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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Leben, MacGregor.«
    »So wie ich«, sagte Davina leise und zog Robs Blick zurück auf sich.
    Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte sich die schwere Verantwortung von Robs Bestimmung eher wie ein großes Geschenk an. Die endlosen Stunden des Trainings auf dem Übungsplatz mit seinem Vater und anderen erfahrenen Kriegern wie Brodie und Angus MacGregor, Jamie Grant und dessen Bruder Graham waren, in diesem Moment, jede Verletzung wert gewesen. Rob wollte diese junge Frau vor allem beschützen, was ihr Schaden zufügen würde, und es war befriedigend zu wissen, dass er dazu imstande war. »Gott hat mir diese Aufgabe zugewiesen.«
    Sie lächelte ihn an. Offenbar wusste sie nicht, wie es sein Herz quälte. »So sieht es aus.«
    »Das ist ja alles sehr anrührend«, ließ Will sich vom Sattel herunter vernehmen, »doch es ist Zeit aufzubrechen. Es könnten noch mehr von denen kommen.«
    Rob straffte abrupt die Schultern. Bis sein Cousin das Wort ergriffen hatte, war er sich nicht bewusst gewesen, dass er Davina angestarrt hatte wie ein liebeskranker Jüngling.
    »Warum warten wir nicht einfach auf den Rest und töten sie, wenn sie herkommen?«, fragte Colin mit gefährlich blitzenden Augen.
    »Nein.« Rob sah seinen blutrünstigen jüngeren Bruder finster an. Er würde mit ihm darüber reden müssen, einen produktiveren Weg zu finden, um seine Energie loszuwerden.
    Rob wandte sich an die Äbtissin. »Sie wird jetzt das Kleid brauchen.«
    Dankenswerterweise widersprach die Ehrwürdige Mutter nicht, sondern eilte zurück in das Haus, um sich selbst darum zu kümmern. Als sie fort war, schob Rob Davina zu seinem Pferd. Er blieb stehen und schaute zurück, weil Asher ihm nicht folgte. »Kommt Ihr nicht?«
    Der Captain versuchte nicht, seine Erleichterung zu verbergen, und nickte, doch sein Lächeln verschwand, als Davina den Fuß in den Steigbügel von Robs Pferd setzte.
    »Sie wird mit mir reiten.« Rob bemühte sich, den scharfen Ton aus seiner Stimme zu verbannen, denn er hatte das unverhüllte Gefühl in Ashers Augen gesehen, das dieser für Davina hegte. Rob gefiel das nicht, aber er verstand es besser, jetzt, nach der ausgestandenen Angst, sie fast verloren zu haben. »Das ist sicherer.«
    Er bedauerte seine letzten Worte in dem Moment, in dem er sie ausgesprochen hatte, und der Captain senkte den gekränkten Blick auf seine Stiefel. Zur Hölle, verfluchte Rob sich im Stillen. Davina würde nun Herzlosigkeit sicherlich zu der Liste seiner Fehler hinzufügen. »Was ich sagen wollte, ist …«
    »Ihre Sicherheit ist mir das Wichtigste«, erwiderte Asher, ohne aufzuschauen. Die Last, sie in St. Christopher nicht gerettet, sondern versagt zu haben, schwang deutlich in seiner Stimme mit.
    »Das weiß ich«, sagte Rob aufrichtig und dachte daran, wie mutig der Captain bei dem Angriff auf St. Christopher gekämpft hatte. »Aber sie wird trotzdem mit mir reiten.«
    Klugerweise nickte Asher lediglich und entgegnete nichts mehr, bevor er zum Stall ging, um sein Pferd zu holen.
    Die Äbtissin kehrte zurück. Über dem Arm trug sie ein dunkelgrünes Kleid und einen Kittel in derselben Farbe. Als Rob danach griff, hielt sie ihn davon ab, indem sie die Hand auf seine legte. Ihre Augen blickten ihn so kalt an wie am ersten Tag ihrer Begegnung. Ihre Worte waren knapp und warnend.
    Ohne etwas zu erwidern, nahm Rob ihr die Kleidungsstücke ab und reichte sie an Davina weiter. Er wartete, während die Äbtissin ihnen ihren Segen gab, dann stieg er hinter Davina in den Sattel und verließ Courlochcraig mit seinen Männern und Asher dichtauf.
    Das Ächzen des schmiedeeisernen Tores betonte den Ernst von Robs Vorhaben, doch ihm blieb keine andere Wahl. Es schien, dass Gott ihm die Aufgabe übertragen hatte, Davina Montgomery zu beschützen. Sie würde bei ihm sicher sein, verborgen in den Nebeln von Camlochlin. Die Gefahr, das wusste Rob und schloss die Arme um Davina, lauerte in dem, was sie bei ihm angerichtet hatte. Und diese Gefahr wurde mit jedem Augenblick größer, den er mit dieser Frau verbrachte.
    »Sie gehört Euch nicht, Highlander. Ihr tut gut daran, das nicht zu vergessen.«
    Er schloss die Augen. Die Worte der Äbtissin würden ihn noch lange quälen, so viel war sicher.

Kapitel 12
    D avina schaute über die goldgesprenkelte Oberfläche des Firth of Clyde, der sich vor ihr ausbreitete. Sie hatte über dessen Bedeutung während der Schlacht von Largs gelesen, als die Wikinger samt ihren grausamen Ambitionen zurückgeschlagen

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