apfelstückchen und spannte das Kinn an, als sie mit der Zungenspitze über seine Finger strich. Er hatte auch ein paar Walderdbeeren in der Küche gefunden und bot ihr jede davon zwischen seinen Lippen an. Wann immer sie eine nahm, küsste er sie. Ihm stockte das Herz, verzückt von ihrem Lachen, als er ein wenig Honig auf ihr Kinn tropfen ließ. Er leckte ihn fort, und sein Glied wurde hart unter ihr. Bald kümmerten sie sich nicht länger um das Essen, sondern zogen und zerrten an ihren Kleidern, weil sie hungrig auf etwas anderes waren.
Er hob sie über seinen Penis und stöhnte, als er die Knie beugte und tief in sie eindrang. Davina war feucht, eng und bereit für ihn. So bereit. Sie warf den Kopf in den Nacken und bedeckte seine Hände mit ihren dicken Locken. Rob fuhr mit den Fingern hindurch und zog Davina sanft zu sich heran, bis sie den Rücken durchbog und er eine harte Brustwarze in den Mund nahm. Er leckte und sog zart daran, und süßes Stöhnen kam
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