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Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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Leben gewesen war: der ihrer Familie oder das Fehlen von Beständigkeit.
    »Ich werde das alles in Ordnung bringen, Davina«, flüsterte er, als er endlich die Fingerspitzen an ihre Wange legte. »Denn Gott hat es mir aufgetragen.«

Kapitel 13
    M it einem Ruck erwachte Rob und tastete instinktiv nach Davina. Sie lag nicht mehr neben ihm. Er sprang auf, denn sein Traum von einem gesichtslosen Admiral, der sie ihm aus den Armen riss, stand ihm noch klar vor Augen. Er sah sich auf dem Lagerplatz nach Asher um, weil er erwartete, Davina bei ihm zu finden. Rob hoffte, sich zu irren. Zu wissen, dass der Captain die vergangenen vier Jahre mit Davina verbracht hatte, brachte sein Blut zum Kochen – weil Asher ihre Geheimnisse kannte, wusste, was sie zum Lachen brachte und wovor sie sich fürchtete. Wie viele Male mochte Captain Asher sie getröstet und sie in den Armen gehalten haben, sie vielleicht sogar geküsst haben?
    Glücklicherweise war Davina jetzt nicht bei Asher, doch dessen Aufmerksamkeit war auf etwas zu seiner Rechten gleich hinter den Bäumen gerichtet. Rob sah ebenfalls in diese Richtung und entdeckte Davina, die neben Will stand und dessen Bogen hielt.
    Rob beobachtete Davina, die, wie er trotz ihrer Röcke erkennen konnte, mit leicht gespreizten Beinen dastand. Röcke? Verdammte Hölle! Er starrte jeden seiner Begleiter an und fragte sich, wo und wann sie die Nonnentracht wohl gegen das Kleid und den Kittel getauscht hatte, die die Äbtissin ihm gegeben hatte – und ob irgendeiner von den Bastarden es gewagt hatte, ihr dabei zuzusehen. Keiner seiner Gefährten wirkte schuldbewusst, aber alle hatten den Blick auf sie gerichtet. Und daran wiederum konnte Rob nichts Falsches finden, nicht, wenn sie so verdammt schön aussah in ihrem neuen, eng anliegenden Kleid. Er lehnte sich gegen einen Baum, verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete sie ebenso wie seine Gefährten.
    Ihre schlanken Finger hatten sich um den Schaft des Pfeils geschlossen. Davina hielt Rücken und Arme entspannt, als sie die Bogensehne spannte. Sie schloss ein Auge, zielte und schoss.
    Rob war nicht überrascht, als ihr Pfeil das provisorische Ziel genau traf, das ungefähr fünfzig Schritte entfernt aufgestellt worden war. Schließlich wies seine Schulter den Beweis ihres Könnens auf. Die anderen jubelten, und Will, skrupelloser Bastard, der er war, flüsterte Davina etwas ins Ohr, das sie laut auflachen ließ.
    Rob dachte über die beste Art nach, seinem Cousin bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren zu ziehen, als Davina sich umwandte, als hätte sie seinen brennenden Blick gespürt, und ihn anlächelte. Plötzlich existierte auf der Welt nichts mehr außer ihr.
    »Ihr habt lange geschlafen«, begrüßte sie ihn, schob sich den Bogen unter den Arm und kam auf Rob zu.
    Er musste jeden Funken von Willen zusammennehmen, den er besaß, um nicht zu ihr zu laufen und sie in die Arme zu ziehen. »Ich habe den größten Teil der Nacht wach gelegen.«
    Ihr Lächeln verschwand, sie streckte die Hand nach ihm aus und neigte ihm das Gesicht zu, was all seine Sinne ins Chaos stürzte. »Nicht wegen Eurer Schulter, hoffe ich.«
    Er schüttelte den Kopf, sagte aber nichts weiter. Sein Blick glitt über ihr Gesicht und blieb an ihren vollen Lippen hängen. Er hatte sie erschreckt, als er sie das erste Mal geküsst hatte, und er hatte den Preis dafür bezahlt. Doch er sehnte sich danach, sie wieder zu schmecken, nicht wie eine besitzergreifende, heißblütige Bestie, sondern wie ein Liebhaber, zärtlich und leidenschaftlich.
    Als ihre Blicke sich erneut trafen, hatte er das Gefühl, dass sie etwas in seinen Augen suchte, als hätte sie einen Hauch von etwas Freundlicherem, Sanfterem darin gesehen … und als wollte sie es ebenso sehr wie er.
    »Gut gemacht, Mylady.« Asher trat zu Davina und zerstörte das, was gerade zwischen Rob und ihr geschehen war. »Ihr seid so gefährlich, wie Ihr schön seid.« Die Bewunderung in seinem Lächeln schwand, als er sich an Rob wandte. »Stimmt Ihr dem nicht zu, MacGregor?«
    Ja, Rob stimmte dem zu, doch, anders als Asher, hatte er nicht vor, ihr jedes Mal blumige Komplimente zu machen, wenn er ihr begegnete. Der Mann war Captain in der stärksten Armee der Welt. Wo zur Hölle war sein Stolz geblieben?
    Statt die Frage zu beantworten – die, wie Rob vermutete, nicht aus freundlicher Neugier gestellt worden war –, ließ er die Arme sinken und stieß sich vom Baum ab. »Wir müssen

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