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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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ungläubig an. »Spaß?«
    »Aye«, sagte er und widmete sich seinem Essen, als ginge es um ihn herum nicht hoch her. »Ihnen gefällt es zu kämpfen. Brodie tut das besonders gut. Er wird in den kommenden Tagen dann etwas umgänglicher sein.«
    »Das ist doch verrückt!«
    »Das ist die Art der MacGregors«, korrigierte Tristan sie und setzte sich auf den Stuhl zu ihrer Rechten. »Ihr werdet Euch schon bald daran gewöhnt haben.«
    »Aber sie hätten Finn umbringen können!«, protestierte sie und strich dem lächelnden Jungen das Plaid über der Schulter glatt, ehe auch er sich setzte.
    »Nicht mit einem Stuhl, Liebes«, versicherte Rob ihr und runzelte die Stirn, als ihm bewusst wurde, dass er vergessen hatte, seinen Becher Met mitzunehmen.
    »Will blutet«, rief Davina voller Mitleid und ließ sich auf ihren Stuhl sinken. »O Rob!« Sie zog an seinem Arm, ohne den Blick von der Prügelei abzuwenden. »Seamus MacDonnell hat Will eben hinterrücks angegriffen. Passt auf!« Sie war wieder aufgesprungen, schrie die Warnung in Wills Richtung und wandte sich dann zu ihrem Mann um. »Robert MacGregor, unternimm etwas! Er ist dein bester Freund!«
    Davina hatte keine Ahnung, dass Rob seinen Cousin beschämt hätte, hätte er eingegriffen, um ihn vor Männern zu beschützen, die zu betrunken waren, um wirklichen Schaden anrichten zu können. Doch wie es sich ergeben sollte, musste Robert nichts unternehmen. Ein lauter Ruf von den Zinnen ließ sie alle innehalten.

Kapitel 34
    C allum war der Erste am Burgtor, dicht gefolgt von Rob. Es kam nicht jeden Tag vor, dass die MacGregors Besucher hatten, und auch wenn die meisten, die kamen, normalerweise benachbarten Clans angehörten, so hatte doch niemand Davinas Vater vergessen … oder Admiral Gilles.
    »Finn«, befahl Rob, als der Junge ihn eingeholt hatte, »bring Davina zu meiner Mutter!«
    »Sie ist in die Kapelle gegangen.«
    Bevor Rob antworten konnte, zog sein Vater die Tore auf, trat hinaus und rief zu den Wachleuten hoch: »Von wo?«
    »Von den Hügeln, Mylaird. Ungefähr dreißig Reiter. Noch zu weit entfernt, um zu sehen, wer es ist.«
    Rob fühlte sein Herz zerbrechen. Wenn Gilles auf seinem Ritt nicht weitere Männer rekrutiert hatte, musste es der König sein.
    »Das Banner?« Er drängte sich an seinem Vater vorbei und rief den Wachen die Frage zu.
    »Kann keine sehen.«
    »Ladet die Kanonen!«, brüllte Callum und fuhr herum zu den Männern, die ihn vom Tor her beobachteten. »Alarmiert jeden Mann! Bereitet euch auf das Schlimmste vor!«
    Rob wandte sich zu seinem Cousin um, und ohne dass sie ein Wort miteinander wechseln mussten, nickte der blutende und geschundene Will und machte sich auf den Weg zur Kapelle.
    »Onkel«, sagte Rob dann zu Jamie. »Such Asher und bring ihn zu uns! Sollte Admiral Gilles unter diesen Männern sein, wird der Captain ihn erkennen.«
    »Und sollte es der König sein«, erinnerte Brodie ihn dumpf, »dann könnte Asher deine Frau identifizieren.«
    »Das wäre das Letzte, was er je tun würde«, knurrte Rob und fing das schwere Claymore-Schwert auf, das Angus ihm zuwarf.
    »Mylaird«, rief einer der Wachposten von oben herunter. »Ein Highlander führt sie an. Ich glaube, es ist Colin.«
    Rob fühlte sich, als hätte ihm jemand mitten ins Herz geschossen. Colin. Nein, das konnte nicht sein! Und falls es so war, dann hatte der, wer auch immer bei ihm war, ihn vermutlich gezwungen, sie hierherzuführen. Rob schüttelte den Kopf. Genauso wie sein Bruder ihn niemals an den König verraten würde, würde Colin sich weder von Mitgliedern des Königshauses noch durch Schwert oder Pistole zu irgendetwas zwingen lassen. Das wusste Rob einfach. Wenn Colin nicht hier sein wollte, wäre er durch die Hand seiner Feinde eher gestorben, als diese nach Camlochlin zu bringen.
    Der tödlich finstere Ausdruck auf dem Gesicht seines Vaters, mit dem er die Hügel absuchte, verriet Rob, dass sein alter Herr das Gleiche dachte.
    »Wenn er die Männer des Königs hierhergebracht hat …«
    »Wir wissen nicht, wer bei ihm ist, Robert, oder ob Colin es überhaupt ist«, war alles, was Callum zu dieser Sache zu sagen hatte.
    Sie warteten, bewaffnet und bereit. Die Burg hinter ihnen erwachte zum Leben, und lautes Rufen erklang. Rob konnte die Räder der schweren Kanonen hören, die über den Wehrgang geschoben wurden, auf dem noch mehr seiner Leute mit angelegten Pfeilen daraufwarteten, diese abzuschießen.
    »Es ist Colin«, erklärte Robs Vater und hob die

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